Yvonne Lindsay
schienen zu funkeln. Langsam veränderte sich ihr Gesichtsausdruck, wurde ernst, sehnsüchtig, und Matt konnte nicht anders. Er musste sich zu ihr beugen und Rachel küssen.
Fest zog er sie an sich und spürte mit wachsendem Verlangen, wie sie sich an ihn schmiegte, während sie den Kuss leidenschaftlich erwiderte. Ah, es war so gut, sie bei sich zu fühlen und zu wissen, dass sie ihn genauso begehrte wie er sie. Jetzt schob sie die Hände unter sein Jackett und umarmte ihn so fest, als hätte sie Angst, den Halt zu verlieren, wenn sie ihn losließ.
Mit beiden Händen hielt er ihren Kopf so, dass er sie noch intensiver küssen konnte. Bereitwillig kam sie ihm entgegen, öffnete den Mund und ließ ihn ein, während sie sich fest an ihn schmiegte. Es war der pure Wahnsinn!
Hastig griff er unter ihr Sweatshirt und berührte endlich ihre nackte warme Haut. Wie sehr hatte er sich danach gesehnt! Leise stöhnte Rachel auf, als er ihr über den Rücken strich und schnell den BH-Verschluss öffnete. Ein Griff, und der störende Stoff glitt herunter. Sofort umfasste er ihre Brüste und spürte die harten Spitzen, die seine Handflächen fast kitzelten.
„Ich muss dich sehen“, stieß er leise hervor und schob ihr gleich darauf T-Shirt und Sweatshirt hoch.
„Ja“, flüsterte sie. Als sie die kühle Luft auf der Haut spürte, keuchte Rachel lustvoll auf. Und sobald er die harten Spitzen mit Lippen und Zunge reizte, warf sie den Kopf zurück und stöhnte laut.
Matt war mehr als bereit. Er war hart und voll erregt und wusste nur eins: Er musste sie haben, jetzt, sofort.
Mit beiden Händen umfasste er ihren Po und presste sie an seine Hüfte, sodass sie fühlen musste, was mit ihm los war. Und sie reagierte prompt. Sie fiel in seinen Rhythmus, stieß gegen ihn, rieb sich an ihm, zog sich zurück und presste sich dann wieder voller Lust an ihn. Als er sich an ihrem Gürtel zu schaffen machte, kam sie ihm sofort zu Hilfe. Sowie der Reißverschluss aufgezogen war, schob Matt die Hand in ihren Slip und drang bis zu ihrem heißen Zentrum vor.
Sie war feucht vor Verlangen, Verlangen nach ihm, dem Mann, der ihr diese Lust verschaffte. Ein seltsames Gefühl des Stolzes überfiel ihn. Selbstsicher zerrte er ihr die Jeans weiter nach unten. Wie erregt sie war, wie warm und weich. Mit zwei Fingern tauchte er in sie und spürte, wie sie die Berührung genoss.
„Matt, bitte, komm zu mir“, flüsterte sie flehend. „Ich will dich in mir fühlen, ganz …“
Wie sehr er sich danach sehnte. So sehr, dass es ihm schon fast in den Ohren klingelte. Doch dann wurde ihm mit einem Mal bewusst, dass das Geräusch woanders herkam, nämlich von der Haustür. Blake.
Was war hier los? Benommen sah er die Frau an, die mit halb geschlossenen Augen in seinen Armen lag. Was zum Teufel tat er da? Hatte er immer noch nichts begriffen?
Langsam zog er die Hand zurück, wobei Rachel noch einmal leise aufstöhnte, und half ihr dann, die Kleidung zu ordnen.
„Das muss Blake sein“, stieß sie kaum hörbar hervor.
„Ich geh schon.“ Wie in Panik trat Matt ein paar Schritte zurück, weg von diesem Körper, der ihn so stark reizte und auf ihn wirkte wie eine Droge. „Tut mir leid, Rachel. Offenbar ist es mein Schicksal, immer wieder den gleichen Fehler zu machen. Wir sprechen später darüber.“
Mit bebenden Fingern machte Rachel ihren Gürtel zu.
Dann blickte sie hoch. Fast hätte Matt sie auf der Stelle wieder an sich gedrückt, so verführerisch sah sie aus. Ihre Lippen waren rot und feucht von seinen Küssen, ihr Blick war verschleiert vor Begehren. Bei dem Gedanken, dass er sich wieder nicht hatte beherrschen können und sie fast neben dem Wagen seiner toten Frau genommen hätte, verspürte Matt tiefe Scham. Schon das zweite Mal in zwei Wochen hätte er fast die Selbstbeherrschung verloren. Es durfte und würde nicht noch einmal geschehen.
Rachel stand immer noch so da. Matt ging zu der Gegensprechanlage und betätigte dann die Taste, die das Tor zum Grundstück öffnete. Rachel wusste, sie sollte irgendetwas sagen, irgendetwas tun, um die Situation zu entspannen, aber sie war dazu nicht in der Lage. Erst langsam klang die Erregung ab – und wich einem schrecklichen Gefühl der Leere.
Mit größter Anstrengung gelang es ihr schließlich, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Und erst als sie die Haustür erreicht hatte, rannte sie los und floh die Treppe hinauf in ihr Zimmer.
Tut mir leid. Fehler.
Diese Worte schmerzten mehr als die
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