Yoga - mehr Energie für Beruf und privat
zu viel Druck auf Ihren Schultern lastet.
Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihr Leben. Sagen Sie „Stopp“, wenn es Ihnen zu
viel wird.
Fremdsteuerung entgegenwirken »Schulterstand«
So geht’s
Gehen Sie in die Rückenlage, schließen Sie die Beine, die
Handflächen liegen auf dem Boden.
Heben Sie langsam die Beine über die Brust. Durch das
Anheben des Beckens kommen Sie nun in den Schulterstand. Unterstützen Sie dabei den
Rücken. Der Kopf wird nicht gedreht. Halten Sie die Position so lange wie es Ihnen
angenehm ist.
So wirkt’s
Die Übung
verbessert die Blutzufuhr im Gehirn,
stärkt die Schulter- und Rumpfmuskeln,
hält die Wirbelsäule flexibel,
löst Nackenverspannungen,
hilft neue Energie aufzubauen.
Yoga im Berufsalltag: Fremdsteuerung
Viele Manager fühlen sich im heutigen Berufsleben
fremdgesteuert. Zu den unzähligen beruflichen Verpflichtungen kommen oft noch
gesellschaftliche oder politische Verpflichtungen hinzu, von einem erfüllten
Privatleben ganz zu schweigen.
Wenn Sie wissen, dass Sie häufig fremdgesteuert arbeiten
müssen, versuchen Sie bewusst einen Ausgleich für diesen Druck zu schaffen. Schaffen
Sie sich Ruhepausen, finden Sie Ventile für den Druck aus dem Alltag.
Mit dem »Schulterstand« können Sie sich bewusst aus der
produkt- und leistungsorientierten Welt zurückziehen. Stellen Sie in der
Umkehrhaltung alles auf den Kopf. Gehen Sie auf Abstand zum Alltag.
Haben Sie in dieser Haltung noch die Möglichkeit,
Checklisten abzuarbeiten? Könnten Sie jetzt noch telefonieren oder SMS schreiben?
Denken Sie noch an die nächste Vorstandssitzung?
Die Umkehrhaltungen im Yoga laden dazu ein, ein Signal
nach außen zu setzen: Jetzt läuft alles für einen Moment anders, ich gehe kurz
einmal meinen eigenen Weg. Ich stehe bewusst nicht zur Verfügung, ich klinke mich
ganz bewusst aus allem aus.
!
Um erfolgreich führen zu können, muss man Dinge mit
Abstand betrachten können.
Selbstbewusstsein »Knie-Brust-Haltung«
So geht’s
Legen Sie sich auf den Rücken. Umfassen Sie sanft die Knie
und ziehen Sie sie zur Brust. Atmen Sie dabei aus.
Lockern Sie die Spannung und atmen Sie dabei ein.
Wiederholen Sie die Übung nach 2-3 Minuten.
So wirkt’s
Die Übung
regt die Verdauung an,
beruhigt die Nerven.
Yoga im Berufsalltag: Sich selbst wahrnehmen
Um sich seiner selbst bewusst zu sein, müssen
Sie sich erst einmal kennen lernen, sich bewusst wahrnehmen, müssen alle Ihre
persönlichen Stärken und Schwächen genau anschauen. Das bedeutet: Beobachten Sie
sich ganz aufmerksam, konzentrieren Sie sich ganz auf sich selbst! Bei dieser Übung
ist das leicht möglich, da sie körperlich keine großen Anforderungen stellt.
Überlegen Sie außerdem während der Übung: Wie komme ich damit zurecht, wenn es wenig
zu tun gibt?
Spüren Sie Ihren eigenen Rhythmus beim Ein- und Ausatmen.
Ist das Ihr Atem-Rhythmus, den Sie auch im Arbeitsalltag spüren? Oder atmen Sie
tagsüber wesentlich flacher?
Sich seiner selbst bewusst sein, hat viele Vorteile:
Ausgerüstet mit einem gesunden Selbstbewusstsein sind Sie einerseits in der Lage,
eigene Stärken zu erkennen, sie auszubauen und zu nutzen. Andererseits erkennen Sie
eigene Schwächen und können diese bearbeiten, ohne dass andere Sie darauf hinweisen.
!
Wahrer Beruf für den Menschen ist nur, zu sich selbst zu
kommen.
Hermann Hesse
Neue Perspektiven entdecken »Drehsitz«
So geht’s
Setzen Sie sich zunächst in den Fersensitz. Wechseln Sie
dann mit dem Gesäß rechts neben Ihre Fersen.
Stellen Sie den linken Fuß neben das rechte Knie. Führen
Sie nun den rechten Oberarm vor das linke Knie. Der linke Arm wird neben dem Körper
aufgestellt.
Halten Sie die Position über 6-8 ruhige Atemzüge und
wiederholen Sie dann die Übung zur anderen Seite.
So wirkt’s
Die Übung
hilft, auch im Alltag neue Perspektiven zu entwickeln,
flexibilisiert die Wirbelsäule,
stärkt das sympathische Nervensystem,
massiert die Rückenmuskeln,
beruhigt und harmonisiert.
Yoga im Berufsalltag: Den Tunnelblick vermeiden
Eine gewisse Routine im Alltag bringt es mit sich, dass
man immer in die gleiche Richtung schaut. Das ist auch gut so, denn in der Regel
schaut man nach vorn, in die Zukunft. Lebt man allerdings zu sehr in seinen
eingefahrenen Bahnen, besteht die Gefahr, dass der Blick nach vorn zu einem
Tunnelblick führt.
Im Berufsleben gibt es immer wieder einmal
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