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Zombie-Lover

Titel: Zombie-Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
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Dienstzeiten derer, die mich bislang beraten haben, gehen zu Ende, und es wird immer mühs e liger. Deshalb benötigen wir intellektuelle Unterstützung. Du brauchst weder die Stelle zu verlassen, an der du als Baum stehst, noch dein Abenteuer zu unterbrechen, denn es ist eine rein geistige Tätigkeit.«
    »Das tue ich gern«, antwortete Justin. »Dann fühle ich mich w e nigstens gebraucht.«
    Breanna bemerkte, dass der Gute Magier Justins Verstand in ähnlicher Weise schätzte wie sie. Der Baummann war klug und ausgeglichen. Vielleicht hatte seine Zeit als Baum seinen Verstand Wurzeln treiben lassen.
    Humfrey blickte wieder Breanna an. »Du kannst der Verfolgung durch die Zombies entkommen, indem du die Insel der Weiblichkeit aufsuchst. Diese Insel ist nicht leicht zu finden, deshalb wird dich jemand führen, der den Weg kennt. Wira stellt euch einander vor und gibt dir alles, was du brauchst.«
    »Toll! Vielen Dank«, sagte sie. Doch der Gute Magier hatte sie bereits ausgeblendet und war schon wieder in seinem Zauberbuch versunken.
    »Hier entlang«, sagte Wira und führte Breanna wieder die Stufen hinab. Breanna vermutete, dass ihr noch einiges bevorstand. Doch das war schon in Ordnung, nicht nur, weil sie nun wusste, wie sie den Zombies entkam, sondern auch, weil sie einen guten Gefäh r ten gefunden hatte.
    »Danke«, sagte Justin.

6 – Welten jenseits der Erfahrung
    Dolph fand es noch immer merkwürdig, so klein zu werden, dass er eine Welt betreten konnte, die nicht größer war als eine dicke Kirsche. Vor allem, weil sie sich bereits auf einer solchen Welt befanden und diese nächste darum eigentlich noch viel kleiner war. Seine Vorstellungskraft wollte sich angesichts dessen zusamme n kauern, deshalb löste er sich von derlei Überlegungen und ko n zentrierte sich auf das, was unmittelbar vor ihnen lag.
    Das aus vier Dreiecksflächen bestehende Gebilde namens Pyr a mid weitete sich vor ihm. Es rotierte, und Dolph sah, dass die Fl ä chen blau, rot und grün waren. Die vierte Seite sah er nicht, doch dann bemerkte er, dass es die Unterseite war, die unter trübem Grau lag, vermutlich, weil sie nie viel Licht erhielt.
    Als die Pyramide noch größer wurde, konnte er einige Einzelhe i ten auf den Flächen deutlicher erkennen. Dort gab es Berge und Täler, Flüsse und Seen wie auf Ptero. Doch alles auf der blauen Seite war in einem Blauton, auch die Bäume und die Häuser. Alles auf der roten Fläche besaß entsprechenden eine Rotschattierung, einschließlich der Seen und Wolken. Auf monochromatische We i se sah es recht hübsch aus.
    Dann schwoll die ihm gerade zugewandte Fläche so weit an, dass er nicht mehr daran vorbeiblicken konnte, und ihm war, als stürzte er auf eine Karte ab. Er näherte sich der grünen Seite, die sich recht natürlich ausgenommen hätte, wäre nicht auch der Himmel grün gewesen.
    Die Ida dieser Welt sollte auf der blauen Seite sein, doch sie la n deten schließlich auf der grünen. Tatsächlich wussten sie gar nicht, ob der Zombiemeister auch hier Ida aufgesucht hatte, deshalb mussten sie seine Fußabdrücke suchen und ihnen erneut folgen.
    Diesmal brachten sie eine bessere Landung zuwege und beulten den Boden nur ein wenig ein. Sie ließen sich los, klopften sich den Staub ab, und orientierten sich.
    Sie standen in einem grünen Tal, das von grünem Dschungel umgeben war. Auf einer Seite lag ein grüner See. Zwischen ihnen und dem See breitete sich ein Flecken grünen Sandes aus. Weit und breit war keine Spur von leuchtenden Fußabdrücken.
    »Vielleicht weiß der Sand Bescheid«, sagte Dor und näherte sich ihm.
    »Tritt nicht auf mich«, sagte der Sand, »ich bin eine Sandbank.«
    Bink hob einen – grünen – Stein auf und warf ihn auf den Sand. Ein Sandaal zuckte hervor, schnellte herum und packte den Stein. »Ach, hereingelegt!«, rief der Sand empört.
    »Hast du einen Fremden vorbeikommen sehen?«, fragte Dor.
    »Nein.« Der Sand überlegte. »Aber möchtest du, dass ich dir s u chen helfe?«
    »Ja.«
    »Gemacht.« Die Sandbank wuchs um eine Größe, und Dor schrumpfte entsprechend.
    »Ach, das haben wir vergessen«, sagte Dolph. »Wer einen Gefa l len erweist, der wächst, und die Empfänger schrumpfen.«
    »Ich überlebe das schon«, entgegnete Dor. »Es ist doch nur Füllmaterial.«
    »Trotzdem sollten wir uns vorsehen«, sagte Bink.
    Der Sand ballte sich zusammen und formte eine menschliche Gestalt. »Sandy Sandmann, zu Diensten«, sagte er.
    Obwohl Dor leicht

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