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Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter

Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter

Titel: Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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der Sonne gewärmten Balkonzimmer mit einer Überraschung. »Meine Lieben, ich glaube, es ist an der Zeit, dass ihr auch mal etwas Vergnügliches erlebt!« erklärte sie, und auf ihrem Gesicht erschien ein Lächeln, das jedoch nicht aus ihrem Herzen kam. Jacen spürte es ganz deutlich. Obgleich sie alle Verhaltensweisen an den Tag legte, die man allgemein mit Freundlichkeit und Verständnis assoziierte, erkannte Jacen, dass Yfra für Kinder eigentlich nicht viel übrig hatte – wie auch für jeden anderen, der so viel von ihrer Zeit in Anspruch nahm und sie bei ihren Regierungsgeschäften störte.
    Tenel Ka stützte eine Hand in die Hüfte. »Was schlagt Ihr vor, Botschafterin?«
    »Ihr Kinder scheint euch schrecklich zu langweilen«, sagte Yfra. »Das kann ich gut verstehen. Manchmal ist es wirklich alles andere als angenehm, ohne ein Ziel oder eine Herausforderung in den Tag hinein zu leben.« Ein kurzes Stirnrunzeln wurde sofort wieder von einem falschen Lächeln überdeckt. »Ich war so frei, einen unserer Wellengleiter umzuprogrammieren, damit ihr einen ausgedehnten Ausflug unternehmen, ein wenig auf dem Meer kreuzen und die Sonne genießen könnt.«
    »Habt Ihr die Absicht, uns zu begleiten, Botschafterin?« erkundigte sich Jaina.
    Yfra verzog säuerlich das Gesicht, kaschierte diese Reaktion jedoch mit einem Hüsteln. »Ich fürchte nein, junge Dame. Ich habe noch einige sehr wichtige Arbeiten zu erledigen. Mein Gott, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, welche Verantwortung auf mir lastet. Der Hapes-Cluster besteht aus dreiundsechzig Welten mit Hunderten und Aberhunderten von Regierungen und Tausenden von Kulturen. Ta’a Chume ist eine sehr mächtige Frau, und wir alle haben während der Abwesenheit von Tenel Kas Eltern unendlich viel zu tun.« Yfra faltete ihre klauenähnlichen Hände. »Ihr Kinder solltet eure lugend genießen, während die älteren Leute wie ich sich um die schwierigen Aufgaben kümmern.«
    Sie scheuchte sie hinaus. »Nun lauft schon! Unten im Dock wartet der Gleiter, den ich programmiert habe. Es ist vollkommen sicher, das kann ich euch versprechen. Ich habe einen einfachen Rundkurs eingegeben, der euch über das Riff ins offene Meer hinausbringt und gegen Abend wieder hierher zurückkehren, lässt. Ich habe dafür gesorgt, dass ihr einen gefüllten Picknickkorb vorfindet, damit ihr unterwegs auch etwas zu essen habt.« Sie machte einen tiefen Atemzug und setzte wieder ihr unaufrichtiges Lächeln auf. »Ihr werdet bestimmt einen wunderschönen Tag haben.«
    Jacen musterte die Botschafterin mit einem prüfenden Blick, unschlüssig, ob er misstrauisch sein sollte oder nicht. Er wusste ganz genau, wie zeitraubend die Wahrnehmung der Regierungsgeschäfte sein konnte, da seine Mutter selbst Staatschefin war. Er dachte auch daran, wie unruhig er und seine Freunde während der vergangenen Tage gewesen waren.
    »Tausend Blasterblitze! Lasst uns von hier verschwinden und den Tag genießen«, sagte er schließlich. »Keine schlechte Idee, wenigstens für kurze Zeit den wachsamen Augen von Eltern und Eskorten und Botschafterinnen zu entfliehen. Ich bin sicher, wir werden unseren Spaß haben.«
    Tenel Ka nickte ernst. »Das denke ich auch.« Dann bescherte sie ihm eins der bemerkenswertesten Geschenke, die er je erhalten hatte.
    Sie lächelte ihn an.
     
    Der Wellengleiter jagte über das Meer, sprang und tanzte, als er die Wellentäler und -berge wie ein rollendes Vehikel überquerte, das mit hoher Geschwindigkeit über eine mit Schlaglöchern übersäte Straße rast. Obgleich der Autopilot einem vorbestimmten Kurs folgte, wechselten Jaina und Lowie sich am Ruder ab, um sich zu vergewissern, wie weit der Autopilot sie von seinem programmierten Kurs abweichen ließ. Lowbacca stieß ein seliges Blöken aus.
    »Master Lowbacca«, hatte MTD sofort einen Kommentar bereit, »stellt fest, dass dieses Fahrzeug eine gewisse Ähnlichkeit mit seinem eigenen T-23 Skyhopper hat.«
    Jaina sah den Wookiee mit dem hellbraunen Pelz an. »Mich erinnert das Ganze eher an die Kontrollen des Millennium Falken . Wir beide, Lowie, hätten keinerlei Probleme, dieses Ding manuell zu steuern«, sagte sie. Lowbacca brummelte zustimmend.
    Der Wellengleiter trug sie hinaus aus der schäumenden Brandung um das Riff, auf dem die Festung aufragte wie eine Zitadelle, die den blaugrünen Ozean von Hapes bewachte.
    Jacen lehnte sich gemütlich zurück und unterhielt sich mit Tenel Ka, während sie sich durch den auf den Wellen

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