Wolf inside (German Edition)
Das ist ganz wichtig.“
„ Willig? Bin ich.“ Langsam kam er näher geschlichen, den Pulli hatte er ausgezogen und war barfuß. Sein Gang war geschmeidig, kraftvoll, es erregte mich immer wieder, ihm dabei zuzusehen. Vor meinem Bett machte er halt. In seinen Augen glitzerte so ein gewisses Funkeln, als er auf mich herab sah. „Soll ich es dir zeigen?“
Ich musterte ihn übertrieben, vom Scheitel bis zum Schritt, wieder zurück, runzelte die Stirn und grinste dann frech. Meine Müdigkeit war wie von Zauberhand verschwunden.
„ Phh, du hast überhaupt keine Ähnlichkeit mit meiner Zuckerschnute“, schmollte ich ihn an. Als Antwort darauf warf er mir nur sein unnachahmliches und sehr seltenes Lächeln zu. Es ging mir durch und durch, hinterließ heißes Prickeln auf meiner Haut.
An der Gürtelschnalle zog ich ihn zu mir heran, das vorwitzige Ding öffnete sich schon von selbst. Er zierte sich nicht lange und ließ sich neben mich fallen.
„ Und das ist auch gut so“, murmelte ich, bevor ich mich über ihn schob. Dann küsste ich ihn. Ausgiebig, bedächtig, kostete es ordentlich aus. Er schmeckte nach meinem Single Malt, nach Kaffee und Mann.
Wir knutschten eine Weile nur so rum, als hätten wir alle Zeit der Welt. Es gab keine Spielchen mehr, niemand musste dem anderen beweisen, wie cool er war. Das hatten wir schon hinter uns. Ich überließ ihm bereitwillig das Feld, akzeptierte seine Führung. Doch er überraschte mich, in dem er ernsthaft versuchte, anschmiegsam zu sein.
Er lag nur so da, auf dem Rücken und sah mich an. Er hatte die Arme locker neben sich liegen, seine goldenen Augen lächelten, forderten mich auf, die Initiative zu ergreifen. Nur zu gerne kam ich der Aufforderung nach.
Seine nackte Haut fühlte sich so vertraut unter meinen Händen an. Sie berührten die Muskeln, fühlten ihr Spiel, als er die Arme um mich legte. Weich, da gab es für ihn keine Chance, nicht bei diesen Muskelpaketen.
Tief atmete ich seinen Geruch ein, als meine Lippen meinen Händen über die warme Brust folgten. Ich knabberte an seinen Brustwarzen und öffnete gleichzeitig die Jeans. Die Stoppeln meines Bartes kratzten hörbar über seine Haut, während ich mich nach unten schob und dabei sein leicht salziges Aroma schmeckte. Beim Anblick seiner prachtvollen Erektion biss ich mir auf die Lippen. Endlich bekam ich das gute Stück auch mal zu sehen.
Mit meiner Zungenspitze berührte ich ihn, sacht, eine Reaktion kam prompt. Cruiz spannte das Becken an, sein Schwanz zuckte. Ich biss zu, etwas fest vielleicht, der Schmerz ließ ihn erschauern.
Ja, ich wusste genau, wie er es wollte. Mit Lippen und Zähnen gab ich es ihm, dabei ließ ich mir Zeit, geradezu träge umspielte meine Zunge sein heißes Geschlecht. Rauf und runter, lecken, lutschen, etwas beißen, das volle erotische Programm. Aber ich gab ihm immer nur gerade so viel, das es ihn erregte, er mehr wollte. Und nicht mal seine fordernde Hand in meinem Haar konnte mich antreiben.
Denn diesmal würde es anders laufen.
Diesmal würde es keine schnelle Rums Bums Nummer werden, nicht, wenn ich es verhindern konnte. Oh, es hatte durchaus seine Reize, keine Frage!
Aber heute Nacht wünschte ich mir, dass uns mehr als nur die Befriedigung heißer, brennender Lust zusammenbrachte. Heute Nacht sollte es sich so anfühlen, als hätten wir eine echte Beziehung. Wenigstens für eine Nacht wollte ich daran glauben.
Immer lauter werdendes Stöhnen, die angespannten Bauchmuskeln verrieten, wie sehr Cruiz meinen Einsatz zu würdigen wusste.
Ich schlängelte mich zu ihm hoch, noch einmal trafen sich unsere Lippen zu einem langen, tiefen Kuss. Oh Mann, ich liebte seine Küsse, sie waren genauso intensiv und erregend wie das leidenschaftlichste Vorspiel. Ich konnte nicht genug davon bekommen. Schwer atmend sahen wir uns in die Augen.
„ Schlaf mit mir“, bat ich leise. „Jetzt.“
Mit einer fließenden Bewegung schob er sich hinter mich und drang behutsam in mich ein. „Das werde ich.“
Für einen Moment rührten wir uns nicht, ich genoss nur das unbeschreibliche Gefühl, mit ihm verankert zu sein, genoss es, nur so dazuliegen.
Haut an Haut. Er hatte es verstanden.
In einem gleichmäßigen Rhythmus bewegte er sich in mir, er tat es langsam, doch fordernd, unsere Hände fest miteinander verschlungen. Bei jeder Bewegung stieß er ein heiseres Stöhnen aus. Und auch ich konnte mich nicht mehr länger beherrschen.
Cruiz wechselte das Tempo, er stieß zu, wartete
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