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Zurück in Virgin River (German Edition)

Zurück in Virgin River (German Edition)

Titel: Zurück in Virgin River (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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Idee.“
    „Hast du einen besseren Vorschlag?“, fragte sie.
    „Abby, ich weiß nicht, wie man sich fühlt, wenn man schwanger ist“, erwiderte Paul. „Ich weiß nur, dass ich mir schrecklich viele Sorgen gemacht habe, als der kleine Matt zur Welt kam. Vanni war stinksauer auf mich und gleichzeitig sehr traurig. Ich hatte Angst, ich könnte dem Baby irgendwie schaden. Ich glaube, Mel hatte auch Angst, aber sie meinte zu mir, dass es in der Geschichte der Menschheit keine einzige gesunde Geburt gegeben hätte, falls solche Sorgen und Ängste zu ernsthaften Problemen führen würden. Ich wollte einfach nur glücklich sein.“ Er räusperte sich. „Ich wette, Cameron hält zu dir. Und ich vermute, dass er sich dasselbe wünscht wie ich.“
    Abby schenkte Paul ein Lächeln. „Du hast recht. Ich muss unbedingt an mir arbeiten. Ich habe zwar eine Menge Probleme, doch die sind im Augenblick einigermaßen unter Kontrolle. Ichrede mit Cameron. Falls er mich nicht zu sehr hasst …“
    „Oh, das tut er nicht.“ Abby warf Paul einen fragenden Blick zu. „Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass er dich nicht hasst“, fuhr er fort. Dann lächelte er wieder.
    „Ich wünschte, ich könnte auch eine Tasse Kaffee trinken“, seufzte Abby, während sie neidisch auf Pauls Kaffeetasse sah.
    Er lachte. „Siehst du, die ganzen Dinge, die man aufgibt, um eine gute Mutter zu sein, können einen schon allein für sich genommen launisch machen.“
    Während Abby in ihren Mantel schlüpfte, um das Haus zu verlassen, tauchte Vanessa mit dem Baby auf. Abby hoffte rechtzeitig vor der Öffnung der Klinik einzutreffen, damit sie mit Cameron unter vier Augen sprechen konnte. Sie war sich jedoch noch nicht sicher, welche Worte außer „Entschuldigung“ sie wählen würde.
    Als sie schließlich vor der Kliniktür stand, musste sie mehrfach anklopfen, bis endlich jemand kam. Sie schaute zur Uhr. Es war erst halb acht, und die Klinik öffnete nicht vor neun. Kaum hatte Cameron ihr die Tür geöffnet, sagte sie: „Es tut mir so leid.“
    Er stand ihr barfuß, mit nackter Brust und in Boxershorts gegenüber. Um seinen Hals hatte er ein Handtuch geschlungen, und seine Haare tropften vom Duschen. Abby errötete, als sie sich erinnerte, wie sie die Brüste an diese feste Brust gedrückt hatte. Cam hatte sich damals auf diese muskulösen Arme gestützt, um sie nicht zu erdrücken.
    „Ich bin extra so früh hergekommen, aber vielleicht ist es doch noch etwas zu früh“, erklärte sie.
    „Kein Problem“, beruhigte er sie und ließ sie eintreten. „Wie geht’s dir? Alles in Ordnung?“
    „Ich glaube schon.“
    „Was ist los, Abby?“, fragte er. „Bist du krank? Hast du Schmerzen?“
    „Ich war gestern ein ziemliches Biest, und ich bin hier, um mich zu entschuldigen.“„Oh“, machte er und atmete hörbar aus. „Vergiss es. Du warst aufgebracht. Wir waren beide aufgebracht. Zwillingezu erwarten ist ganz schön stressig. Akzeptiere es einfach.“
    „Ich dachte, wir könnten vielleicht eine Minute miteinander reden, falls du Zeit hast.“
    Sein Mund verzog sich zu einem schmalen Lächeln. „Was hältst du von einer Tasse Kräutertee?“
    „Ein starker Kaffee mit einem Schuss Whiskey und viel Sahne wäre mir lieber, aber das kommt vermutlich nicht infrage …“
    Sanft lächelte er sie an. „Ganz schlechte Idee. Dafür gibt es in der Küche Tee. Mel hat ihn dort hingestellt. Für schwangere Mädchen.“
    „Das bin ich“, sagte sie. „Trinkt Mel keinen Tee?“
    „Oh nein. Mel ist schwer koffeinsüchtig. Wenn sie könnte, würde sie sich den Kaffee direkt in die Venen spritzen.“
    „Das kann ich nachvollziehen. Ich bin auf Entzug. Das ist möglicherweise auch ein Grund für meine Laune.“
    „Der Kräutertee ist koffeinfrei.“
    „Wunderbar“, erwiderte sie sarkastisch. „Es kommt immer noch schlimmer, als man denkt.“
    Diesmal klang Cams Lachen schon etwas munterer. „Komm mit in die Küche. Hast du schon gefrühstückt?“
    „Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich das gerne auf nachher verschieben. Nachdem wir miteinander geredet haben.“
    Cameron füllte einen Kessel mit Wasser und sah sie an. „Schlägt dir das, was du mit mir besprechen willst, auf den Magen?“
    „Mir schlagen zwei Babys auf den Magen. Morgendliche Übelkeit mal zwei. Geht aber vorbei.“ Sie setzte sich hin. „Ich habe mich heute schon übergeben, das reicht erst mal für den Augenblick.“
    Cameron starrte auf den Kessel auf dem Herd. Sie

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