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Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter

Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter

Titel: Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Blut gekostet und entschieden, dass Jedi-Ritter genau die Delikatesse waren, die es zum Mittagessen haben wollte.
    Ein weiterer sich windender Tentakel tastete sich an der Bootsseite hoch und suchte eine Beute, in die er seine Dornen bohren konnte. Tenel Ka sprang der tödlichen Ranke in den Weg und attackierte sie mit ihrem Messer. Sie stach in den dicken Seetangstängel, und eine sirupartige grüne Flüssigkeit quoll heraus.
    Der Seetang wich zurück, peitschte wieder vor und traf Tenel Ka seitlich am Kopf. Ein dünner Blutfaden lief an ihrer Wange herab. Anstatt vor Schmerzen aufzuschreien, beantwortete Tenel Ka diesen Angriff mit ihrem Messer und hackte den gewundenen Pflanzenarm durch – und ein weiterer fetter Tentakel schlug dumpf auf das Deck.
    Jacen schüttelte seinen verletzten Arm, damit das Gefühl wieder zurückkehrte, und griff dann nach dem Lichtschwert, das an seiner Seite hing. Er hatte es längere Zeit nicht mehr benutzt, aber er konnte sich ein Zögern jetzt nicht leisten – nicht, wenn er jemals ein echter Jedi-Ritter sein wollte … und erst recht nicht, wenn sie alle mit heiler Haut davonkommen wollten. Er schaltete die smaragdgrüne Klinge ein. »Ich lasse nicht zu, dass irgendein Unkraut mich fertig macht!« rief er.
    Die summende Waffe durchtrennte einen der kräftigen Tentakel, die sich um die Reling gelegt hatten. »Nimm dies«, stieß Jacen hervor. Graue Dampfschwaden brannten in seinen Augen, als das Stück abgeschnittener Seetang herabfiel.
    Draußen im Wasser schlugen die Tentakel wild herum. Sie schienen Schmerzen zu haben. Die scharlachroten Augenblumen blinzelten und rotierten hektisch. Der Geruch von verbrannter Pflanzensubstanz und salzigem Meerwasser erfüllte die Luft.
    »Ich bringe uns von hier weg!« rief Jaina von den Kontrollen herüber und startete die Maschinen. Aber zahlreiche Tentakel hielten sie fest, und der Wellengleiter konnte sich nicht losreißen.
    Brüllend aktivierte Lowbacca seine eigene Energieklinge und packte das wie flüssige Bronze schimmernde Lichtschwert mit beiden Händen, Dickere Stängel stiegen nun aus tieferen Wasser schichten nach oben, jeder mit einer gezackten Muschel am Ende. Sie sahen aus wie gefährliche Scheren, die darauf warteten, ihre Beute in Stücke zu reißen. Die Tentakel zuckten und wanden sich und schlugen die scharfen Muschelränder zusammen, während sie nach etwas Ausschau hielten, worin sie sich verbeißen konnten.
    Jaina bediente hektisch die Kontrollen, stemmte sich gegen den Fahrthebel. Die Motoren des Wellengleiters heulten auf, als sie sich gegen die zupackenden Tentakel wehrten.
    Lowie stürmte zur Reling. Unter lautem Kampfgebrüll schlug er wieder und wieder mit dem Lichtschwert zu und zerstückelte den Seetang, der ihr Boot immer noch festhielt.
    »Oh, Vorsicht, Master Lowbacca – da kommt schon die nächste Ranke!«
    Mit einem Antwortknurren zerfetzte Lowbacca auch diesen Tentakel, und der kleine Übersetzerdroide lobte: »Gut gemacht, Master Lowbacca! Ich bin wirklich außerordentlich erfreut, zu hören, dass Sie nicht die Absicht haben, mich als Appetithappen für eine Masse geifernden Seetangs enden zu lassen!«
    Tenel Ka wirbelte herum und wehrte einen Angriff von einem der muschelbewehrten Tentakel ab. Sie schlug mit dem Messer um sich, aber eine der Scheren ergriff die Dolchspitze mit einem scharfen Klicken. Die rasiermesserscharfen Muscheln schlugen erneut aufeinander und versuchten, bis zu ihrem Gesicht vorzudringen.
    Dann war Jacen heran und kappte die gierige Ranke mit seiner grün leuchtenden Energieklinge. Er grinste Tenel Ka verwegen an. »Ich wollte mich nur revanchieren.«
    »Vielen Dank, Jacen«, sagte seine Freundin.
    Mit einem gewaltigen Hieb durchtrennte Lowie den letzten Seetangtentakel, der das Boot noch festhielt. Der Wellengleiter machte einen Satz nach vorn und entfernte sich ein Stück, während dornige Ranken sich streckten und vorpeitschten, um ihre Beute erneut zu packen.
    So schnell sie konnte, brachte Jaina den Wellengleiter auf Höchstgeschwindigkeit und jagte über die verschlungene Pflanzenmasse hinweg. Die bösartigen Augenblumen starrten sie an. Andere umherpeitschende Tentakel richteten sich auf, aber der Seetang schien nicht schnell genug reagieren zu können.
    Jacen hielt seine grüne Lichtklinge bereit. Dieses Ding war viel mehr als eine Pflanze. Es war … etwas Vernunftbegabtes, etwas, das reagieren konnte. Er benutzte die Macht, hoffte, die Kreatur damit beruhigen zu können,

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