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Zero Unit

Zero Unit

Titel: Zero Unit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nina Dorothea; Bruhns Kallfass
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wollte.
    »Nicht«, flehte er sie jetzt leise an. »Ich kann nicht sein, wie du mich haben willst, Gina. Das habe ich dir doch schon gesagt.«
    »Ich weiß«, sagte sie. »Ich erwarte ja auch gar nicht, dass du meine Gefühle erwiderst. Ich musste es nur einfach sagen. Dich wissen lassen, wie ich empfinde. Ich liebe dich, Gregg. So sehr.«
    Eine kalte Angst ergriff von ihm Besitz. Gott, meinte sie das etwa wirklich ernst?
    »Du machst mich völlig fertig, Baby. Ich wünschte wirklich –«
    »Sch, ist schon gut«, sagte sie sanft. Bewegte sich unter ihm. Verlockend. Verführerisch. Heiß und willig. »Vertraust du deinem Gefühl, Gregg?«
    Die Angst wuchs sich zu Panik aus. Liebte er sie? Woher sollte er das wissen?
    »Ich meine, traust du ihm wirklich«, drängte sie ihn. »Was mich angeht?«
    Er spürte ihren warmen Körper, so empfänglich und immer noch mit seinem eigenen verbunden: voller Leben, Liebe und Vertrauen. Sie war immer noch so verdammt stark, selbst jetzt in Handschellen und ihm vollkommen ausgeliefert, so stark und aufrichtig, dass es ihn mit Ehrfurcht erfüllte. Liebe? Wer wusste das schon? Aber eines wusste er ganz genau.
    »Ich vertraue meinem Instinkt«, flüsterte er. »Und dir.«
    Er spürte, wie sie lächelte. »Das ist alles, was ich will. Und es ist genug für mich.«
    Aber ihm reichte es nicht. Er wollte mehr tun. Ihr sein Vertrauen beweisen, wie sie es immer wieder für ihn getan hatte.
    So beängstigend es auch war, er wusste, dass er dazu in der Lage war. Und wie er es tun musste . Das, was er nicht aussprechen konnte, würde er ihr durch Taten zeigen.
    Nachdem er den Schlüssel unter dem Kopfkissen hervorgezogen hatte, nahm er ihr die Fesseln ab, mit denen sie am Kopfende festgebunden war. Er führte ihre Arme wieder nach unten und legte die Handschellen in ihre Hände. Dann glitt er aus ihr heraus, von ihr herunter und legte sich neben sie auf den Rücken.
    »Jetzt ich«, sagte er. Die Angst, die sich dabei in seinem Herzen ausbreitete, glich einem gierigen Monster, das seinen Entschluss sabotieren wollte.
    Er spürte, wie sie zögerte. Aber er musste das tun. Sich beweisen, dass er dazu in der Lage war.
    »Schnell«, befahl er ihr. »Tu es!« Er kämpfte gegen seine Dämonen an, die ihm rieten, ihr die Fesseln aus den Händen zu reißen und sie quer durch den Raum zu schleudern.
    »Bist du sicher?«, flüsterte sie. »Es ist schon in Ordnung, wirklich, du musst nicht –«
    »Aber ich will!«, sagte er. Ihm war selbst nicht klar, warum, aber plötzlich war es wichtiger als alles andere, was er je getan hatte. Er tat es für sie. Aber noch mehr für sich. »Ich vertraue dir.«
    Er hörte, wie sie schluckte.
    »Also gut.«
    Mit zittrigen Fingern ertastete sie sein Handgelenk und schloss die Handschelle darum. Er biss die Zähne zusammen. Es half, dass sie langsam vorging. Der Drang, sie auf den Rücken zu werfen und wieder seine dominante Position einzunehmen, war schier übermächtig. Es wäre so verdammt einfach. Doch er bot alles an Willenskraft dagegen auf. Er musste einfach wissen, ob er dazu in der Lage war.
    Sie schob die noch offene Fessel an der Spindel entlang und griff nach seinem anderen Handgelenk. Reflexartig ballte er die Hand zur Faust. Sie sog erschrocken den Atem ein.
    Er versuchte, sich zu beruhigen. Zwang sich dazu, die Hand zu lockern. »Mach ruhig. Hab keine Angst«, sagte er ihr. Schon schnappte der zweite Metallring zu.
    Sein Herz begann zu rasen. Er zerrte an den Fesseln. Doch er war ihr gänzlich ausgeliefert. Himmel! Was hatte er sich bloß dabei gedacht? Sie könnte –
    Gina beugte sich über ihn. Und flüsterte: »Jetzt kann ich alles mit dir anstellen, was ich will.«
    Sein Puls geriet außer Kontrolle. Aber sobald er ihre Hände auf seinem Körper spürte, geschah etwas Seltsames. An die Stelle der Angst trat ein elektrisierendes Gefühl der Lust. Dann küsste sie ihn. Und mit einem Mal wusste er nicht mehr, ob er in Panik verfiel oder einfach nur unfassbar erregt war.
    »Gina … «, sagte er mit erstickter Stimme.
    Doch sie hörte nicht und setzte sich stattdessen auf ihn, legte ihre wunderschönen Brüste auf seinen Körper und verwöhnte ihn mit dem Mund, sprengte seine Welt in hunderttausend Stücke. Er stöhnte auf, als sie ihn dort berührte, wo ihn nie zuvor jemand hatte berühren dürfen, erschauerte, während sie ihn mit ihrer Zunge zu einer Lust trieb, die an Wahnsinn grenzte. Als sie seinen bebenden Schwanz in den Mund nahm, schüttelte es ihn

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