Wogen der Leidenschaft - Roman
und heiß war, und grub ihre Finger in seine Schultern, als er ihre Brustspitze in den Mund nahm.
Sie stöhnte, küsste sein Haar und strich mit den Fingern hindurch. Sie spürte seine Hände um ihre Taille, die ihr Höschen mit den Resten ihres Nachthemdes hinunterzogen. Ganz plötzlich war sie so nackt wie er.
» Du hast den Körper eines Engels«, flüsterte er, als er sich wieder über sie schob und sie in intimen Kontakt mit dem Beweis seines Verlangens brachte.
» Du bist mein Engel.«
Voller Ungeduld schlang sie die Beine um seine Hüften und presste ihre Weiblichkeit an die Spitze seines Schaftes.
» Warte«, stieß er hervor und zitterte vor Zurückhaltung.
Emma ignorierte ihn und hob ihre Hüften an, wobei sie sich über seine Männlichkeit schob und mit ihren Beinen auf seinem Rücken Druck ausübte. Er vollendete die Aufgabe mit einem Stöhnen und drang tief in sie ein.
Sie schrie auf, da das Eindringen schmerzhaft war, und stemmte ihre Hände gegen seine Schultern, als gelte es einen Berg abzuwehren. Sofort hielt er inne.
» Du bist verdammt eng, Emma.«
» Du bist verdammt groß, Ben.«
Er lächelte ihr zu, während er mit langsamen Bewegungen begann und in ihr ein so köstliches Gefühl weckte, dass Emma befürchtete, mit ihren Nägeln Spuren auf seiner Brust zu hinterlassen. Völlig hingerissen gab er sich mit zurückgeworfenem Kopf und geschlossenen Augen einem Wirbel der Lust hin, während sie zögernd begann, ihre Hüften zu bewegen.
» Nicht bewegen«, stieß er zwischen zusammengepressten Zähnen hervor. Seine Augen waren dunkel vor Verzweiflung, als er auf sie hinunterblickte.
» Oder es wird vorbei sein, ehe es begonnen hat.«
Sie griff hinauf und wischte ihm den Schweiß von der Stirn.«Und ich dachte, du wärst ein allmächtiger Gott«, sagte sie und zupfte leicht an seinem Haar.
» Dabei bist du auch nur sterblich.«
Er verschloss ihr den Mund mit einem Kuss und bewegte sich schneller, während er nach unten griff und das Zentrum ihrer Lust fand.
Emma entflammte wie ein Vulkan. Schmelzende, weiße Glut verzehrte sie, als sie vor Wonne aufschrie. Mond und Sterne erfüllten die Dunkelheit, die all die Jahre ihr Herz umgeben hatte. Sie wurde eins mit dem Mann ihrer Träume, als sie ihn tief in sich erbeben spürte und sein Aufschrei leise im Raum widerhallte.
Sie versuchte, ihr rasendes Herz zu beruhigen, während sie Ben an sich gedrückt hielt. Kleine Konvulsionen erschütterten ihre Körper, angenehme kleine Schauer schwindender Ekstase. Sie lechzte nach Luft, und doch war ihr das Atmen nahezu unmöglich.
In einem Versuch freizukommen, rutschte sie unter ihm hervor.
» Hast du Schmerzen Emma? Habe ich deine Schulter irgendwie lädiert?«
Lächelnd blickte sie zu ihm auf und zog ihn an ihre Seite, um ihn zu liebkosen.
» Nein, ich brauche nur Luft.«
Übermütig erwiderte er ihr Lächeln.
» Dann raube ich dir wohl den Atem?« Er strich ihr das Haar aus dem Gesicht.
» Nicht schlecht für einen gewöhnlichen Sterblichen.«
Als hätte seine Neckerei die Götter der Unterwelt geweckt, kam das leise Grollen bebender Erde näher und wurde immer unheilvoller, bis sogar das Bett schwankte. Die Fenster ratterten in ihren Rahmen. Ihre Nachttischlampe klirrte immer lauter.
Beaker winselte.
Emma schnappte nach Luft.
» Verdammt, Benjamin. Lass das!«, zischte sie.
Als er aus dem Bett sprang, wäre er fast hingefallen.
» Ich? Das sind deine verdammten heißen Quellen!«
Sie setzte sich auf und blickte ihn an, die Decke an ihre Brust gedrückt.
» Das wird richtig unheimlich.« Er ertappte sie dabei, wie sie ihn anstarrte, und erwischte ein Kissen, mit dem er seine edelsten Teile bedeckte.
» Was tut sich da draußen in deinen Wäldern?«
Emma seufzte.
» Du bist doch nicht abergläubisch, oder?«
Das Bett senkte sich, und sie lag plötzlich flach auf dem Rücken, während Ben wieder über ihr war.
» Das ist gar nicht komisch.« Er küsste sie, um ihr Lachen zu ersticken. Als das erledigt war, küsste er sie wieder. Emma schätzte, dass das zweite Mal nur als Beweis dienen sollte, dass er es auch ohne klappernde Fenster schaffte.
» Ich muss gehen«, raunte er in ihren Mund.
» Warum?«
» Es dämmert schon. Und wenn Michael uns im Bett ertappt, möchte ich dein Ehemann sein.«
Wieder seufzte Emma.
» Jaaa.«
» Wann wird das sein, Em?«
» Na ja… wann möchtest du heiraten?«
» Morgen.«
Wieder musste sie lachen.
» Wie wär’s mit kommendem
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