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Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Titel: Xperten - Kampf dem grossen Bruder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Maurer
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das tatsächlich so aussieht wie die Wirklichkeit, gebe ich dir Recht, es wird eine Revolution werden. Aber ich habe dich unterbrochen.«
    »Nun zeige ich dir einmal eine der vielen anderen Anwendungen der Kombination von Drohnen und e-Helpern. Siehst du dort die Drohne in der Zimmerecke? Wenn ich meinen e-Helper auf »Drohnenverbot innerhalb von 10 m« stelle, würde sie, da sie nicht entkommen kann, sofort zu Staub zerfallen. Ich könnte auch, eine Neuheit, nur »Drohnen innerhalb von 10 m abstellen« wählen. Dann ist sie deaktiviert, aber nicht kaputt. Nun, ich stelle sie aber auf aktiv und verständige Klaus Baumgartner. Klaus, kannst du kurz zu mir kommen?«

    Kaum hat das Marcus gesagt steht Klaus im Zimmer, als Hologramm, und begrüßt die PM freundlich. Die PM geht um Klaus’ Hologramm herum. Er schaut von allen Seiten echt aus, er bewegt sich. Sie berührt seine Hand und greift ins Leere. Klaus lacht.
    »Ja, das geht noch nicht. Wenn ich je als Hologramm zu einer Party komme, kann ich sehen, hören, gesehen und gehört werden … aber ich bin ein angenehmer Gast - denn ich kann nicht essen, nicht trinken und niemanden anrempeln. Aber ich kann mich unsichtbar machen.«
    Sein Hologramm verschwindet, aber seine Stimme ist noch zu hören.
    »Ich kann euch sehen und hören, ihr könnt mich nicht mehr sehen.«
    Marcus meint, dass sie sich nicht gerne belauschen und beobachten lassen wollen, er schaltet die Drohne im Zimmer ab.
    »So, jetzt sind wir wieder privat und zu Zweit. Das Prinzip ist einfach. Klaus hat drei Drohnen an verschiedenen Stellen in seinem Zimmer, die ihn gleichzeitig aufnehmen. Die senden die Bilder, die von den Drohnen in unserem Zimmer zu einem Hologramm zusammengesetzt werden. Die Schwierigkeiten bei der Programmierung sind enorm, weil komplizierte Verdeckungen und Überlagerungen zu berücksichtigen sind. Ohne bahnbrechende Arbeiten, wie etwa von dem berühmten Horst Bischof an der TU Graz, wäre das alles nicht möglich geworden. Es wird noch einige Zeit dauern, bis uns das die Konkurrenz nachmachen kann.«
    »Und trotzdem lässt Du Sonokia damit glänzen, und nicht SR-Inc., warum nur?«
    »Jenny, wir haben noch viel vor. Wir brauchen Partner, keine Neider. Ich werde dir über einige unserer Zukunftspläne bei Gelegenheit berichten … wenn wir«, eine Wolke scheint über sein Gesicht zu ziehen, »mit Tschau fertig sind.«

    69

    »Marcus, du hast es wieder geschafft, mich total zu überraschen. Ich bin sicher, dass ich noch nicht alle Konsequenzen durchschaue, wie weit das Reisen zu Besprechungen ersetzen kann, manche anderen Reisen auch, und, und, und…«
    »Es sind noch zwei Dinge die ich dir zeigen wollte, das erste ist ein muss, das zweite ein kann. Zum ersten: bitte gib jedem Regierungsmitarbeiter einen der neuen e-Helper aus unserer Prototypserie und jeder soll immer einen tragen. Bei Gefahr sofort Para-Schutz einschalten. Das gibt einen hundertprozentigen Schutz gegen jede Art von Paraeinfluss und Strahlen, wie etwa von Minidrohnen. Bedenke, Tschau hat sich irgendwo versteckt. Er hat sicher noch Milliarden von Mini-Drohnen und wenn er angreift, wird er diese einsetzen. Wir haben begonnen, einige wichtige Einrichtungen zu härten, was damals in China ausgefallen ist, kann bei uns nicht mehr ausfallen. Aber wir sind noch nicht ganz fertig, es gibt noch einiges zu berücksichtigen. Deshalb solltest du immer einen der neuen e-Helper tragen, bitte. Dann habe ich noch eine Frage: Hast du noch einen Blinddarm?«
    »Entschuldige, ich glaube nicht, dass dich das etwas angeht, egal wie gut wir uns kennen. Aber die Antwort ist: ja.«
    Marcus lacht.
    »Ich weiß, es ist eine ungewöhnliche Frage. Aber darf ich dich dann eindringlich bitten, diese Kapsel zu schlucken?«
    »Womit willst du mich vergiften?«, lächelt die PM.
    »Es ist ganz neue Elektronik. Unter der Hülle befindet sich ein Para-Schutz, der sich automatisch an der untersten Stelle deines Blinddarms festsetzt, darum die Frage. Du wirst dadurch um 2 g schwerer. Dieser Schutz ist immer ausgeschaltet, wenn du deinen e-Helper trägst, aber er schaltet sich automatisch ein, wenn du ihn nicht trägst. Und zwar schaltet er sich ‚halb’ ein.
    »Wozu soll das gut sein?«, runzelt die PM die Stirn.
    »Nun, angenommen, es überfällt dich ein Parahypnotiseur, ich denke natürlich an Tschau. Du stellst deinen Paraschutz im e-Helper an und bist sicher. Der Angreifer nimmt dir deinen e-Helper mit Gewalt ab. Im Normalfall bist du nun

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