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Zero Unit

Zero Unit

Titel: Zero Unit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nina Dorothea; Bruhns Kallfass
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Und jetzt ist es zu spät, um deine Meinung noch zu ändern.«
    Und das brach ihm endgültig das Herz. Denn sie lag absolut falsch.
    Er hatte immer nur sie geliebt. Und genau deswegen konnte er ihr nie mehr als nur Sex geben.

7
    Rebel konnte kaum glauben, dass sie den Mut gehabt hatte, es endlich zu sagen. Wenigstens waren ihre verletzten Gefühle nun nicht länger in diesem dunklen, verschlossenen Winkel ihres wehen Herzens begraben, sondern endlich ans Licht gebracht. Sie fühlte sich besser. Nicht viel. Aber ein wenig.
    »Scheiß drauf. Du irrst dich, Rebel«, sagte Alex jetzt jedoch tief bewegt. »Gott, du irrst dich so sehr.«
    Er zog sie hoch in seine starken Arme. Ehe sie wusste, wie ihr geschah, hatte er den Daumen an ihrem Mund hinabgleiten lassen, die Finger um ihr Kinn gelegt und sie auf die Zehenspitzen gezogen, um sie leidenschaftlich zu küssen, bis ihr schwindelig wurde.
    Sie wollte sich ihm entwinden und meinte es auch so, doch sie konnte ihm einfach nicht widerstehen. Er fühlte sich einfach zu gut an, schmeckte zu verführerisch, roch so erregend männlich – viel zu sehr nach dem Mann, von dem sie wusste, dass sie ihn für immer lieben würde … selbst wenn er ihre tiefe Liebe nicht erwiderte.
    In Alex’ Gegenwart war sie vollkommen willenlos.
    Als er sie noch höher zog, bis ihre Füße sich vom Boden lösten, schlang sie unwillkürlich die Beine um seine Hüften. Vergrub die Arme in seinem Nacken, bis es schien, als wollten sie miteinander verschmelzen.
    »O Engel«, hauchte er zwischen zwei Küssen. »Ich will dich so sehr.« Er glitt mit der Zunge zwischen ihre Zähne, und dieses Mal öffnete sie sich dem feuchten Drängen bereitwillig, ja sehnsüchtig. Es war einfach überwältigend, ihr wurde schwindlig. Wie lange hatte sie sich das alles gewünscht! Ob er sie nun liebte oder nicht.
    »Alex, bitte«, stöhnte sie. Doch es klang eher flehentlich als abwehrend. Es verlangte sie so sehr nach ihm, dass sie zu sterben meinte.
    »Ich bin hier«, versicherte er ihr. »Gott, ich bin für dich da.«
    Während er sich rasch umblickte, um sicherzustellen, dass sie sich noch in Ufernähe außerhalb der Seeschifffahrtsstraßen befanden, klammerte sie sich weiter an ihm fest, auch dann noch, als er zur Kontrolleinheit der Stormy Lady eilte. Kurz darauf rasselte der Anker herunter und der Motor erstarb. Er hob sie rasch hoch und trug sie mit drei großen Schritten zu der steil abfallenden Leiter, die unter Deck führte.
    Sie hielt ihn ganz fest. »Ich will dich nicht gehen lassen«, murmelte sie, obwohl sie wusste, dass sie es musste. Wenn nicht jetzt, dann später. Aber sie hatte entsetzliche Angst davor, dass sich das morgen alles als Traum herausstellen würde, wenn sie ihn jetzt freigab.
    Der Gedanke war derartig unerträglich, dass sie leise aufschrie.
    Er küsste sie leidenschaftlich, wie um ihr zu versichern, dass dies hier äußerst real war. »Geh nach unten«, befahl er ihr mit rauer Stimme, nachdem er sie mit den Füßen auf der ersten Stufe abgesetzt hatte. »Und beeil dich.«
    Beinahe wäre sie abgerutscht, aber Alex’ starke Hände fingen sie auf, und er ließ sie sanft hinab, nahm selbst zwei Stufen auf einmal, um nach unten zu kommen. Kaum unter Deck angekommen, fielen sie übereinander her. Küssten sich blind vor Verlangen und stolperten eng umschlungen rückwärts durch den Salon, bis er sie schließlich wieder hochhob, damit sie nicht gegen den Querbalken stieß, der den Raum von der kleinen Kajüte trennte. Sobald sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte, spürte sie etwas Hartes in den Kniekehlen.
    Das Bett.
    Er zog ihr das FBI -Oberteil über den Kopf, das sie als Ersatz für ihr vollkommen ruiniertes Kostüm angezogen hatte. Dann folgte der Büstenhalter. Sie keuchte auf. Seine Hände glitten über die empfindliche Stelle über ihren Hüftknochen, brachten sie erneut zum Keuchen, und dann riss er ihr die Jeans gleichzeitig mit dem Höschen hinunter. Ihr blieb keine Zeit, auch nur Luft zu holen, geschweige denn nachzudenken, denn schon schob er sie nach hinten aufs Bett, zog ihr die Turnschuhe und die Hose aus und warf beides beiseite.
    Sie streckte die Arme nach ihm aus, ihr fehlte schon jetzt seine Berührung, die Wärme seines Mundes und die Art, in der sein herrlicher Körper sich an ihrem rieb. Doch er stand einfach da, schwer atmend, das blonde Haar von ihren Händen zerrauft, und hielt die stahlblauen Augen wie zwei blaue Laser auf sie gerichtet.
    »Alex?«,

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