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Zeit der Hoffnung - Key of Knowledge (02 Key)

Titel: Zeit der Hoffnung - Key of Knowledge (02 Key) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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sind viele Dinge ganz gut gelungen. Wie geht es deinem Dad?«
    Sie schluckte einen bissigen Kommentar hinunter, weil sie wusste, dass Jordan die Frage aus ehrlichem Interesse stellte. Joe Steele und Jordan Hawke waren immer bestens miteinander ausgekommen.
    »Es geht ihm gut. Der Umzug nach Arizona war genau das, was er brauchte. Er und Liz haben ein schönes Haus, und sie führen ein angenehmes Leben. Er hat angefangen zu backen.«
    »Backen? Joe backt Kuchen?«
    »Und Scones und Brot.« Unwillkürlich lächelte Dana. Die Vorstellung, wie ihr Vater, der große Macho Joe, in einer Schürze dastand und Teig knetete, erheiterte sie jedes Mal. »Ich bekomme alle zwei Monate ein Care-Paket. Seine ersten Versuche waren hervorragend als Türstopper geeignet, aber mittlerweile backt er richtig gute Sachen.«
    »Grüß ihn von mir, wenn du das nächste Mal mit ihm sprichst.«
    Dana zuckte mit den Schultern. Sie hatte nicht vor, Jordan Hawkes Namen jemals wieder auszusprechen, es sei denn in einem deftigen Fluch. »Wir sind da«, sagte sie, als sie an ihrem Haus angekommen waren.
    »Ich möchte mit hereinkommen.«
    »Im Leben nicht.« Sie griff nach den Büchern, aber Jordan wich ihr aus. »Hör auf, Jordan. Wir sind nicht mehr zehn.«
    »Wir haben einiges zu bereden.«
    »Nein.«
    »Doch. Und behandle mich bitte nicht ununterbrochen wie einen Zehnjährigen.« Er atmete aus und betete um Geduld. »Sieh mal, Dana, wir haben doch eine gemeinsame Geschichte. Lass uns wie erwachsene Menschen damit umgehen.«
    Er hätte besser nicht angedeutet, dass sie sich unreif benahm. »Okay, genauso gehen wir damit um. Gib mir die Bücher und verschwinde.«
    »Hast du gehört, was Rowena gestern Abend gesagt hat?« Sein Tonfall klang jetzt leicht gereizt. »Hast du überhaupt richtig zugehört? Deine Vergangenheit, deine Gegenwart und deine Zukunft. Ich bin Teil deiner Vergangenheit. Ich gehöre dazu.«
    »Und du wirst in meiner Vergangenheit bleiben. Ich habe zwei Jahre meines Lebens mit dir verschwendet. Aber das ist vorbei. Kannst du das nicht ertragen, Jordan? Hält dein riesengroßes Ego nicht aus, dass ich über dich hinweggekommen bin?«
    »Hier geht es nicht um mein Ego, Dana.« Er gab ihr ihre Bücher. »Aber es scheint mit ziemlicher Sicherheit um deins zu gehen. Du weißt, wo du mich findest, wenn du bereit bist.«
    »Ich will dich nicht finden«, murmelte sie, als er wegging.
    Verdammt, es sah ihm gar nicht ähnlich, dass er einem Streit aus dem Weg ging. Sie hatte ihm doch angesehen und angehört, wie wütend er war. Seit wann konnte er sich so gut beherrschen?
    Dana hatte sich auf einen heftigen Wortwechsel eingestellt, und jetzt war ihr der Wind aus den Segeln genommen worden. Das war sehr, sehr ärgerlich.
    In ihrer Wohnung warf sie die Bücher auf den Tisch und holte sich eine Schachtel Eiscreme aus dem Tiefkühlfach. Um sich abzukühlen, aß sie das Eis direkt aus der Schachtel.
    »Bastard! Hinterhältiger Bastard! Du alleine bist schuld, dass ich so viele Kalorien zu mir nehme!«
    Sie verharrte kurz und nahm dann noch ein paar große Löffel Eis. »Aber, verdammt, es schmeckt wirklich gut.«
    Erfrischt zog sie sich einen Trainingsanzug an, kochte sich eine Kanne Kaffee und kuschelte sich dann in ihren Lieblingssessel mit dem neuen Buch über keltische Sagen.
    Im letzten Monat hatte Dana unzählige Bücher über das Thema gelesen. Aber für sie war Lesen genauso angenehm wie Eisessen und so lebenswichtig wie Atmen.
    Sie war bei der Arbeit und zu Hause von Büchern umgeben. Sie waren für sie nicht nur Wissen, Unterhaltung und Trost, sondern ein Element der Einrichtung, und ihre Wohnung zeugte von ihrer einzigen und größten Liebe. Die Regale waren voll gestopft, und die Tische bogen sich unter Stapeln von Büchern.
    Für einen flüchtigen Betrachter wirkte die Bücherflut ungeordnet und zufällig, aber Dana als Bibliothekarin hatte ein System. Sie wusste genau, wo welcher Titel lag.
    Ohne Bücher konnte sie nicht leben, ohne die Geschichten, die Informationen, die Welt, die sie ihr vermittelten. Selbst jetzt, wo die schwierige Aufgabe vor ihr lag und die Zeit drängte, versank sie in das Leben der Götter, das sich ihr beim Lesen eröffnete.
    Sie zuckte zusammen, als es an der Tür klopfte. Blinzelnd kehrte sie in die Realität zurück und bemerkte, dass die Sonne untergegangen war, während sie bei Dagda, Epona und Lug zu Besuch gewesen war.
    Mit dem Buch in der Hand trat sie an die Tür. Fragend zog sie die Augenbrauen

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