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Zur Liebe entfuehrt

Zur Liebe entfuehrt

Titel: Zur Liebe entfuehrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Wilkinson
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geht eine gewisse Unschuld von dir aus, die mich hoffen lässt, dass du nach mir keinen anderen Mann hattest. Und wenn doch, werde ich dich so komplett zurückerobern, dass du dich an den anderen nicht mehr erinnern wirst.“
    Perdita sprang auf und lief empört an den Rand der Terrasse. Das alles wäre schon schlimm genug gewesen, wenn Jared sie noch lieben würde. Aber so spielte er nur mit ihr – falls sie das zuließe … Doch wenn sie kühl und unnahbar bliebe, ihm sozusagen die kalte Schulter zeigte, wäre sie vor ihm sicher. Jared würde sie bestimmt nicht zum Sex zwingen.
    Aber würde es ihr tatsächlich gelingen, ihn abzuweisen? In der Vergangenheit hatte sie ihn immer unwiderstehlich gefunden. Es hatte Zeiten gegeben, da brauchte er sie nur anzusehen, und es war um sie geschehen. Aber nach all dem, was passiert war, empfand sie ihm gegenüber nur noch Misstrauen und diese ungewollte Anziehungskraft.
    „Keine Angst, es wird schon nicht so schlimm werden.“
    Perdita zuckte zusammen, als sie Jared direkt hinter sich hörte. Sie spürte seinen Atem im Nacken und wollte gerade einen Schritt von ihm weg machen, als er seine Arme um sie legte und sie an sich zog. Er rieb seine Lippen an ihrem Hals, und Perdita überlief eine Gänsehaut.
    „Kommst du mit ins Bett?“
    „Nein, ich bin noch nicht müde.“
    „Das ist mir auch lieber, ich wollte nämlich nicht schlafen gehen.“ Er klang überhaupt nicht mehr gemein, sondern gefährlich sanft und verführerisch.
    Perdita biss die Zähne zusammen und versuchte, auf Zeit zu spielen. „Es ist so ein schöner Abend, ich würde gerne noch ein bisschen hier draußen bleiben.“
    „Wie du willst.“ Er nahm ihre Hand und führte Perdita zur nächsten Sonnenliege. Dann legte er sich darauf und zog sie zu sich herunter.
    Als sie seinen festen muskulösen Körper spürte, fiel es ihr schwer zu atmen, und ihr Herz schlug so schnell, dass sie schon befürchtete, Jared könnte es hören. Um ihn nicht zu erregen, machte sie sich stocksteif und lenkte sich selbst damit ab, dass sie die Lichtreflexe auf der dunklen Oberfläche des Swimmingpools beobachtete.
    Doch nach einer Weile wurde es zu anstrengend, sich so verkrampft zu halten, und sie ließ sich gegen Jared sinken.
    „So ist es besser.“
    Er küsste ihren Nacken, und Perdita versuchte, die Liebkosung zu ignorieren, doch in Wirklichkeit reagierte sie mit jeder Faser ihres Körpers darauf. Damit er nicht mehr an ihren Nacken kam, drehte sie sich ein wenig in seinen Armen. Dabei berührte ihr Busen seine Hand. Als Antwort darauf strich er mit dem Daumen zart über ihre bereits aufgerichtete Brustspitze, und Perdita stöhnte lustvoll auf. Verärgert über ihre Reaktion, machte sie sich von ihm los und stand auf.
    Auch Jared erhob sich und legte dann einen Arm um ihre Taille. „Willst du doch lieber im Bett weitermachen?“
    „Nein!“ Fieberhaft suchte sie nach einem Ausweg. „Am liebsten würde ich schwimmen gehen.“
    „Gerne.“
    „Ich hole nur schnell …“
    „Du brauchst keinen Badeanzug. Der Garten, und besonders der Poolbereich, ist gut abgeschirmt, selbst am Tag kann man hier nackt baden. Aber das weißt du ja. Handtücher und Bademäntel findest du in den Umkleidekabinen.“
    Perdita zögerte.
    „Vergiss nicht, dass ich dich schon oft nackt gesehen habe“, neckte er sie. „Aber wenn es dich stört, sehe ich weg. Lass mich nur schnell noch Sam ins Körbchen bringen, sonst kommt er mit ins Wasser.“
    Perdita wartete, bis die beiden im Haus verschwunden waren, und ging mit weichen Knien zur nächstgelegenen Kabine. Dort zog sie sich aus und schlüpfte in einen Bademantel. Als sie die Kabine verließ, war von Jared nichts zu sehen. Sie legte den Bademantel auf eine Sonnenliege, ging die Stufen zum Pool hinab und ließ sich ins Wasser gleiten. Es war herrlich erfrischend und fühlte sich ganz wunderbar auf der bloßen Haut an. Nach einigen Bahnen drehte sie sich auf den Rücken und ließ sich vom Wasser tragen, wobei ihr langes Haar um sie herumschwebte wie helles Seegras.
    Vom Zirpen der Grillen abgesehen war es ganz still. Der Nachthimmel wölbte sich über ihr, und die Sterne schienen zum Greifen nah. Nachdem sich Perdita sattgesehen hatte, drehte sie sich wieder auf den Bauch und schwamm zum Seitenrand. Sie wollte den Pool gerade verlassen, als sie feststellte, dass Jared zurückgekehrt war. Also zog sie noch eine Bahn und noch eine und noch eine. Sie war untrainiert und hätte nach zehn, elf Bahnen

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