Yoga - mehr Energie für Beruf und privat
schwierige
Situationen, bei denen Fantasie gefragt ist oder eine unkonventionelle
Herangehensweise. Hier hilft es sehr, wenn man locker lässt und seinen Blickwinkel
ändert, wenn man etwas bewusst aus einer anderen Perspektive heraus betrachtet. Auf
diese Weise erkennt man häufig neue Aspekte, die einem bei der Lösung anstehender
Fragen weiterhelfen.
Der »Drehsitz« ist ein gutes Beispiel für das Anliegen von
Yoga: in die Freiheit zu führen. Nehmen Sie sich die Freiheit ganz bewusst,
entdecken Sie Dinge, die Ihnen sonst verborgen geblieben wären.
Werden Sie nicht betriebsblind, erweitern Sie immer wieder
Ihren Handlungsspielraum, indem Sie alle bestehenden Alternativen bewusst
wahrnehmen.
!
Betrachten Sie Dinge ab und zu aus einer anderen
Perspektive. Sie werden überrascht sein, wie viele neue Möglichkeiten daraus
entstehen.
Umgang mit Druck »Bauchmuskelübung«
So geht’s
Setzen Sie sich aufrecht in den Langsitz, d.h. die Beine
werden lang gestreckt auf dem Boden platziert.
Heben Sie nun langsam und gleichmäßig Ihre Beine und den
Oberkörper hoch, sodass ein „V“ entsteht.
Strecken Sie Ihre Arme in Höhe der Knie und halten Sie die
Position für 6-8 Atemzüge.
So wirkt’s
Die Übung
stärkt die Bauchmuskeln (Vorbeugung gegen Hohlkreuz und
Rückenbeschwerden),
erleichtert die Bauchatmung,
entwickelt inneres Gleichgewicht und Selbstbewusstsein.
Yoga im Berufsalltag: Mit Druck besser umgehen
Die Bauchmuskelübung zeigt uns, wie es ist, an mehreren
Fronten zu kämpfen: Bauch und Rückenmuskeln sind ebenso gefordert wie Bein- und
Armmuskeln. Im Berufsleben ist man häufig ebenfalls gefordert, an mehreren Fronten
gleichzeitig aktiv zu sein, Leistungsdruck pur.
Versuchen Sie in diesen Situationen ganz „yogamäßig“ den
inneren Abstand zu jeglichem Druck zu wahren. Entscheiden Sie anhand Ihrer eigenen
Wertvorstellungen, inwieweit Sie die Erwartungen anderer erfüllen wollen oder
müssen. Identifizieren Sie äußere und innere Faktoren im Arbeitsumfeld, die Druck
machen.
Äußere Faktoren sind Zeit- und Termindruck, zu viel
Arbeit, schwierige Aufgaben, neue Methoden, unfreundliche Kunden, Ärger mit
Geschäftspartnern, Kritik, drohender Verlust des Arbeitsplatzes. Zu den inneren
Faktoren gehören hohe eigene Ansprüche, Erwartungen, unerfüllte Wünsche, geringe
Belastbarkeit, Perfektionismus. Seien Sie ehrlich zu sich selbst: Wo spüren Sie den
größten Druck?
Bedenken Sie: Von zwei Managern, die gleich gut arbeiten,
wird derjenige erfolgreicher sein, der mental am besten mit Druck umgehen kann.
!
Ein kleiner Trick gegen Druck: Machen Sie den berühmten
Knoten ins Taschentuch. Dieser soll Sie daran erinnern, dass Sie sich durch Druck
nicht aus dem Konzept bringen lassen.
Achtsamkeit üben »Der Stock«
So geht’s
Kommen Sie in den Langsitz, beide Beine sind parallel, die
Füße werden aufgestellt.
Richten Sie nun Ihre Wirbelsäule langsam auf. Ziehen Sie
Ihr Kinn langsam in Richtung Brustbein, lassen Sie dabei den Nacken lang werden.
So wirkt’s
Die Übung
hilft zu neuer Energie zu kommen,
stärkt die Hals- und Bauchmuskulatur,
kräftigt Hüftbeuger sowie die vorderen Beinmuskeln,
regt die Verdauung und Atmung an.
Yoga im Berufsalltag: Seien Sie achtsam!
Üben Sie sich immer wieder in Achtsamkeit. Unaufhörlich,
auch wenn es um die einfachsten Aufgaben geht. Die Bedingung: Erledigen Sie nur eine
Sache auf einmal. Während des Gesprächs mit einer Flughafenangestellten am
Check-in-Schalter noch schnell ein Telefonat mit dem Büro? Lieber nicht.
Die moderne Arbeitswelt suggeriert, dass man nur
erfolgreich sein kann, wenn man möglichst viele Aufgaben in denkbar kurzer Zeit
bewältigt. Probieren Sie einen anderen Ansatz: Übernehmen Sie weniger Aufgaben und
geben Sie dafür 100 Prozent. Sie werden sehen, dass Sie auf diese Weise effizienter
arbeiten.
Versuchen Sie auch, ein paar Mal am Tag für einige
Sekunden achtsam mit Ihren Sachen umzugehen: Nehmen Sie Füllhalter oder
Kugelschreiber achtsam in die Hand, unterschreiben Sie sorgfältig, seien Sie auch in
Gedanken für ein paar Momente ganz bei dem, was Sie tun.
!
Achtsamkeit ist eine Instant-Lösung gegen Stress.
Sie
steigert Zufriedenheit und Lebensfreude.
Für 5 Sekunden alle Zeit der Welt »Vorbeuge im Sitzen«
So geht’s
Kommen Sie in den Langsitz, beide Beine sind parallel, die
Füße werden aufgestellt.
Strecken Sie nun die
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