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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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hast nicht gehört, wie er gegen deinen Russen getobt und gewütet hat, bevor du nach unten gekommen bist. Und da wir gerade von deinem Russen sprechen, Abbey, erzähl uns alles über ihn. Bist du jetzt mit dem Mann verlobt oder nicht, und wo hast du ihn kennen gelernt?«
    »Wie lange kennst du ihn schon?«, fragte Kate.

    »Ist an dem, was Jonas über ihn sagt, etwas dran?«, wollte Sarah wissen.
    »Wahrscheinlich entspricht alles, was Jonas über Aleksandr gesagt hat, der Wahrheit, aber ich weiß es ehrlich nicht. Als ich ihn vor vier Jahren kennen gelernt habe, war er Kriminalbeamter. Ich bin als Touristin durch die Stadt gelaufen, und er stand auf einer Kreuzung. Er war …« Abigail unterbrach sich und suchte nach dem richtigen Wort. »Unglaublich. Beeindruckend. Erst habe ich mir seine Schultern angesehen und dann seine Augen. Ich musste unbedingt ein Foto von ihm machen.« Sie lächelte ihre Tante an.
    »Gewiss musstest du das tun, meine Liebe«, sagte Carol erfreut.
    Die Erinnerung ließ Abigail über das ganze Gesicht strahlen. »Ich habe versucht, ihn heimlich zu fotografieren. Aber ich habe es ja nur getan, weil er unglaublich gut aussah. Natürlich hat er mich bemerkt und fand es überhaupt nicht gut, dass er fotografiert wurde.« Sie wischte einen nicht vorhandenen Fussel von ihrem schmalen Hosenbein. »Moskau mit seinen alten Gebäuden – sogar in seinem moderneren Gewand – ist einfach wunderschön, und er schien so ganz und gar zu dieser Welt zu gehören. Ich fühlte mich wie in einem Märchen aus uralten Zeiten. Er stand tatsächlich direkt vor den Toren des Kreml und sah aus wie ein Prinz vor seinem Palast.«
    »Du wirst tatsächlich rot«, bemerkte Joley, als sie sich vorbeugte. »Das muss eine denkwürdige Begegnung gewesen sein.«
    »Jemandem wie ihm war ich noch nie begegnet. Er hat mich angelächelt, als er auf mich zukam, und in meinem Kopf war nur noch ein einziger Gedanke: Ein solches Lächeln sollte verboten sein. Ich habe noch nicht einmal gemerkt, dass er mir den Fotoapparat aus der Hand genommen hat. Er war einfach umwerfend. «
    Sarah und Kate tauschten einen Blick miteinander aus. »Das klingt ganz so, als hättest du dich in ihn verliebt«, wagte Sarah sich behutsam vor.

    Abigail blinzelte und lehnte sich auf ihrem Sessel zurück. »Wer würde sich nicht in ihn verlieben? Er war charmant und attraktiv und alles, was ein Mann sein sollte.«
    Joley lehnte sich an ihre Schwester und legte ihren Kopf auf ihre Schulter. »Warum hast du uns nie etwas von Aleksandr erzählt? « Sie achtete sorgsam auf ihren Tonfall, da sie nicht wollte, dass Abigail sich schuldbewusst fühlte, und sie wollte auch nicht, dass Magie ins Spiel kam und sie sich gedrängt fühlte.
    Abigail schluckte den Kloß, den sie plötzlich in der Kehle hatte, herunter. »Ich konnte nicht darüber reden. Es war zu schmerzhaft. Es tut mir alles so leid, Joley. Ich weiß, dass dich nur eines fast um den Verstand bringt, nämlich beengte geschlossene Räume. Ich konnte nicht ahnen, dass wir gezwungen sein würden, in diese Höhle zu schwimmen. Ich brächte dich niemals willentlich in Gefahr.«
    Joley zuckte die Achseln. »Du brauchst das wirklich nicht so aufzubauschen. Ehrlich gesagt, ich bin ziemlich stolz auf mich, weil ich meine Angst so weit bezwungen habe, dass ich es sogar noch durch den Felsgang in die Mühle geschafft habe. Ich liebe Herausforderungen, vor allem, wenn sie echt cool sind, und das kann man von dieser wohl sagen. Und ich hatte die Chance, dich mit diesem Delfin zu sehen. Ich fand es ganz toll, Abbey, wie vertrauensvoll er zu dir gekommen ist und sich darauf verlassen hat, dass du ihm hilfst. Das war wirklich erstaunlich.« Sie lächelte ihre Schwester an. »Aber Aleksandr ist damit noch lange nicht erklärt.«
    Abigail spreizte ihre Hände und wirkte verwirrt. »Aleksandr lässt sich nicht erklären. Ich kann euch nicht mal sagen, wie es war. Er hat angeboten, mich herumzuführen, und wir sind über den Roten Platz gelaufen und haben die Basilius-Kathedrale besucht. Dabei hat er unablässig über die Geschichte der Gebäude geredet. Seine Stimme und sein Akzent, das hat alles zu seiner Anziehungskraft beigetragen. Er wusste so gut Bescheid, und in seinen Worten lag enormer Stolz. Er hat sein Land genauso
sehr geliebt, wie ich mein Land liebe. Er hat mir das Gefühl gegeben, die schönste und wichtigste Frau auf Erden zu sein. Wir haben viel miteinander gelacht, und er hat meine Hand gehalten. Das

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