Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wir sind nicht schwul (German Edition)

Wir sind nicht schwul (German Edition)

Titel: Wir sind nicht schwul (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eireann Nóc
Vom Netzwerk:
erbärmlich. Wie war das noch gleich? Ich würde mit Profis zusammenarbeiten? Seufzend stelle ich mich wieder in Position. Die Angestellten müssen Yuoi erneut richten, was durch sein unüberlegtes Handeln durcheinander gebracht wurde.
    Niemand ist sauer.
    Niemand sagt etwas.
    Nur Asuka lacht sich schlapp. Vergnügt zwinkert Yuoi mir zu. Was soll ich denn sagen? Dass er sich zusammenreißen soll, damit wir das schnell hinter uns gebracht haben? Das kann ich doch nicht tun.
    Und dann passiert etwas, was ich niemals von ihm erwartet hätte. Kaum sind die Angestellten weg, dreht er mir den Kopf zu: „Hey, pssst, Finn!“, flüsternd, während die Kameras eingestellt werden.
    Ein wenig genervt sehe ich auf ihn herab. „Ja?“
    Er lächelt.
    Er lächelt so süß und fürsorglich, dass ich ihm niemals zugetraut hätte, dass er auch nur im Entferntesten dazu im Stande wäre. „Besser?“
    Wie? Geht was besser? Ein- zwei Momente denke ich darüber nach, bis ich es kapiere. Mein Herz schlägt nicht mehr so wild und mein Blut kocht nicht mehr. Mit geweiteten Augen erwidere ich seinen sanftmütigen Blick.
    „Keine Sorge, du wirst das schon gut machen.“
    Wa…wa…war das geplant ?
    Esh, jetzt stottere ich sogar schon in Gedanken. Ich wüsste nicht, was ich darauf erwidern sollte. Ja, danke , sicherlich nicht. Und das muss ich auch nicht. Wir werden bereits wieder in Szene gesetzt. Das von eben wird noch einmal gedreht. Ich bleibe auch noch ruhig, als ich von einem Ende des Bettes zum anderen schleichen muss und ihm dabei mit der Peitsche über den Körper streiche. Unangenehm wird’s erst danach.
    Ich hocke mich vor das Bett, mit einem dreckigen Grinsen auf den Lippen, was mir mit der Zeit immer leichter fällt, und streiche behutsam mit meinen Nägeln über seinen Bauch, während er sich unter meiner Berührung vor Lust und Schmerz rekelt. So etwas wird immer öfter aufgenommen und vor allem fast alles von unmittelbarer Nähe.
    Zunächst soll ich halb auf das Bett klettern, mit meinem Gesicht über seinem Bauch, sodass meine Lippen diesen beinahe streifen. Das ist gar nicht so einfach, weil ich nicht genau einschätzen kann, wie weit ich noch von seinem Bauch entfernt hin. Außerdem lacht er immer wieder. Mein sanfter Atem kitzelt stetig seinen Bauch.
    Die Angestellten haben echt viel auszuhalten. Yuoi hat immer wieder seine Lachflashs, weil er am Bauch so kitzlig ist. Später geben sie ihm sogar etwas zur Beruhigung. Die Aufnahmen dieser Szene dauern so lange, dass sich Akio bereits abgewandt hat. Keine Ahnung, wohin er ist, auf jeden Fall sehe ich ihn nicht mehr. Und ob Renji schon da ist, weiß ich auch nicht. Ich bin zu sehr mit Yuoi beschäftigt. Dass meine Hand dabei zärtlich über seinen Bauch- und sein Hemd etwas mehr von seinem Köper streicht, macht es nicht gerade besser, müsst ihr verstehen. Gen Ende bekommen wir es doch noch so hin, wie sie es sich vorgestellt haben.
    Schwere Geburt.
    Am einfachsten waren die Szenen zu drehen, in denen nur er auf dem Bett zu sehen ist, oder ich, ohne seine Anwesenheit, um das Bett schlich, oder darüber rollte.

    Ein niedliches, weißes, unschuldiges Mädchen, das sich so verhält, passt nicht zusammen? – Genau dieser Kontrast ist beabsichtigt. Was weiß ist, ist nicht immer gut und was schwarz ist, nicht immer schlecht. Das hier soll zeigen, dass selbst in den niedlichsten Geschöpfen kleine Monster stecken können, die ihre Krallen ausfahren und das nicht nur, wenn es nötig ist.
    Mir gefällt die Idee.
    Schon bald habe ich keine Zeit mehr, darüber nachzudenken, wie gut Yuoi riecht, wie toll sein Body aussieht und wie gut sich sein stählerner Körper anfühlt, weil das alles mit der Zeit echt anstrengend wird. Vor allem fällt es mir schwer, die Gesichtsausdrücke zu liefern, die sie haben wollen und sie vor allem für einen längeren Zeitpunkt zu halten.
    Verdorben, gefährlich und ich weiß nicht, was noch alles.
    Jedoch das Deftigste kommt zum Schluss.
    Ich schiebe eines meiner Beine zwischen seine, wobei ich nicht unerwähnt lassen sollte, dass das eine Bein, das nun zwischen meinen ist, angewinkelt ist!
    Ja, hey, hallo? Was erwartet ihr von mir? Keiner kann mir erzählen, dass er dabei nicht schwach werden würde, egal was für einen Dachschaden diese hinreißende Persönlichkeit hat.
    Es wird immer wieder gefilmt, wie ich mich über ihn beuge, wie ich meinen Kopf selbstgefällig und zufrieden auf seinen Bauch lege und schlafe, während er sein Klagelied singt.

Weitere Kostenlose Bücher