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Yoga für Ruecken, Schulter und Nacken

Yoga für Ruecken, Schulter und Nacken

Titel: Yoga für Ruecken, Schulter und Nacken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Troekes
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unabhängig von festen Kurszeiten und Anfahrtswegen und sparen die Kurskosten. Allerdings: Auf Dauer kann ein Buch nicht die individuelle Unterstützung durch einen Lehrer ersetzen ( > ).
    Für das selbstständige Üben mit dem Buch ist es wichtig, die folgenden Punkte zu beachten:
    Lesen und Visualisieren
Lesen Sie aufmerksam die Einführung über die Wirbelsäule und die Muskeln, die sie stützen und halten (ab > ). Je mehr Sie verstehen, warum Sie etwas tun, desto besser können Sie Ihrem Körper und seinen Bedürfnissen gerecht werden.
Lesen Sie dann den Praxisteil, und üben Sie dabei in der Vorstellung mit. Versuchen Sie, sich so deutlich wie möglich in jeder Übung oder Haltung zu sehen. Solange das Bild noch nicht klar ist, lesen Sie den Text wiederholt durch. Dieses Üben im Geiste regt die Zonen Ihres Gehirns, die mit Bewegung befasst sind, fast genauso stark an, wie wenn Sie tatsächlich üben würden. Mit diesem »Vorlauf« bereiten Sie das Nervensystem und die Muskeln vor, die jeweilige Bewegung klar, präzise und auch mit größerer Leichtigkeit auszuführen.
    Die rechte Anstrengung finden
Achten Sie beim Üben darauf, dass Sie sich einerseits fordern, aber alle überflüssige Anstrengung lösen. Das rechte Maß wird sich – Ihrer Tagesform folgend – ständig verändern, sodass Sie die Intensität immer wieder neu anpassen sollten, um sich wohlzufühlen. Ihr Atem wird Ihnen zeigen, wie viel Anstrengung angemessen ist. Bleibt er ruhig und fließend, dann haben Sie Ihr perfektes Maß für diesen Moment gefunden.
    Das rechte Maß zu finden wird im Yoga als Übung für den gesamten Alltag verstanden. Schließlich haben Sie täglich 23 Stunden »Normalprogramm« und machen höchstens eine Stunde Yoga. Für Ihren Rücken und Ihr Wohlbefinden allgemein zählt also vor allem Ihr Alltagsverhalten!
    Den Atem beobachten und fließen lassen
Achten Sie folglich darauf, dass Sie in jeder Yogaübung ruhig und fließend atmen können. Der Atem wird sich bei einigen Übungen durchaus vertiefen, vielleicht werden Sie sogar etwas ins Schnaufen kommen, bis Sie (wieder) beweglicher geworden sind und Kraft aufgebaut haben.
Wenn Sie jedoch merken, dass Ihr Atem stockt, dann strengen Sie sich zu sehr an, entweder körperlich oder geistig. Tun Sie weniger, und entspannen Sie sich, bis die Atmung wieder fließen kann.
Nach dem Üben möchten Sie vielleicht tief aufatmen oder gähnen. Lassen Sie diese natürlichen Atemimpulse unbedingt zu. Gähnen Sie so genüsslich und herzhaft wie eine große Raubkatze, und reißen Sie dabei Ihren Mund weit auf!
    Wichtig: Dranbleiben
    Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Sie mal nicht üben können. Nehmen Sie immer wieder einen neuen Anlauf, bis das Üben zur lieben Gewohnheit geworden ist.
    Weniger ist oft mehr
    Wenn Sie Rückenschmerzen haben, wenn Ihre Schultern verspannt sind oder wenn Sie – im wahrsten Sinne des Wortes – hartnäckig geworden sind, bedeutet das in der Regel, dass Sie sich mehr abverlangen, als Ihr Körper im Moment leisten kann. Yoga jedoch ist ein Übungsweg, dem Leistungsdenken fremd ist.
In diesem Buch werden Sie einige Übungen finden, die durchaus anstrengend sind. Achten Sie auf Ihre Verhaltensmuster, wenn Sie sie ausführen. Beobachten Sie genau Ihre Gefühle und Gedanken sowie die Reaktionen Ihres Körpers, denn Sie treffen hier auf dieselben Muster, mit denen Sie auch auf die Anforderungen des Alltags reagieren.
Experimentieren Sie mit den Übungen in diesem Buch, um herauszufinden, welches Maß an Herausforderung und Loslassen Ihnen wohltut. Ziel des Übens ist immer, dass Sie sich hinterher insgesamt besser fühlen, selbst wenn einige Gelenke in der Umstellungsphase protestieren sollten.
    Denken Sie immer daran: Der Yoga möchte Sie zu einem natürlichen Gleichgewicht zwischen Spannkraft und Gelöstheit zurückführen.
    Pausen machen – nachspüren
Machen Sie nach jeder Übung eine kleine Pause, und beobachten Sie, wie sich die Bewegung oder Haltung auswirkt auf die Art, wie Sie Ihren Körper wahrnehmen und wie Sie atmen.
Beginnen und beenden Sie jedes der Übungsprogramme, indem Sie kurz in der Rückenlage nach innen spüren, um wahrzunehmen, wie Ihre Ausgangssituation ist und wie Ihnen das Üben bekommt.
    GU-Erfolgstipp Lunarer und Solarer Atemtyp
    Eine Körperhaltung, in der Sie sich wohlfühlen, kann für einen anderen Menschen ganz und gar unstimmig sein. Grund dafür ist der jeweilige »Atemtyp«: Er wird in den ersten Stunden und Tagen nach

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