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Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter

Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter

Titel: Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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hatte, oder etwa nicht? Eine echte hapanische Prinzessin! Was sollte er zu ihr sagen?
    »Darf ich hereinkommen?« Die Stimme schreckte ihn aus seinen Grübeleien hoch. Jacen wandte sich um und erblickte Tenel Ka, die in seiner Zimmertür stand.
    »Sicher … ich meine, hmm, natürlich«, sagte er und blinzelte überrascht. »Ich habe gerade an dich gedacht.«
    Tenel Ka nickte, als hätte sie es längst gewusst, und schwebte ins Zimmer. In ihrem langen weinroten Kleid, zu dem ein elegantes Cape aus silbergrauem Samt gehörte, und mit ihrem Haar, das in weichen, rotgoldenen Wellen über ihren Rücken.
    Blaß sah Tenel Ka für Jacen aus, wie eine Fremde. Ihr Anblick verschlug ihm völlig die Sprache.
    Sie musterte ihn lange, als wäre auch er ein Wesen von einem anderen Stern, doch als sie das Wort ergriff, war sie wieder die alte Tenel Ka. »Das Zimmer – ist es annehmbar?«
    Tausend Fragen, Entschuldigungen und Neuigkeiten tobten durch Jacens Geist und wollten ausgesprochen werden. Aber alles, was er über die Lippen brachte, war: »Hey, es ist ein tolles Zimmer. Und es ist überhaupt ganz einmalig hier. Wenn ich nur an diese vielen Brunnen denke.«
    Tenel Ka nickte wieder. »Das ist eine Tatsache.«
    Jacen empfand eine seltsame Freude über Tenel Kas vertraute Bemerkung. Während er in ihre kühlen grauen Augen schaute, hatte Jacen Mühe, sich zu fassen und seine rasenden Gedanken zu ordnen. Am Ende platzte er heraus: »Es tut mir wirklich leid, dass ich dich so schlimm verletzt habe, Tenel Ka. Es war alles allein meine Schuld.«
    »Ich habe einen Fehler gemacht.«
    »Nein«, widersprach Jacen hastig, »ich war ein Idiot. Ich war so sehr darauf bedacht, dich mit meinen Fechtkünsten zu beeindrucken, dass ich es noch nicht einmal bemerkte, als deine Schwertklinge zusammenzubrechen begann.«
    »Das trifft nicht zu«, sagte Tenel Ka stirnrunzelnd. »Mein eigener Stolz hat zu diesem Unfall geführt. Ich habe geglaubt, dass mein Kampfesmut sämtliche Mängel meiner Waffe ausgleichen würde. Ich habe dummerweise angenommen, dass die Qualität der Energieklinge verglichen mit der Qualität des Kämpfers zweitrangig wäre. Auch das traf nicht zu.«
    Jacen schüttelte den Kopf. »Trotzdem hätte es niemals passieren dürfen. Ich hätte …«
    »Die Verantwortung liegt bei mir«, unterbrach Tenel Ka ihn und stampfte mit dem Fuß auf. Ihr Gesicht hatte sich vor Erregung gerötet. Als sei ihr plötzlich zu heiß geworden, öffnete sie die Verschlüsse ihres Capes und warf es über die Rückenlehne einer Polsterbank. Nun waren ihre Arme entblößt.
    Indem er das Kinn trotzig hob, fiel Jacens Blick auf den Stumpf ihres linken Arms. Was er sah, traf ihn zutiefst, und er wollte sich abwenden. Dies war das erste Mal, dass er ihre Verletzung richtig betrachten konnte. »Ich … ich lasse nicht zu, dass du die ganze Schuld auf dich nimmst. Wenn ich es der Macht überlassen hätte, meine Aktionen zu steuern, hätte ich sicherlich gespürt, dass irgend etwas nicht stimmte.« Er deutete auf ihren verstümmelten Arm. »Und dann wäre dies ganz bestimmt nicht passiert!«
    Ein graues Funkeln ließ Tenel Kas Augen aufblitzen. Mit der rechten Hand raffte sie ihr Kleid bis zum Oberschenkel hoch und ließ sich auf die Polsterbank fallen. »Und wenn ich mich der Macht bedient hätte«, argumentierte sie, »hätte ich von Anfang an gewusst, dass mein Lichtschwert mangelhaft war.«
    »Nun, ich …« Jacen verstummte, da ihm kein Gegenargument einfallen wollte, mit dem er seine so entsetzlich stolze Freundin hätte überzeugen können. »Ich …« Er suchte krampfhaft nach einer passenden Entgegnung und endete schließlich mit: »Hm, soll ich dir einen Witz erzählen?«
    Sein Mund klappte in ungläubigem Staunen auf, als Tenel Ka in schallendes Gelächter ausbrach. Er erkannte sehr wohl, dass es weder eine Reaktion höflichen Amüsements noch Hysterie war, sondern das Lachen war ein Ausdruck großen Vergnügens, das direkt aus dem Herzen kam. Es war ein wunderbarer Klang – etwas, das er sich von dem Augenblick an gewünscht hatte, als sie sich zum ersten Mal begegnet waren.
    »Aber …« Jacen schüttelte verwirrt den Kopf, »ich habe meinen Witz doch noch gar nicht erzählt?«
    »Ach«, keuchte Tenel Ka atemlos, und Freudentränen rannen über ihre Wangen, »ach, ich bin ja so froh, dass du hier bist.«
    Jacen zuckte nur die Achseln, als sie von neuen Wogen der Heiterkeit geschüttelt wurde. »Ich habe überhaupt nichts dagegen, bewahre. Ich

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