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Zweifel in Worten

Zweifel in Worten

Titel: Zweifel in Worten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nathan Jaeger
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etwas von ihm sehen.
    Am Eingang zum Darkroom blieb er stehen und wartete mit gelangweiltem Gesichtsausdruck auf seine Beute. Der etwa 30-Jährige schlängelte sich durch die anderen Gäste und trat neben ihn. Frank ließ seine Hand an den Hintern des anderen gleiten, drückte zu und zog ihn an sich. Es fühlte sich gut an. Diese Macht, dieses Wissen, dass er gleich genau das bekommen würde, was er wollte. Und der Typ, der ihm bis zur Schulter reichte, schien nichts anderes zu wollen.
    „Bereit für ein bisschen Spaß?“, fragte Frank und erwartete überhaupt keine Antwort. Er wandte sich in den stark abgedunkelten Bereich jenseits der Tür und zog seine Beute einfach mit sich.
    „Klar, aber ich bin passiv“, murmelte der Kleinere und Frank grinste.
    „Aber das weiß ich doch!“ Er zog ihn weiter mit sich, dann drehte er den Typen um und umschlang ihn, öffnete Gürtel und Hose, schob die Jeans hinab und stellte mit seinen nun selbständigen und gierigen Händen fest, dass sein Partner keinen Slip trug. Sehr gut, dachte Frank und holte ein Kondom aus seiner Tasche, bevor er seine Hose öffnete und es sich über seinen bereits pochenden Schwanz zog. Normalerweise brauchte er etwas mehr Vorlauf für seinen Spaß, aber die verwirrende Nähe von Gabriel und Sam hatte ihn in Alarmbereitschaft versetzt. Frank schob einen Finger in die Spalte vor sich, drückte den Oberkörper des Blonden nach vorn und testete mit kundigem Griff die Enge, in die er sich gleich versenken wollte. Sein Partner stöhnte leise auf, als Franks Finger eindrang, er bewegte sich unruhig und Frank ließ seine andere Hand an den anderen Schwanz gleiten. Er umfasste ihn, prüfte die Festigkeit und massierte ihn, während sein Finger sich noch immer in ihm bewegte. Das Stöhnen wurde deutlicher, was Frank ein weiteres Grinsen entlockte. Er zog seinen Finger zurück und platzierte seine Eichel am Eingang. Seine Hände an den Hüften des Blondschopfs, schob er sich in ihn, bemühte sich um Ruhe und Beherrschung. Immerhin hatte er das hier seit über einem Dreivierteljahr nicht getan. Es machte ihn unglaublich geil und er wollte seiner Beute trotzdem nicht weh tun. Das fehlte noch! Nie hatte er sich rücksichtslos benommen, es war immer um die Befriedigung beider gegangen!
    Deshalb war er froh, als er es trotz seiner Ungeduld schaffte, sich vorsichtig und langsam zu bewegen, bis der kleine, knackige Hintern des Blonden ihn ganz in sich aufgenommen hatte.
    „Verdammt, ist das geil!“, stöhnte seine Beute und Frank begann damit, sich in ihm zu bewegen. Er legte den Kopf in den Nacken und spürte zu deutlich, wie erregt er war, wie nah er dem Orgasmus bereits jetzt kam. Das passte ihm nicht ganz, aber vielleicht war es auch egal. Er wollte Erlösung, deshalb umfasste er wieder die Erektion des anderen und ließ seine Hand im gleichen Rhythmus massieren, wie sein eigener Schwanz in dem heißen Hintern massiert wurde.
    Seine Bewegungen wurden ruckartiger, härter, das Stöhnen aus ihren Kehlen mischte sich, folgte dem Rhythmus, bis Frank sich seinem Höhepunkt hingab und sich zurückzog. Er zog den Blondschopf wieder hoch und legte seinen Arm um ihn, während er ihn weiterhin massierte, bis auch er kam, dann ließ er ihn los und zog das Kondom ab, schloss eine Hose und warf das Gummi in einen Mülleimer am Ausgang des Darkrooms. Er sah sich nicht mehr um, hatte ja bekommen, wonach es ihn so dringend gegiert hatte.
    Frank bestellte eine Cola, immerhin war er mit dem Wagen hier und wollte nichts riskieren.
    Er würde auch nicht mehr lange bleiben. Was er gewollt hatte, war passiert, und auch wenn sein Jagdtrieb durchaus noch aktiv war, dürfte dieser erste Fick als Wiedereinstieg in seine wilde Phase ausreichen.
    Er verschwendete keine Gedanken mehr an den Typen von eben, sah sich dennoch gründlich um. Genau so lange, bis er merkte, dass er nach einem ganz bestimmten Typ Mann suchte. Blond, groß, blauäugig, mindestens leicht muskulös.
    Scheiße, Gabriel und Sam spukten so nachdrücklich durch seine Gedanken, dass er ein kleines Zittern nur mühsam unterdrücken konnte. Nein, dies hier war seine Welt. Die Welt von Jäger und Beute, von schnellen Ficks ohne Fragen, frei von Diskussionen und Namen.
    Er verließ den Laden lange vor Mitternacht und fuhr nach Hause. Duschen, umziehen, ab in die Leseecke. Es war noch warm genug, um draußen zu sitzen, deshalb machte er es sich dort gemütlich.
    Erst als die nächtliche Kälte ihm eine Gänsehaut bescherte,

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