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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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könnte es auf mich abgesehen haben? Ich habe wichtige Arbeiten zu erledigen. Ich führe mein Leben. Ich habe zwei Schwestern, die demnächst heiraten werden, und wir treffen Vorbereitungen für eine Doppelhochzeit. Ich denke im Traum nicht daran, mich zu verstecken und mich nicht mehr aus dem Haus zu trauen, bloß weil es sein kann, dass irgendjemand mich tot sehen will. Du bist der Interpolagent. Verhafte denjenigen und hör auf, mich zu belästigen.«
    »Gib’s ihm, Abbey!«, feuerte Joley sie an. Sie trat vor und streckte ihre Hand aus. »Ich bin übrigens Joley Drake, eine von Abbeys zahlreichen Schwestern. Ich habe Sie letzte Nacht gesehen, aber wir sind einander nicht vorgestellt worden.«
    »Die Sängerin«, sagte Aleksandr. »Ich habe Sie im Radio gehört. Sie haben eine wunderschöne Stimme.«
    »Danke.«

    Abbey knurrte fast. »Warum bist du so nett zu ihm? Du bist meine Schwester. Fall bloß nicht auf seinen Charme rein.«
    »Ich habe gerade seine Schultern und seinen Brustkorb bewundert. Das beeindruckt mich mehr als sein Charme«, gestand Joley und zwinkerte dem Russen zu. »Und außerdem glaube ich gehört zu haben, dass du mit ihm verlobt bist, oder?«
    »Ich bin nicht mit ihm verlobt.«
    »Doch, das bist du«, sagte Aleksandr. »Du hast Ja gesagt, als ich dir einen Antrag gemacht habe, und du hast einen Ring von mir angenommen. Ich bin sicher, dass du ihn noch hast.«
    Joley starrte ihre Schwester aus weit aufgerissenen Augen an. »Ist das wahr?«
    Aleksandr nickte. »Es war ein Familienerbstück. Und in Russland halten wir unser Wort. Sie hat sich einverstanden erklärt, mich zu heiraten, also sind wir verlobt. Jetzt müssen wir nur noch heiraten.«
    »Das war ganz eindeutig kein Familienerbstück, du Lügner. Wir haben den Ring in diesem kleinen Geschäft gekauft. Und wir werden nicht heiraten«, verbesserte ihn Abigail.
    »Warum nicht?«, fragte Joley.
    »Weil ich ihn restlos verabscheue, darum«, sagte Abigail. »Und wenn du weiterhin das Privatgrundstück der Drakes betrittst, Sasha, dann lasse ich dich verhaften.«
    »Von deinem Freund?« Die Temperatur von Aleksandrs Stimme sank beträchtlich.
    Joley erschauerte. »Ich dachte, Sie sind ihr Freund.«
    »Ich bin ihr Verlobter. Harrington ist ihr Freund.«
    Joley starrte ihn mit einer Mischung aus Schock und Entsetzen an. Dann brach sie in lautes Gelächter aus. »Mann, liegen Sie daneben! Wenn man bedenkt, dass Sie demnächst zur Familie gehören, wird es mir eine Freude sein, Ihr Bild zu korrigieren. «
    »Ich finde das überhaupt nicht komisch, Joley«, sagte Abigail. »Sprich kein Wort mehr mit ihm, es sei denn, du hast vor, ihn
von unserem Grundstück zu verweisen. Als Leibwächterin bist du absolut unbrauchbar. Gib mir die Waffe.«
    »Abbey, Schätzchen«, sagte Joley, »wenn ich mich recht erinnere, hast du bei all unseren Schießübungen nicht ein einziges Mal das Ziel getroffen. Du warst viel zu sehr damit beschäftigt, die Wolken zu betrachten oder einen seltsamen kleinen Käfer zu beobachten, der über den Boden gekrochen ist.«
    »Aber jetzt konzentriere ich mich.«
    »Harrington ist nicht ihr Freund?«, fragte Aleksandr, ohne Abbey zu beachten.
    »Jonas? Er ist gewissermaßen unser Bruder«, sagte Joley. »Abigail und Jonas sind kein Paar. Wahrscheinlich fiele er in Ohnmacht, wenn ich ihm erzählen würde, dass Sie das geglaubt haben. Er hat uns alle sehr ins Herz geschlossen und wir ihn auch, aber der Typ Frau, den er sich als Freundin vorstellen könnte, sind wir alle nicht.«
    »Er hat eine Freundin?«, fragte Abigail, die sich von diesem Gedanken ablenken ließ. »Wer ist es denn?«
    »Du jedenfalls nicht«, sagte Joley. Sie musterte Aleksandr. »Was haben Sie meiner Schwester getan? Sie hat doch bestimmt ihre Gründe dafür, Sie zu verabscheuen.« Sie warf einen Blick auf Abbey. »Ist er derjenige, den das Haus eingelassen hat?«
    Aleksandr seufzte aufgebracht. »Häuser lassen keine Leute ein. Ihre Balkontür stand sperrangelweit offen. Das hätte jeder als Einladung auffassen können.«
    Joley schüttelte den Kopf. »Unser Haus ist gesichert, Aleksandr. Ich darf dich doch so nennen? Und wenn das Haus dich letzte Nacht eingelassen hat, dann hat das sehr viel zu bedeuten. «
    »Joley.« In Abigails Stimme lag eine unmissverständliche Warnung.
    Jedes Mal, wenn sie in Aleksandrs Nähe war, erinnerte sie sich daran, wie zärtlich er trotz seines großen, kräftigen Körpers sein konnte und wie sein Lächeln manchmal seine

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