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Zeit der Hoffnung - Key of Knowledge (02 Key)

Titel: Zeit der Hoffnung - Key of Knowledge (02 Key) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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riss sich Malory ihr Kopftuch herunter und reichte es ihr. »Danke. Er hat Dinge zu mir gesagt, die er noch nie gesagt hat. Nicht sagen konnte oder wollte, aber das spielt keine Rolle. Er war eben noch nicht so weit, und wenn ich ehrlich bin, war ich es damals ebenfalls nicht. Ich habe ihn geliebt, aber das reichte nicht aus, um zu begreifen, was er durchmachte und was er wirklich brauchte. Und auch, was ich brauchte. Ich konnte damals nur denken ›Ich will Jordan‹. Punkt. Ich habe nie darüber nachgedacht, was wir zusammen machen oder sein würden, was jeder von uns alleine sein musste, damit wir eine stabile Beziehung aufbauen konnten. Es war nur auf den Moment bezogen.«
    »Ihr wart jung und verliebt.« Malory nahm ihr das Tuch aus der Hand und trocknete sich die eigenen Tränen.
    »Ja. Ich liebte ihn von ganzem Herzen. Aber jetzt ist es noch mehr. Es ist so erstaunlich, dass ich einen Schritt zurücktreten und mir ansehen konnte, was für ein Mann er geworden ist. Und ich weiß jetzt, dass sich das Warten gelohnt hat.«
    »Dana.«
    Dana drehte sich blinzelnd um. Jordan stand in der Tür. »Wir führen Frauengespräche.«
    »Dana.« Er trat zu ihr, riss sie in die Arme und küsste sie leidenschaftlich.
    »Oh.« Überwältigt vergrub Malory ihr Gesicht in ihrem Taschentuch.
    »Okay. Ich wollte nur sagen …« Zoe stürmte herein, blieb jedoch abrupt stehen, als sie das eng umschlungene Paar erblickte. »Oh.« Sie griff nach ihrem Bandana, aber da stand Brad schon neben ihr und drückte ihr sein Taschentuch in die Hand.
    »Danke.« Sie putzte sich die Nase. »Aber ich habe selber eins.«
    »Halt den Mund, Zoe.«
    Jordan löste sich von Dana. »Ich muss etwas tun.«
    Dana zog lächelnd die Augenbrauen hoch. »Was? Hier vor all unseren Freunden?«
    »Cool«, kommentierte Brad. Zoe stieß ihm den Ellbogen in die Magengrube.
    »Das ist nicht der richtige Zeitpunkt für schweinische Gedanken.«
    »Dafür ist immer der richtige Zeitpunkt.«
    »Ignorier sie einfach«, murmelte Jordan und drückte seine Lippen auf Danas Stirn.
    »Das tue ich ja.«
    »Ich muss etwas tun«, wiederholte er. »Deshalb kann ich dir heute leider nicht zur Hand gehen.«
    »Aber …«
    »Es ist wichtig«, unterbrach er sie. »Ich erkläre es dir heute Abend.«
    »Wir müssen uns heute Abend sowieso alle zusammensetzen und durchgehen, was du geschrieben hast. Langsam wird die Zeit knapp.«
    »Dann treffen wir uns am besten bei Flynn. Sein Haus liegt am zentralsten.« Er warf Malory einen Blick zu.
    »Bist du damit einverstanden, Malory?«
    »Klar. Die Küche ist allerdings noch nicht fertig, deshalb wird das Essen nicht so gut sein wie bei Brad. Aber selbst wenn sie schon fertig wäre, wäre das Essen nicht so gut.«
    »Ich brauche nur Pizza und Bier«, sagte Dana.
    »So kenne ich dich.« Jordan gab ihr noch einen Kuss.
    »Bis heute Abend.«
    »Du hast etwas vor.« Dana kniff die Augen zusammen.
    »Das sehe ich dir doch an. Wenn du dich mit Kane anlegen willst …«
    »Es hat nichts mit ihm zu tun. Ich muss jetzt los, sonst schaffe ich es nicht mehr. Brad, du kommst mit mir.«
    »Ich bin hier noch nicht fertig.«
    »Nimm ihn mit«, sagte Zoe zu Jordan. Dann wandte sie sich an Brad. »Das Sandstrahlgerät kannst du hier lassen. Wir kommen schon klar.«
    »Du trägst das Gerät aber nicht alleine die Treppe hinauf.«
    »So schwer ist es nun auch wieder nicht, und ich bin nicht so schwach.«
    »Du trägst es nicht nach oben.«
    »Himmel, Brad, jetzt schlepp es schon nach oben und hör auf.« Grinsend schlang Jordan Dana den Arm um die Schultern. »Weißt du nicht, wie man mit einer Frau umgeht?«
    »Leck mich.« Brad drehte sich um und verschwand.
    »Ich kann es alleine«, begann Zoe.
    »Zoe.« Dana schüttelte den Kopf. »Lass es gut sein.«
    »Ich kann nichts dafür.« Zoe hob resigniert die Hände und ließ sie wieder sinken. »Er reizt mich bis aufs Blut.« In der Halle hörte man Brad leise fluchen, während er das Sandstrahlgerät die Treppe hinaufwuchtete. Zoe verschränkte die Arme. »Ich sage keinen Ton mehr. Und ich tu nichts mehr.«
    »Guter Plan. Nimm dir eine Rolle und hilf mir«, schlug Malory vor. »Wir machen das Zimmer hier fertig und fangen dann oben an.«
    »Darf ich bemerken, dass ihr Frauen hier tolle Arbeit leistet?«
    »Siehst du?« Entzückt trat Zoe zu Jordan und gab ihm einen lauten Schmatzer auf die Wange. »Das nenne ich einen selbstsicheren Mann mit Respekt vor den Fähigkeiten einer Frau!«
    »Absolut. Nichts ist sexier

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