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Women of Primrose Creek 02 - Zeit der Liebe, Zeit des Gluecks

Women of Primrose Creek 02 - Zeit der Liebe, Zeit des Gluecks

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die Daumen hinter die Riemen seiner Hosenträger.
    Skye war sprachlos, wagte nicht, zu hoffen, dass Bridget R echt gehabt hatte, dass das Warten vorüber war und Jake Vigil schließlich erkannt hatte, wohin er gehörte. Zu ihr und Hank, gleich hier ans Ufer des Primrose Creek.
    Sie zeigte leicht auf den Wagen, wo Mr. Hicks wartete. Der Planwagen war hoch mit frisch geschnittenen Brettern beladen. »Ich habe kein Holz bestellt.«
    Jake lächelte. »Doch«, sagte er, »das hast du. Ich hatte mich nur geweigert, es dir zu verkaufen, erinnerst du dich?« Er entdeckte seinen Sohn, der in der Nähe stand und die Ohren spitzte. »Hallo, Hank. Wie wäre es, wenn du Malcolm mit dem Gespann zur Hand gingest?
    Hank, dem die Neugierde anzusehen war, gehorchte. Als er außer Hörweite war, fuhr Jake fort: »Ich habe nicht mehr klar denken können, seit wir in Fort Grant miteinander geredet haben.«
    Sie stemmte die Hände auf die Hüften. »Seit du geredet hast, meinst du. Du hast nicht viel zugehört, wie ich mich erinnere.«
    Er lachte wehmütig und nickte. »Ja, ich glaube, ich habe nicht zugehört. Die Sache ist die, dass ich versucht habe, ohne dich zu leben, und ich habe mich jeden Moment dieser Zeit miserabel gefühlt. Ich denke an dich in der Nacht und am Morgen und all die Zeit dazwischen. Du bist die Frau, mit der ich mein Leben verbringen will - ich glaube, ich wusste das bereits seit jenem Abend, an dem wir in der Gemeindehalle tanzten, doch ich fand nicht den Mut, um die Chance zu ergreifen.« Er legte eine Pause ein und atmete ein paar Mal tief durch. »In den vergangenen Wochen habe ich viel nachgedacht, Mrs. Vigil. Ich habe Amanda nie ge li ebt, und ebenso wenig Christy. Ich wusste nicht, was Liebe ist, bis ich dich kennen lernte. Ich bitte dich, mir noch eine Chance zu geben, Skye. So einfach ist das.«
    Skye glaubte, einen Kloß in der Kehle zu haben. Es war ihr unmöglich, Worte herauszubringen, aber Tränen schössen in ihre Augen, und das verriet ihm weit mehr, als alle Worte, die sie in einer Stunde hätte sagen können.
    Jake trat näher und umfasste mit den großen Händen ihre Schultern. »Dies ist die erste Ladung des Bauholzes, das wir für den Bau unseres Hauses brauchen werden«, sagte er. »Du brauchst nur zu sagen, dass Hank und ich hier mit dir leben können.«
    Sie schluckte. »Du meinst... ?«
    Er nickte. »Ja. Wenn du uns haben willst.«
    Sie schlang die Arme um seinen Nacken, und er lachte laut und drehte sie in einem Schwindel erregenden Kreis, bevor er sie wieder auf dem Boden absetzte und tief küsste. Als sie wieder zu Atem kam, hörte sie Mr. Hicks und Hank jubeln wie Zuschauer beim Zieleinlauf eines Sackhüpfens. Ihr war selbst zum Jubeln zumute.
    »Ich liebe dich, Jake«, sagte sie, und ihre Augen wurden von neuem feucht.
    Er rieb zärtlich mit den Lippen über ihren Mund. »Gott sei Dank dafür«, erwiderte er.
    Sie nahm seine Hand und führte ihn ein Stück am Bachufer entlang, erfüllt von süßer Nervosität. »Da ist etwas, das ich dir sagen muss.«
    Er hob eine Augenbraue, und seine Miene war misstrauisch. »Was?«
    »Du wirst Vater werden«, sagte sie. »Wieder.«
    »Bist du sicher?« Er flüsterte fast.
    »Ganz sicher«, erwiderte sie mit einem Nicken. Sie kannte ihren Körper und spürte, dass darin ein Kind wuchs. Jakes Kind.
    Einen langen Augenblick stand Jake nur da und wirkte wie erschlagen. Dann stieß er einen solchen Jubelschrei aus, dass Skye fast die Balance verloren hätte und in den Creek gestürzt wäre. Er hob sie wieder hoch, diesmal mit einem Arm unter den Knien und den anderen stützend an ihrem Bücken, trug sie weiter das Ufer hinauf und durch das hohe Gras, wie eine Trophäe, die er bei einem Wettkampf gewonnen hatte.
    »Meine Frau bekommt ein Baby!«, rief er Malcolm und Hank mit einer Stimme zu, die von den Sierras widerzuhallen schien.
    Malcolm grinste bei der Ankündigung. Hank strahlte, und seine kleine Brust schien anzuschwellen, so stolz wirkte er. Skye erinnerte sich an ihre Unterhaltung in Jakes Haus, als sie Hank gesagt hatte, es würden Babys kommen und sie würde jede Menge Hilfe bei deren Betreuung von ihm brauchen.
    Jake küsste Skye aufs Ohr und stellte sie behutsam auf die Füße. Dann ging er zu Hank und hockte sich auf die Hacken, damit er mit ihm auf Augenhöhe war. »Das ist in Ordnung für dich, nicht wahr?«, fragte er.
    Hanks sommersprossiges Gesicht strahlte. Seit er nach Primrose Creek gekommen war, hatte er beträchtlich zugenommen,

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