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Zeit der Hoffnung - Key of Knowledge (02 Key)

Titel: Zeit der Hoffnung - Key of Knowledge (02 Key) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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schon gut, alter Junge. Sie hat es nicht so gemeint.«
    »Ach, hör auf.«
    »Du weißt gar nicht, wie viel Hunde verstehen. Die Wissenschaftler sind sich da nicht einig.« Er tätschelte Dana brüderlich die Wange. »Auf jeden Fall bleibt Moe jetzt ein paar Wochen bei dir und spielt Wachhund.«
    »Wachhund?« Sie warf Moe, der an der Tüte kaute, einen Blick zu. »Jetzt mach aber mal einen Punkt.«
    Da er das braune Papier offensichtlich nicht nach seinem Geschmack fand, machte Moe sich schnüffelnd auf die Suche nach Krümeln auf dem Teppich. Flynn setzte sich und streckte die Beine aus. Er hatte seine Strategie überdacht und war der Meinung, dass diese Taktik bei Dana todsicher wirkte. »Okay, dann bleibe ich eben und spiele Wachhund, wenn du Moe nicht vertraust. Lass uns eine Münze werfen, wer das Bett bekommt.«
    »Ich bin die Einzige, die in meinem Bett schläft, und ich habe noch weniger Vertrauen in dich als in diesen großen Tollpatsch, der seinem eigenen Schwanz hinterherjagt. Moe! Hörst du endlich auf, meine Wohnung zu verwüsten!«
    Sie hätte sich am liebsten die Haare gerauft, als Moe gegen einen Tisch stolperte und ein ganzer Stapel Bücher auf ihn herniederprasselte. Er gab ein erschrecktes Bellen von sich und lief Hilfe suchend zu Flynn.
    »Verschwinde, Flynn, und nimm das Trampeltier mit.«
    Flynn hob die Beine und benutzte Moe als Fußbänkchen. »Lass uns doch mal unsere Optionen betrachten«, sagte er.
    Zwanzig Minuten später marschierte Dana in die Küche. Sie blieb wie angewurzelt stehen und stieß röchelnd den Atem aus, als sie den Inhalt ihres Abfalleimers auf dem Fußboden verteilt sah. Mittendrin lag Moe und kaute zufrieden an einer Rolle Küchentücher.
    »Wie macht er das nur immer? Wie hat er es geschafft, mir das einzureden?« Das war wohl das Geheimnis von Flynn Hennessy. Ehe man wusste, wie einem geschah, hatte er einen überzeugt.
    Sie hockte sich vor Moe und fixierte ihn eindringlich. Er wich ihrem Blick aus, und Dana hätte schwören können, dass er unschuldig gepfiffen hätte, wenn Hunde pfeifen könnten. »Okay, Kumpel, wir beide stellen jetzt mal die Regeln für diesen Haushalt auf.«
    Moe leckte ihr übers Gesicht, dann warf er sich auf den Rücken und präsentierte ihr seinen Bauch.
     
    Als sie erwachte, schien ihr die Sonne ins Gesicht, und ihre Beine waren gelähmt. Das mit der Sonne war leicht zu erklären. Sie hatte vergessen, die Vorhänge zuzuziehen. Und ihre Beine waren gar nicht gelähmt, stellte sie erleichtert fest. Moe lag darüber.
    »Okay, das geht nicht.« Sie setzte sich auf und gab Moe einen Schubs. »Ich habe dir doch klar und deutlich gesagt, dass Hunde nicht ins Bett dürfen.«
    Das Stöhnen, das er von sich gab, war so menschlich, dass sie unwillkürlich grinsen musste. Er öffnete ein Auge.
    »Nein!«
    Aber es war schon zu spät. In einem Satz lag der ganze schwere Hund über ihr und schleckte ihr liebevoll das Gesicht ab.
    »Hör auf! Aus! Heilige Muttergottes!« Hysterisch lachend wehrte sie ihn ab, bis er schließlich aus dem Bett sprang und aus dem Zimmer raste.
    »Puh!« Sie fuhr sich durch die Haare. Auf die Art und Weise wollte sie definitiv nicht geweckt werden. Aber für einen Tag konnte sie ja mal eine Ausnahme machen.
    Jetzt brauchte sie erst einmal einen Kaffee.
    Bevor sie jedoch die Decke zurückschlagen konnte, war Moe schon wieder im Bett gelandet.
    »Nein! Wag es ja nicht! Nimm sofort diesen ekligen Ball aus dem Bett!«
    Normalerweise bewegte sie sich morgens wie eine Schnecke auf Valium, aber Moes Aktivitäten ließen sie wie einen Sprinter aus dem Bett hechten. Moe tat es ihr nach und spuckte ihr den Tennisball vor die Füße.
    »Wir werden hier im Haus nicht mit dem Bällchen spielen. Und vor allem nicht, wenn ich noch nackt bin und noch keinen Kaffee getrunken habe.«
    Der Hund legte schmeichelnd den Kopf schräg und gab Pfötchen.
    »Weißt du was? Wir schließen einen Kompromiss. Zuerst einmal ziehe ich mir etwas über.« Sie trat an ihren Schrank und holte ihren Morgenmantel heraus. »Und dann trinke ich eine Tasse Kaffee. Danach machen wir einen sehr kurzen Spaziergang, auf dem du deine Blase erleichtern und genau drei Minuten lang Bällchen spielen kannst. Du hast die Wahl. Akzeptiere es, oder lass es bleiben.«
     
    Sie wusste nicht, wie er es erreicht hatte - vermutlich galt, wie der Herr, so der Hund -, aber letztendlich spielte sie gute zwanzig Minuten lang im Park mit Moe Bällchen.
    Dies war ganz eindeutig nicht ihre

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