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Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter

Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter

Titel: Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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den Eindruck einer Vaterfigur und eines strengen Wächters.
    Untermalt vom statischen Rauschen der Übertragung wandte sich das Bild des mit einer Kapuze verhüllten Imperators, der sich irgendwo in den Kernsystemen versteckt hielt, an sie.
    »Unsere Pläne für das Zweite Imperium stehen kurz vor der Vollendung«, sagte der Imperator. »Alle Wesen tragen ihren Teil dazu bei, unserer Galaxis eine Neue Ordnung zu geben. Jeder von euch wird mithelfen, dass mein Zweites Imperium mächtig ist. Jeder von euch ist ein wichtiger Teil einer grandiosen Maschine, die die Rebellion ersticken und der sogenannten Neuen Republik ein Ende bereiten wird.«
    Das holographische Bild drehte sich und vermittelte den Eindruck, als würde Palpatines Blick über jede der anwesenden Personen hinweggleiten.
    »Unsere Raumflotte wächst von Tag zu Tag, dank der Hyperantriebskerne und der Turbolaserbatterien, die während eines kürzlich erfolgten militärischen Überfalls erobert wurden. Diese Geräte sind uns eine große Hilfe beim Aufbau unserer eigenen Flotte. Unsere Schiffe werden anfangs kleiner sein als die Riesenschiffe, die die Neue Republik gegen uns in Marsch setzen kann – aber wir werden kämpfen, und wir werden siegen. Unsere Armee der Dunklen Jedi ist nahezu vollständig.« Der Imperator schien zu wachsen, und sein Bild schwoll an und ragte fast drohend vor ihnen auf. Die faltige Kapuze um Palpatines verschrumpeltes Gesicht schien in einem lautlosen Wind zu flattern. Seine Augen weiteten sich und leuchteten nun so hell wie zwei weiße Zwillingssonnen.
    Die Stimme des Imperators dröhnte und erreichte eine derartige Lautstärke, dass Zekk sich unwillkürlich duckte. »Hört gut zu, meine Jedi-Ritter und Sturmtruppler. Die Macht hat für Schwächlinge nichts übrig. Wir haben die Kraft. Die Macht ist mit uns – damit wir siegen!« Dann endete die Übertragung, und die kapuzentragende Erscheinung des Imperators löste sich in einem Funkenregen und atmosphärischem Rauschen auf.
    Die ganze Versammlung brach in einen ohrenbetäubenden Jubel aus, in den auch Zekk aus ganzem Herzen einstimmte.

 

13
    Flankiert von zwei hapanischen Sicherheitsbegleitschiffen der Stinger-Klasse, setzte die Shadow Chaser sanft auf der Hauptlandeplattform des Brunnenpalasts auf. Im Cockpit, stieß Luke Skywalker einen leisen Seufzer der Erleichterung aus. Er schloss kurz die Augen, drang tief in sich ein, fand den Ruhe ausstrahlenden Kern der Macht in seinem Innern und richtete dann seine Aufmerksamkeit wieder nach außen.
    R2-D2 ließ ein kurzes Trillern vernehmen. Luke schlug die Augen auf und sah, dass alle drei jungen Jedi-Ritter sich bereits aus ihren Sicherheitsgurten befreit hatten und zur Ausstiegsluke drängten, da sie ihre Ungeduld kaum im Zaum halten konnten. Jacen hüpfte aufgeregt von einem Fuß auf den anderen, während Lowie sich mit den Fingern durch das gelbbraune Fell fuhr, um es ein wenig zu glätten. Jaina sah ihn fragend an. »Nun, worauf warten wir noch, Onkel Luke?«
    Mit einem leisen glucksenden Lachen gab Luke die Flugsicherheitsschlösser frei, und die drei Jedi-Schüler polterten die Rampe hinunter, sobald sie auszufahren begann. Ta’a Chume, die den üblichen Halbschleier trug, den sie für öffentliche Auftritte reserviert hatte, stand bereits mit einem Gefolge aus Wächtern und Dienern wartend auf der Landeplattform. Luke sah zu seiner Freude, dass die Zwillinge und Lowie die alte Matriarchin voller Höflichkeit und Respekt begrüßten. Die ehemalige Königin musterte ihn kalt und distanziert, während Luke seine Begrüßung formulierte. »Es tut mir leid, aber Eure Reise fand völlig umsonst statt, Jedi-Meister. Sehen Sie, meine Enkelin kann gar nicht mit Ihnen oder jemand anderem …«
    In diesem Moment stieß Jaina einen begeisterten Schrei aus, und Jacen rief: »Hey, Tenel Ka, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr wir uns freuen, dich zu sehen!« Lowie bellte einen lauten Wookiee-Gruß. Die drei jungen Besucher rannten über die Landeplattform, um ihre Freundin zu umarmen, die aus dem prachtvollen Palast aufgetaucht war. Bruchstücke der aufgeregten Unterhaltung drangen bis zu Luke herüber. »Master Lowbacca möchte Ihnen ein Kompliment machen. Er meint, Sie sähen, äh, bestens erholt aus.«
    »Ich dachte schon, wir würden dich niemals wiedersehen.«
    »Ich bin so froh, dass ihr hier seid.«
    »Möchtest du den neuesten Witz hören?«
    Lukes Aufmerksamkeit wurde wieder auf Ta’a Chume gelenkt, als sie sich

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