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Zuckermond

Zuckermond

Titel: Zuckermond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Martini
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sich heran, bis diese auf allen vieren hinter der Schwarzen kauerte und befahl ihr: „Leck sie, du Miststück. Und dann bist du dran. Ich nehme dich genauso hart wie deine Kollegin.“ Während er seinen Schwanz von hinten in sie hineinrammte, sah er ihr dabei zu, wie auch sie ihre Zunge in die nasse Spalte der anderen tauchte. Helena spürte, wie ihre Knie weich wurden. Ein gewaltiger Orgasmus kündigte sich an, raubte ihr die Sinne und ließ sie schließlich laut stöhnend zu Boden sacken, denn die Knie versagten nun vollkommen den Dienst. Beim Versuch, sich mit den Händen abzustützen, rutschten ein paar Kieselsteine hinab in Richtung Fenster. Sie bemerkte nicht, dass Leonard sie gehört hatte, denn sie war zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Leonard hielt in seinem Liebesspiel inne, löste sich von der Frau, stand auf und näherte sich mit zusammengekniffenen Augen dem Fenster. „Hoppla – wen haben wir denn hier?“ Die sanfte Männerstimme und die Hand auf ihrer Schulter ließen Helena entsetzt zusammenfahren. Sie sah sich einem jungen, sehr hübschen Mann in schwarzer Plüschjacke gegenüber und erkannte in ihm Rafael, den Freund von Leonard. Rafael lächelte ihr freundlich zu und half ihr wieder auf die Füße. Währendessen stand Leonard noch immer am Fenster und beobachtete mit einer Mischung aus Erstaunen, Schadenfreude, Zufriedenheit und Neugier, wie Helena versuchte, wieder auf die Beine zu kommen und gleichzeitig ihr Kleid wieder so zu richten, dass es nicht mehr so viel von ihren Oberschenkeln freigab. Ein amüsiert boshaftes Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. Er hatte dieses tugendhafte Geschöpf beim Spannen erwischt und wenn er das Stöhnen, welches er vernommen hatte, richtig interpretierte, hatte sie es sich dabei sogar recht gut gehen lassen. Mademoiselle Tugend masturbiert, während sie mich dabei beobachtet, wie ich meine Kundinnen verwöhne. Er schüttelte lachend den Kopf. Ein Blick auf die beiden Damen, die sich auf der Matratze wälzten und sich prächtig miteinander amüsierten, zeigte ihm, dass der Moment günstig war, um nach draußen zu laufen – am besten sofort, bevor Lady Tugend sich davonschleichen und später alles leugnen konnte. Währendessen war Rafael mit Helena zur Vorderseite des Hauses geschlendert, eifrig bemüht, die zitternde und völlig verstörte junge Frau zu beruhigen, der die ganze Situation so unangenehm und peinlich war, dass sie sich am liebsten in Luft aufgelöst und so für immer und ewig verschwunden wäre. Rafael versprach ihr hoch und heilig, Leonard auf gar keinen Fall etwas davon zu erzählen. Helena war ihm sehr dankbar und konnte schließlich sogar ein wenig lächeln, wenn auch unter Tränen, denn die hatte sie vor lauter Aufregung und Anspannung absolut nicht zurückhalten können. Sie dankte Rafael und wollte sich gerade von ihm verabschieden und zusehen, dass sie so schnell wie möglich unbemerkt den Ort verlassen konnte, als hinter ihr plötzlich eine Stimme ertönte, die sie unter Tausenden von Stimmen wieder erkannt hätte. „Guten Abend, Helena.“ Sie fuhr herum. „Oh… ich… was machst du denn hier?“ Rasch schluckte sie weitere Tränen hinunter und versuchte ihr Zittern zu verbergen. Leonard warf den Kopf in den Nacken und lachte schallend. „Diese Frage würde wohl eher passen, wenn sie aus meinem Munde käme, meinst du nicht auch?“ Rafael, der die besondere Atmosphäre zwischen den beiden spürte, wollte nicht stören und gab vor, ein wichtiges Telefonat führen zu müssen. Er verabschiedete sich von Helena, merkte an, dass es ihn sehr gefreut hätte, sie kennen zu lernen und verschwand im Haus. „Nun?“ Leonards Augenbraue schoss in die Höhe. „Ich... es… ich wollte gerade… nun ja… ich will dich nicht aufhalten.“ Sie zupfte nervös an ihrem Kleid. Leonard ließ seinen Blick von oben bis unten über ihre Gestalt gleiten. Seine Augen waren unergründlich, während er ungeniert ihre langen Beine, die sanfte Rundung ihrer Hüften und ihre Brüste ins Visier nahm. Nervös trat Helena von einem Bein auf das andere. Endlich hob er den Blick. Aber wenn Helena gehofft hatte, dadurch erlöst zu sein, so wurde sie nun eines Besseren belehrt; denn der intensive Blick, mit dem er in ihre Augen eintauchte, war weitaus intimer, als die gerade stattgefundene Musterung ihres Körpers. Sie wurde abwechselnd rot und blass. „Hattest du zufällig etwas hinter meinem Haus verloren?“ Helenas Zunge war so trocken, dass sie am Gaumen

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