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Zeiten des Verlangens

Zeiten des Verlangens

Titel: Zeiten des Verlangens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Logan Belle
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Das ist wirklich aufregend. Wusstest du davon? Du hast nie etwas erwähnt.«
    Er nickte. »Mein Agent hat es mir vor ein paar Wochen erzählt. Aber ich hatte kein Material für ein Buch. Ich hatte das Gefühl, es wäre verfrüht, um etwas mit diesem Verlag zu machen.«
    »Okay«, sagte sie. »Ich bin sicher, das Angebot bleibt bestehen, bis du so weit bist.«
    »Eben darüber wollte ich mit dir reden. Ich wollte auf den richtigen Moment warten, aber jetzt, wo wir Gordon getroffen haben – vielleicht war es ein Zeichen.«
    Sie sah ihn skeptisch an. »Was meinst du? Du machst mich nervös.«
    »Ich möchte ihm die Fotos mit dir zeigen. Für ein mögliches Buch.«
    Regina verschlug es den Atem. Sie presste sich die Hand auf die Brust und ermahnte sich, ruhig zu bleiben.
    »Sebastian, du hast gesagt, diese Bilder wären nur für dich. Für uns«, die Worte purzelten nur so aus ihr heraus, sodass sie nicht sicher war, ob er sie verstand.
    »Ich weiß. Und wenn du willst, bleiben sie das auch. Ich sage dir nur, dass sie meine absoluten Lieblingsbilder sind, von allen, die ich je gemacht habe. Die besten, da bin ich mir ganz sicher. Die Leidenschaft und Liebe, die ich für dich empfinde, drückt sich in ihnen aus. Das war es, was meinen Bildern immer gefehlt hat. Ich liebe dich, Regina.«
    »Ich liebe dich auch«, sagte sie, und er zog sie an sich. Sie drückte die Wange an seine Schulter, sorgsam darauf bedacht, sein weißes Hemd nicht mit ihrem roten Lippenstift zu beschmutzen. Was sie in diesem Moment für ihn empfand war so überwältigend, dass ihre Antwort feststand.
    Sie war stolz auf das, was sie zusammen geschaffen hatten. Die Bilder waren der sichtbare Beweis dafür, dass sie sich in der Mitte getroffen hatten, dass sie eine Möglichkeit gefunden hatten, wie sie einander lieben konnten, ohne sich selbst untreu zu werden. Es war nichts Unrechtes an diesen Fotos. Sie musste nicht darauf beharren, dass sie ausschließlich unter ihnen blieben. Und vielleicht hielt sie noch immer einen Teil von sich zurück, solange sie ihm die Bilder nicht ganz überließ.
    Doch sie wollte ihm ganz gehören.
    »Ich möchte, dass du die Fotos verwendest«, erklärte sie.
    Er löste sich von ihr und hielt sie sanft auf Armeslänge von sich entfernt. »Du musst das nicht sagen. Ich liebe dich auch so«, erklärte er. Obwohl er versuchte, gelassen zu klingen, war ihm die Aufregung anzumerken.
    »Ich weiß, dass ich es nicht muss . Aber ich will es wirklich.«
    Er sah zu Boden, dann wieder in ihr Gesicht, und zu ihrem Schrecken standen Tränen in seinen Augen. »Du hast mir ein großes Geschenk gemacht, Regina. Und damit meine ich nicht nur die Fotos.«
    Sie schmiegte sich an ihn und schlang die Arme um ihn. Sie war so glücklich, dass sie das Gefühl hatte, ihr Herz könnte zerspringen.
    Er löste sich von ihr, und dann bemerkte sie, dass ihr Sebastian eine kleine türkisblaue Schachtel hinhielt. Eine Schachtel von Tiffany.
    »Was ist das?«, fragte sie und erlebte ein Déjà-vu. Es war wie in der Nacht, als er ihr das Vorhängeschloss gegeben hatte. Er lächelte, und seine Augen blitzten. Eilig löste sie die weiße Schleife und öffnete den Deckel. In der Schachtel lag ein Platinschlüssel, drei Zentimeter lang, mit Diamanten besetzt. Sie hob ihn heraus und sah, dass er an einer Kette hing.
    Sebastian nestelte an ihrem Hals herum und löste die Kette mit dem Vorhängeschloss. Sie glitt von ihrem Hals, dann drückte er sie Regina in die Hand.
    »Ich würde dich gern mit der neuen Kette sehen«, sagte er und legte sie ihr um den Hals. »Und da ist noch etwas in der Schachtel drin.«
    Der Samtuntersatz, auf dem die Schlüsselkette gelegen hatte, war leer. Regina sah ihn fragend an, da griff er in die Schachtel und entfernte das Futter. Dort, am Boden der Schachtel, lag ein einfacher abgenutzter, bronzefarbener Hausschlüssel.
    »Was ist das?«, fragte sie verwirrt.
    »Der Schlüssel zu meiner Wohnung«, sagte er. »Ich dachte, jetzt, wo deine Mitbewohnerin vor den Altar tritt, brauchst du vielleicht eine neue Bleibe.«
    Regina hielt die Hand vor den Mund, als sich ein Grinsen auf ihren Lippen ausbreitete, das in ein unkontrollierbares Kichern auszubrechen drohte.
    »Ist das ein Ja?«
    Sie nickte mit großen Augen.
    Er küsste sie sanft auf die Lippen, dann löste er sich und sagte: »Natürlich gibt es bei mir ein paar Hausregeln zu beachten. Aber ich weiß ja, dass du folgsam bist.«
    »Ach, bin ich das?«
    »Ja«, sagte er und zog sie

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