Zeiten des Verlangens
in sich zu spüren. Doch zu ihrem Entsetzen versenkte er das Gesicht zwischen ihren Beinen. Sie setzte sich auf und schob sich von ihm weg. Der Gedanke, dass er sie dort unten ansah, war einfach zu viel für sie.
»Ich habe nicht gesagt, dass du dich bewegen darfst. Zurück auf den Bauch!«, befahl er. Folgsam legte sie sich hin und rollte sich auf den Bauch, den Kopf wie zuvor auf den Armen. Sie war nicht überrascht, als sie der Schlag auf den Hintern traf, fester diesmal, sodass es wirklich wehtat.
Und wieder.
Sie biss sich auf die Lippen. Und dann rang sie nach Luft, als sein Finger erneut den Weg zu diesem sensibelsten Punkt ihres Körpers fand. Ihre Vagina zog sich um seinen Finger zusammen, und sie stöhnte in einer Weise, dass sie ihre Stimme kaum erkannte.
Er zog den Finger heraus und schob ihre Schenkel auseinander. Dann fühlte sie etwas Warmes und Nasses an ihrer Scheide und erkannte, dass er sie leckte. Sie musste ihre ganze Willenskraft aufwenden, um sich nicht aus seinem Griff zu winden. Und dann berührte er sie gleichzeitig mit dem Finger, und sie vergaß ihre Zurückhaltung, vergaß ihre Befangenheit, vergaß alles außer den Wellen der Lust, die fast schmerzhaft über sie hinwegrollten. Sie schrie etwas Unverständliches, eine niedere, animalische Art der Verständigung, mit der sie ihm sagte, dass er nicht aufhören sollte, dass sie mehr wollte.
Doch er hörte auf, und sie spürte, wie er sich neben ihr auf dem Bett bewegte.
»Dreh dich um«, sagte er mit vor Verlangen heiserer Stimme.
Sie drehte sich auf den Rücken und sah, dass er nackt war. Und er war noch schöner, als sie es sich ausgemalt hatt e. Wer hätte gedacht, dass ein Mann so perfekt sein konnte, mit diesen breiten Schultern und den schmalen Hüften. Doch vor allem starrte sie gebannt auf seine Erektion, die sich ihr groß entgegenreckte. Es war nicht nur, dass sie noch nie einen nackten Mann vor sich gehabt hatte. Sebastians dicker, geschwollener Schwanz war einfach ein solch unleugbares Zeugnis seiner Begierde.
Er beugte sich nach vorn, und sie erkannte, dass er ein Kondom überzog. In diesem Moment gestand sie sich endlich ein, was passieren würde – und dass sie es wollte.
Dann beugte er sich über sie, und sie umfasste seine breiten Schultern und schloss die Augen.
Erst küsste er ihren Hals, dann wanderte er hinunter zu ihren Brüsten. Er neckte ihre Brustwarzen mit den Zähnen, dann mit der Zunge, bis er sich mit dem ganzen Mund darauf stürzte und sie begierig einsaugte, überwältigt von seinem eigenen Verlangen. Ihre Vagina pulsierte, und sie wollte seine Finger in sich spüren, wie sie noch nie zuvor etwas gewollt hatte. Flehentlich schob sie die Hüften unter ihm hin und her und drängte sich ihm entgegen. Doch statt seiner Hand fühlte sie, wie sich die Spitze seines Schwanzes in ihre Scheide presste. Sie erstarrte, aber er drang mit langsamen, vorsichtigen Stößen immer tiefer ein, bis sie fast ganz von ihm ausgefüllt war. Er hielt inne, dann drängte er weiter. Sie fühlte einen stechenden Schmerz, gefolgt von einer warmen Feuchtigkeit, als ihr Körper ihn willkommen hieß.
Er zog sich aus ihr zurück.
»Warum hast du mir das nicht gesagt?«, fragte er. Er hielt ihr Gesicht, und in seinem finsteren Blick tobte ein Sturm, den sie nicht deuten konnte. War es Wut? Oder Verwirrung?
»Ich wollte nicht, dass du aufhörst«, erklärte sie.
Er ließ den Kopf an ihre Schulter sinken. Sie streichelte sein Haar und fühlte sich diesem seltsamen Mann näher als je zuvor einem Menschen. Eine große Ruhe überkam sie, doch ihr Körper pulsierte noch immer vor Verlangen. »Hör nicht auf«, flüsterte sie.
»Bist du sicher?«
»Ja«, sagte sie.
Er küsste sie auf den Mund, und sie schlang die Arme um ihn, während er sich zögerlich erneut auf sie legte, jedoch nicht eindrang. Sie spürte seine Unsicherheit und murmelte: »Ich werde schon nicht zerbrechen«, obwohl sie wusste, dass genau das gerade geschehen war.
Schließlich umfasste sie seine Pobacken, um ihn in sich zu ziehen. Langsam füllte er sie erneut aus, und dieses Mal schloss sich ihre Vagina um seinen Schwanz, als wäre sie der Ort seiner Bestimmung. Dann bewegte er sich vor und zurück und stöhnte dabei auf. Der Laut entfachte ihre eigene Lust, die sich von ihrem Becken über den ganzen Körper ausbreitete. Seine Stöße kamen nun immer schneller, und ihr Rhythmus übertrug sich auf sie. Ihre Lust steigerte sich ins Unermessliche und brach dann
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