Zitadelle des Wächters
übermächtigen Technologie, oft in Verbindung mit futuristischen Städten bzw. Stadtkomplexen. Ein Thema, das beispielsweise auch in „Chicago“, einer seiner besten Kurzgeschichten, präsent ist und das ebenfalls den hier vorliegenden Roman Zitadelle des Wächters prägt. Es liegt auf der Hand, daß in diesem Zusammenhang Roboter, kybernetische Organismen und ähnliche Maschinen bzw. Mensch-Maschine-Hybriden den Autor besonders faszinieren und zu Protagonisten avancieren.
Zwar hat Thomas F. Monteleone bislang noch keinen der einschlägigen Preise gewonnen (wenngleich seine Story „Camera Obscura“ für den Nebula nominiert wurde), aber in Amerika wie bei uns wurde ihm inzwischen als SF-Autor die ihm gebührende Aufmerksamkeit und Anerkennung des Lesers zuteil. Zitadelle des Wächters und die Fortsetzung Ozymandias sind dabei gute Beispiele für Monteleones Geschick, ein engagiertes Anliegen in einer jederzeit spannenden Form mit einem gehörigen Schuß sense of wonder zu präsentieren.
Hans Joachim Alpers
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