ZeroZeroZero: Wie Kokain die Welt beherrscht
Konzerten der U2.
Ich danke Salman Rushdie, der mir beigebracht hat, wie man auch in der Abschottung durch sieben bewaffnete Männer frei sein kann.
Ich danke Nouriel Rubini, der sich einen endlosen Abend lang südamerikanische Geschichten angehört hat und mit dem ich allzu lange über Finanzen und Verbrechen diskutiert habe.
Ich danke denen, die mir auf Facebook und Twitter folgen, Tausenden, die mir täglich das Gefühl der Einsamkeit nehmen und das Gefühl geben, unter Leuten zu sein, auch wenn dies nicht der Fall ist.
Ich danke Sasha Polakow Suransky und der New York Times, die es mir ermöglicht haben zu erzählen, wie der Drogenhandel auf die Krise Einfluss nimmt, als dies allenthalben ein überflüssiges Thema schien.
Ich danke David Dannon, der mich sechs Monate lang einen anderen, freien und beinahe glücklichen Menschen hat sein lassen.
Von den Carabinieri danke ich denen, die mein Leben gestalten.
Ich danke Manuela De Caro, die jederzeit und unter allen Umständen bei mir ist.
Ich danke meiner Familie, die meinetwegen einen hohen Preis zahlt, das kann man nicht einmal mit diesen Zeilen des Dankes wiedergutmachen. Das weiß ich.
Ich danke euch, meinen deutschen Lesern, die ihr durch eure Lektüre diese Geschichten erst gefährlich macht.
Die Mafia fürchtet nicht die Schriftsteller, sie fürchtet die Leser.
Über den Autor/die Übersetzerin
Roberto Saviano, 1979 in Neapel geboren, ist der Autor des internationalen Bestsellers Gomorrha, der in mehr als fünfzig Sprachen übersetzt wurde. Wegen andauernder Morddrohungen von Seiten der Camorra steht Saviano permanent unter Personenschutz und lebt seit mehr als sieben Jahren im Untergrund. Bei Hanser erschienen Gomorrha. Reise in das Reich der Camorra (2007), Das Gegenteil von Tod (2009) und Der Kampf geht weiter. Widerstand gegen Mafia und Korruption (2012). Saviano, der 2008 in der Nobelpreisakademie eine Rede über die Meinungsfreiheit gehalten hat, erhielt 2009 den Geschwister-Scholl-Preis, 2010 den European Book Prize sowie 2011 den Olof-Palme-Preis für seinen publizistischen Einsatz gegen organisiertes Verbrechen und Korruption.
Rita Seuß, 1956 geboren, übersetzte u. a. Dino Buzzati und Luciano Canfora. Walter Kögler, 1954 geboren, übersetzte u. a. Andrea Camilleri und Carlo Ginzburg.
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