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Zitadelle des Wächters

Zitadelle des Wächters

Titel: Zitadelle des Wächters
Autoren: Thomas F. Monteleone
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„eu­ge­ni­schen, bio­no­mi­schen An­la­gen“ be­gin­nen zu las­sen – wo auch sonst soll­te ein sol­ches Pro­jekt an­rol­len. Und der Wäch­ter schi­en da­mit ein­ver­stan­den zu sein. Als sie ih­re Ar­beit be­gan­nen, ver­ließ ich mit Tes­sa, Stoor und dem stum­men Raim die­sen Ort und trat die lan­ge Rück­rei­se nach Zend Aves­ta an. Dort hat man nun da­mit be­gon­nen, ein recht un­ge­wöhn­li­ches Heer auf­zu­stel­len: ei­ne Trup­pe, die aus Theo­re­ti­kern und Tech­ni­kern, aus Phi­lo­so­phen und Na­tur­wis­sen­schaft­lern be­steht. Sie wol­len bald zur Schatz­kam­mer des Wis­sens hin­ab­stei­gen – der Zi­ta­del­le.
    Als wir den Wäch­ter ver­lie­ßen, be­gan­nen dort ein hal­ber Mensch und ei­ne Ma­schi­ne mit der Ar­beit am Un­vor­stell­ba­ren. Falls wir ein­mal dort­hin zu­rück­keh­ren, so weiß ich nicht, was wir dann dort vor­fin­den wer­den.
    Ich bin mir noch nicht ein­mal si­cher, ob ich es wis­sen will.

 
Nachwort
     
    Tho­mas F. Mon­te­leo­ne, ein Ame­ri­ka­ner ita­lie­ni­scher Ab­stam­mung, wur­de am 14. April 1946 in Bal­ti­mo­re, Ma­ry­land, ge­bo­ren. Er stu­dier­te Psy­cho­lo­gie und Li­te­ra­tur an der Uni­ver­si­ty of Ma­ry­land und er­warb dort 1968 den B.S., 1973 den M.A. An­schlie­ßend ar­bei­te­te er als Psy­cho­the­ra­peut in ei­nem Kran­ken­haus so­wie als Do­zent, wand­te sich dann aber mehr und mehr dem Schrei­ben und der Fo­to­gra­fie zu. Sei­ne ers­ten Ver­öf­fent­li­chun­gen er­schie­nen 1973: ei­ne Sto­ry in Ama­zing und drei Bei­trä­ge zu ei­ner von Ro­ger El­wood her­aus­ge­ge­be­nen Ju­gend­buch­an­tho­lo­gie. 1975 kam dann mit Seeds of Change ein ers­ter SF-Ro­man her­aus, ein Ro­man üb­ri­gens, der in Ame­ri­ka nicht ver­kauft, son­dern ver­schenkt wur­de, um für ei­ne neue Ta­schen­buch­rei­he Re­kla­me zu ma­chen. Seeds of Change han­delt von ei­nem rie­si­gen Stadt­kom­plex nach ei­nem ato­ma­ren Ho­lo­caust. Die hier kon­zen­trier­te Tech­no­lo­gie ei­ner na­cha­to­ma­ren Ge­sell­schaft führt zu ei­ner be­drücken­den Un­frei­heit, ge­gen die sich Re­vo­lu­tio­näre zur Wehr set­zen.
    The Ti­me Connec­ti­on (deut­scher Ti­tel eben­falls Ti­me Connec­ti­on) , Mon­te­leo­nes zwei­tes Buch, er­schi­en 1976 und schil­dert die Zeit­rei­se ei­nes Ar­chäo­lo­gen in ei­ne Zu­kunft, wo die Zi­vi­li­sa­ti­on nach ei­ner In­va­si­on von Ali­ens fast völ­lig zer­stört ist.
    In The Ti­me-Swept Ci­ty (1977, dt. Die heim­ge­such­te Stadt ) wen­det sich der Au­tor er­neut dem Seeds of Change- The­ma zu, in­dem er die Aus­wir­kun­gen ei­ner fu­tu­ris­ti­schen Me­tro­po­lis auf die Frei­heit und In­di­vi­dua­li­tät des ein­zel­nen schil­dert.
    Seit 1977 als frei­be­ruf­li­cher Schrift­stel­ler tä­tig, ver­öf­fent­lich­te Tho­mas F. Mon­te­leo­ne in der Fol­ge The Se­cret Sea (1979, dt. Die To­re der Tie­fe ), den hier vor­lie­gen­den Ti­tel Guar­di­an (1980, Zi­ta­del­le des Wäch­ters ), Nights Things (1980) und die Guar­di­an -Fort­set­zung Ozy­man­di­as (1981, un­ter dem glei­chen Ti­tel in die­ser Rei­he in Vor­be­rei­tung). Da­ne­ben ver­faß­te er ei­ne An­zahl von SF-Kurz­ge­schich­ten – ei­ni­ge da­von lie­gen ge­sam­melt in dem Band Dark Stars and Other Il­lu­mi­na­ti­ons vor – und stell­te un­ter dem Ti­tel The Arts and Beyond: Vi­si­ons of Mans Aes­the­tic Fu­ture ei­ne An­tho­lo­gie zum The­ma SF und Kunst zu­sam­men. Schließ­lich sind ei­ni­ge Ar­bei­ten zu er­wäh­nen, die im Se­kun­där­be­reich an­ge­sie­delt sind; so schrieb er u. a. einen in­ter­essan­ten Ar­ti­kel über das Kurz­ge­schich­ten­werk von Ro­ger Zelaz­ny ( Fi­re and Ice, dt. im Ma­ga­zin Co­met er­schie­nen).
    Wenn man von The Se­cret Sea – ein Par­al­lel­welt­roman, wo ei­ne Welt ge­schil­dert wird, in der die Er­eig­nis­se und Ro­man­fi­gu­ren des Ju­les Ver­ne Rea­li­tät sind (Ver­ne hat dem­zu­fol­ge nichts er­fun­den, son­dern die De­tails von ei­nem Grenz­gän­ger zwi­schen den Wel­ten er­fah­ren) – ab­sieht, so kenn­zeich­nen Mon­te­leo­nes bis­he­ri­ges Werk vor al­lem Aus­ein­an­der­set­zun­gen mit ei­ner
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