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Zombie-Lover

Titel: Zombie-Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
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erreichen, weil der Rest ihrer Gruppe sich dort befand. Andernfalls hätten sie in großen Schwierigkeiten gesteckt! Dolph landete leichtfüßig auf einer Lic h tung neben dem Hain, setzte Breanna ab und verwandelte sich wieder in einen Menschen.
    »Danke, Prinz Dolph«, sagte sie. »Diese Abwechslung hatte ich bitter nötig.«
    Als sie am Hain ankamen, schliefen die anderen schon. Prinz J e remy lag dort in Wolfsgestalt, und Jenny Elfe hatte sich an seine eine Seite und Sammy an die andere gekuschelt. Bink und Dor lagen unweit von ihnen auf eigenen Lagern aus Melancholienzwe i gen. Melancholien gaben offenbar eine gute Grundlage für das Nichtstun ab.
    Bedacht, die anderen nicht zu stören, bauten sie sich eigene L a ger und legten sich nieder. In der warmen Nacht brauchten sie keine Decke. Einen Moment später war Dolph schon eingeschl a fen.

13 – Vom Wirken der Liebe
    Als Jenny erwachte, lagen die anderen auf Betten aus Melanch o lienzweigen überall auf der Lichtung und schliefen. Die Melanch o lien stanken nicht mehr; sie hatte sich also an den Geruch g e wöhnt.
    Heute mussten sie Jeremys Traumfrau finden, damit er glücklich war und sich auf seine zukünftige Rolle als König der Werwölfe vorbereiten konnte. Dann waren die drei Könige frei, nach Schloss Roogna zurückzukehren und die Rollen einzustudieren, die sie bei der großen Hochzeit versehen sollten. Die Frauen, die wie üblich solchen Dingen weit größere Beachtung schenkten als das Mann s volk, gerieten allmählich in Panik.
    Ihr Blick fiel auf Breanna aus der Schwarzen Welle. Das Mä d chen war ungestüm und bestimmt; Jenny mochte sie. Am Abend war sie mit Dolph verschwunden, um die Übungen nicht zu st ö ren; Jenny fragte sich, wohin sie geflogen waren. Sie würde sie fr a gen, wenn sie aufwachte.
    Inzwischen wollte Jenny mit Jeremy zur Insel der Weiblichkeit gehen, denn dort gab es so viele Frauen, die nach einem Prinzen suchten, und er war noch nie dort gewesen. Deshalb erschien es sehr wahrscheinlich, dass er seine wahre Liebe dort finden würde. Sie und die anderen würden ihn schon auf die Gespräche mit den Damen vorbereiten. Mit etwas Glück wäre ihnen Erfolg beschi e den. Andernfalls…
    Diesen Gedanken führte sie nicht zu Ende. Sie mussten ihn ei n fach unterbringen, nicht nur, weil sie woanders gebraucht wurden, sondern weil er ein netter Wolf war, der unter einem grimmigen Fluch litt. Den Problemen von Wölfen gegenüber war Jenny sehr empfindsam.
    »Ja, könnte Sammy sie denn nicht finden?«, rief Jenny laut und blickte ihren Kater an. »Sammy, wo ist Jeremys Wahre Liebe?«
    Sammy aber rollte sich nur auf den Rücken und wollte gekrault werden. Seufzend erfüllte Jenny ihm seinen Wunsch. Manchmal war er eben so. Er konnte alles finden außer dem Zuhause, aber er musste es schon wollen. Offenbar scherte ihn dieser Fall nicht. Er war kein Kätzchen mehr und besaß weniger Energie als früher.
    Dann dachte sie an etwas anderes, etwas so Offensichtliches, dass sie sich wunderte, warum sie nicht gleich darauf gekommen war. Der Gute Magier! Jeremy konnte doch zu ihm gehen und nach seiner wahren Liebe fragen. Dafür musste er zwar mit einem Dienstjahr bezahlen, aber das wäre es doch wert, denn schließlich könnte er dann für den Rest seines Lebens glücklich sein.
    Der Wolf schlug ein Auge auf. »Oh, habe ich dich geweckt?«, fragte sie mit leisem Schuldgefühl.
    Er verwandelte sich teilweise: Nur sein Kopf wurde menschlich. »Deine Gedanken waren es. Der Gute Magier? Glaubst du wir k lich, er könnte mir trotz meines Fluchs helfen?«
    »Ja, denn er findet die Antwort auf jede Frage. Ich glaube nicht, dass irgendein Fluch ihn aufhalten könnte. Deshalb meine ich, dass du ihn aufsuchen solltest, wenn du heute deine wahre Liebe nicht findest.«
    Jeremy nickte. »Das werde ich wohl. Ihr alle habt mir so viel Hoffnung wiedergegeben, und jetzt hast du mir auch noch eine andere Möglichkeit gezeigt. Ich danke dir für beides.«
    »Gern geschehen. Aber vielleicht kannst du dir das Dienstjahr sparen, wenn du sie heute findest. Soweit ich weiß, gibt es auf der Insel der Weiblichkeit viele schöne Frauen.« Da fiel ihr etwas ein. »Aber wenn sie mittlerweile alle ihren Traumprinzen gefunden haben, dann sind sie vielleicht nicht an dir interessiert. Und das könnte auch deine Wahre Liebe einschließen, wenn sie denn dort ist.«
    »Ich glaube, eine Frau sollte einen echten Prinzen einem Trau m prinzen vorziehen, wenn sie schon die Wahl hat«,

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