YANKO - Die Geschichte eines Roma
deine Ausstrahlung und deine Augen... alles an dir! Ich habe mich so Hals über Kopf in dich verliebt, dass es mir selbst Angst gemacht hat!... Und so ist es immer noch... Ich... Ich liebe dich, Yanko!“ Yanko sah sie erstaunt an, und Dolores wurde etwas verlegen, aber sie war froh, dass sie es ihm endlich gesagt hatte.
Yanko atmete tief durch und wusste gar nicht, was er dazu sagen sollte. In seinem Kopf drehte sich alles, und er fühlte sich überhaupt nicht wohl, und seine rechte Hand brannte und pochte wie verrückt. Vorsichtig nahm er Dolores Hand und streichelte sie etwas. „Dolores... Wow... Ich weiß nicht, was ich sagen soll... Ich meine, ich war damals auch verliebt, soweit ich mich erinnern kann, denn die meiste Zeit waren wir ja ziemlich vollgedröhnt von dem Zeug, was du immer mitgebracht hast...Hm?! Ich wusste wirklich nicht, ob dujemals in mich verliebt warst...” Irgendwie berührte es ihn mehr, als er eben noch gedacht hatte. „Für mich war es auch eine Hochzeit aus Liebe!“, gestand ihm Dolores leise.
Yanko atmete nochmals tief durch, und es entstand eine spannende Stille. Er musterte Dolores, wie wenn er sie zum ersten Mal sehen würde und fühlte sich plötzlich etwas wacher. „Ich dachte, wenn es dir vielleicht auch noch so geht, dann könnten wir ja... Vielleicht... Ich meine, dann gibt es vielleicht noch eine Chance für uns! Manuel würde sich sicher freuen!”, setzte Dolores noch hinzu.
Doch das war zu viel, und Yanko erwiderte knapp: „Dolores... Ich glaube nicht! Sei bitte nicht enttäuscht...“ Dolores atmete tief durch und schluckte. „Warum? Ist es wegen Ron?“ „Dolores, ich bin mit Janina zusammen! Sorry!“ Dolores nickte und blickte Yanko schweigend an. Yanko stand auf und ging zu ihr rüber. Er zog sie zu sich hoch und umarmte sie kurz. „Hey... Such dir ′nen anständigen Kerl!“, flüsterte er ihr ins Ohr und hielt sie an den Schultern. „Ich bin immer für euch da, wenn ihr was braucht, aber du und ich, das...“ Und ehe Yanko sich im Klaren war was passierte, hatte ihn Dolores mit einem Kuss auf den Mund unterbrochen. Er war so überrumpelt, dass er zunächst mitmachte und diese Ungestümtheit voll genoss. Plötzlich besann er sich wieder und stoppte das Ganze vehement ab und sah sie etwas empört und leicht außer Atem an. Dolores zuckte unschuldig mit den Schultern. „Es wird auch nicht anders werden, wenn wir ins Bett gehen!“, sagte Yanko schnell. „Wer sagt das?”, sagte sie verführerisch und schon hatte Yanko den nächsten Kuss sitzen.
Er fühlte sich immer noch wie durch den Wind und eigentlich völlig unfähig irgendeine Entscheidung zu treffen, denn seine depressive Stimmung von gestern Nacht hatte sich überhaupt noch nicht wieder gelegt. Fast automatisch begann er sie zustreicheln, und sie küsste ihn immer leidenschaftlicher. Dann zog sie ihm langsam sein Hemd aus, und Yanko ließ es einfach geschehen.
„Hey... Du nutzt es schamlos aus, dass ich noch voll bin...“ „Du kannst ja Nein sagen...“, flüsterte sie nur und küsste ihn unaufhaltsam weiter. „Dolores... Bitte... Stopp mal!“ Dolores schaute ihn abwartend an. „Das wird wirklich nichts ändern!“ „Beruhige dich, Yanko! Ich kann jetzt nicht schwanger werden!“, entgegnete sie stattdessen verschmitzt und schmiegte sich eng an ihn. Dabei konnte sie deutlich seine Erregung spüren und hoffte nun, dass er sich ihr endlich hingeben würde.
„Ich auch nicht!”, flüsterte er zu ihrer Freude und zog ihr dann liebevoll das Kleid aus, während er aufgebend grinste.
K eith, Mabel, Andy, Janis, Minerva, John, Mary, Richard, Dean, Yanko, Stefan, Cecilia, Dolores, Manuel, Jenny und Kenia, kurz die gesamte Familie war zum nächsten Familientreffen erschienen. Kenia saß natürlich, wie immer bei Yanko auf dem Schoß. Dolores strahlte Yanko verliebt an, und er grinste von Zeit zu Zeit zu ihr rüber.
Er hatte es wirklich genossen und war darüber ziemlich verwundert, denn es war ja offensichtlich, dass er mit dieser Frau schon mal Sex gehabt hatte, aber er konnte sich absolut nicht mehr daran erinnern, wie gut sie sich dabei wohl angefühlt haben musste. Irgendwie war es anders gewesen, als er erwartet hatte. Es war schön gewesen, obwohl er immer noch darüber staunte, dass er überhaupt einen hoch bekommen hatte, nach all dem was er in der Nacht zuvor gesoffen hatte, und wie übel ihm eigentlich am nächsten Morgen davon gewesen war. Aber er wollte Janina nicht verlassen, obwohl
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