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Zeitmanagement fuer Faule

Zeitmanagement fuer Faule

Titel: Zeitmanagement fuer Faule Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shirley Seul
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sehr wir uns auch bemühen, Zeit zu managen, letztlich enden wir doch wieder bei Augustinus, der vor bald 2000 Jahren feststellte: »Was also ist Zeit? Wenn mich niemand fragt, weiß ich es. Wenn ich es jemandem erklären will, der fragt, weiß ich es nicht.« In den folgenden Kapiteln bekommen Sie genug Stoff für Ihre entspannte Zukunft als Zeitmillionärin – ohne sich dabei anstrengen zu müssen.
    IM ZEITRAFFER
    Sofapause! Und damit Ihr Unterbewusstsein beim Faulenzen alles Wichtige integriert, hier ein paar Anregungen aus diesem Kapitel.
Nutzen Sie die Fähigkeiten Ihrer beiden Gehirnhälften.
Profitieren Sie von Menschen, die ein anderes Zeitverständnis haben als Sie.
Setzen Sie auf Routinen, die Ihnen Freiraum zum Faulenzen bescheren.
Takten Sie Ihr Leben in Ihrem persönlichen Chronorhythmus.

Wer hat
meine Zeit gestohlen?

Jetzt haben Sie schon viel erkannt und Sie haben sich und anderen bewiesen, dass Sie in der Lage sind, Dinge zu verändern. Nun geht es einem der Herzstücke des Zeitmanagements an den Kragen. Zeitfänger und Zeiträuber müssen sich nun warm anziehen. Und das wird ihnen auch nicht helfen. Denn mit Ihrer Motivation werden Sie sie einfach wegpusten. Viel Spaß dabei!
ZEITFÄNGER UND ZEITRÄUBER SEGNEN DAS ZEITLICHE
    Ja, ja, alles Einbildung. Es gibt sie gar nicht. Es gibt auch keine schwarzen Zeitlöcher. Und keinen Pumuckl. Trotzdem verschwindet Zeit ständig, und wenn es nicht der Pumuckl war: Wer dann? Wer sind diese kleinen Monster, die sich von unserer Zeit ernähren?
    Die Gattung der Zeitfresser besteht aus Zeitfängern und Zeiträubern. Zeitfänger arbeiten mit Netzen, Fallen und allen möglichen Tricks, um uns Sekunden, Minuten und Stunden zu stehlen. Es gilt als wahrscheinlich, dass viele von ihnen ein Psychologiestudium absolviert haben, denn sie sind verdächtig vertraut mit den menschlichen Verhaltensweisen. Zeitfänger schnappen überall dort zu, wo wir länger für die Erledigung unserer Aufgaben brauchen als wir möchten. Dabei bedienen sie sich verschiedenster Methoden. Mal fangen sie unsere Zeit durch äußere Umstände, mal manipulieren sie uns raffiniert, damit wir sie ihnen womöglich freiwillig zur Verfügung stellen, indem wir uns eine Aufschieberitis ( › ), Infomanie ( › ) oder chronische Verzettelung ( › ) zuziehen.
    Zeiträuber arbeiten mit Charme oder dem Appell an unser schlechtes Gewissen, mit Drohungen, aber auch mit guten Manieren. Sie kennen uns Menschen in- und auswendig, denn sie sind selbst welche: Zeiträuber lauern überall, wo wir es mit Menschen zu tun haben, deren Hobby es ist, anderen Zeit zu stehlen. Völlig unabsichtlich natürlich. »Ich wollte dich nur mal eben fragen, ob du …«.
    Es versteht sich von selbst, dass diese Panzerknacker auch bei relaxten Zeitmillionären für Beunruhigung sorgen können. Doch es gibt keinen Grund, sich aus dem Gleichgewicht bringen zu lassen. Das Wichtigste zuerst: Die Gattung der Zeitfresser ist nicht ansteckend. Sie brauchen nicht – wie bei Kontakt mit Bazillen und Viren – Uhren nur noch mit Taschentüchern anfassen und sich ständig die Hände waschen. Allerdings – davor sollte gewarnt werden: die Zeitfresserei ist übertragbar. Kaum fängt einer an, schludern die nächsten schon mit. Und nun wieder eine gute Nachricht: Sie ist viel leichter loszuwerden als ein paar Pfund Hüftgold. Eigentlich spielend leicht, und gewusst wie, macht es sogar Spaß. Keine Sorge: Die kleinen Monster werden nicht verhungern. Weltweit gibt es genug Zeit für sie. Vielleicht wandern sie aus in ein südliches Land, wo sie mit Minuten und Stunden um sich werfen können, wo sie sich einmal im Monat zwei, drei Tage einverleiben und sich zwischendurch mit knackigen Sekunden erfrischen.
    Da Zeitfresser für gewöhnlich nicht auf dem Küchentisch herumspringen: »Hallo, hallo, hier bin ich!«, besteht Ihre detektivische Herausforderung nun darin, Ihre Zeitfresser ausfindig zu machen. Doof sind die nämlich nicht. Sie arbeiten im Untergrund, oft so raffiniert, dass wir später behaupten: »Dafür kann ich nichts«, »Das waren die Umstände«, »Ich habe es nicht geschafft, weil mein Chef …«, »Ich hätte ja gern, aber …«.
    Hinter all diesen Unpässlichkeiten stecken die kleinen Monster, die uns diese Entschuldigungen unterschieben, damit wir so weitermachen können. Dieses Spiel ist nun durchschaut. Wir gehen den Zeitfressern ab sofort auf den Zeiger!

So kommen Sie Ihren Zeitfressern auf die Spur
    Kennen Sie vielleicht

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