Zwillinge -Gut durch Schwangerschaft, Geburt und erstes Lebensjahr
entfernen den harten Strunk und walgen die Blätter, bis Flüssigkeit austritt. Legen Sie die Blätter rund um die Brust und fixieren Sie diese mit dem BH.
Quarkwickeln. Sie verteilen 250 Gramm Quark handtellerbreit in der Mittellinie eines Geschirrtuches, schlagen den Quark ein und legen den Wickel um die ganze Brust. Nach circa 15 Minuten nehmen Sie den Wickel ab und lassen die Brust ruhen. Den Quarkwickel können Sie in einem verschlossenen Gefäß im Kühlschrank aufbewahren und wiederverwenden, bis er trocken ist;
weichen Coldpacks. Bewahren Sie die Coldpacks im Kühlschrank auf, gefrorene Coldpacks kühlen zu aggressiv und haben unter Umständen den gegenteiligen Effekt.
Akupunktur und homöopathische Behandlung durch Ihre Hebamme oder Ihren Frauenarzt können gut begleitend angewandt werden.
Wenn Sie Fieber bekommen und/oder die Brüste schmerzen oder Sie verunsichert sind, wenden Sie sich an Ihre Hebamme. In allen Fragen rund ums Stillen steht Ihnen während der gesamten Stillzeit die Betreuung durch eine Hebamme zu. Auch Ihr Frauenarzt wird Sie mit Rat und Tat unterstützen.
Was hilft bei wunden Brustwarzen?
Kontrollieren Sie die richtige Trinkposition der Kinder.
Benutzen Sie zur Pflege reines Lanolin (Wollfett), Heilwolle oder Multimum-Stillkompressen.
Lassen Sie viel Luft an die Haut.
Milchbildungshemmend sind: Pfefferminze, Salbei, rote Früchtetees, Kälte, Brüste „hochbinden“ (mit einem gut-sitzenden BH), sowie unterstützend Homöopathie.
Achtung: Stress wirkt hemmend.
Frühes Abstillen
Wenn Sie aus verschiedenen Gründen nicht stillen können oder nicht stillen möchten, lesen Sie hier, wie das Abstillen gut gelingen kann.
Primäres Abstillen: Wenn Sie Gründe haben, sich schon vor der Geburt für die Flaschenfütterung zu entscheiden, sollten Sie direkt nach der Geburt mithilfe von Medikamenten abstillen, um einen Milcheinschuss zu vermeiden. Besprechen Sie mit Ihrer Hebamme oder Ihrem Arzt in der Geburtsklinik vorab, wie das sogenannte primäre Abstillen eingeleitet wird. Sie können die Brust begleitend pflegen, wie unter „sekundäres Abstillen“ empfohlen.
Sekundäres Abstillen: Fällen Sie die Entscheidung zum Abstillen später, können Sie die Milchproduktion auch ohne ein Medikament mit alternativen Methoden hemmen. Zum sekundären Abstillen bieten Brustpflege und Homöopathie eine gute Unterstützung.
Trinken Sie täglich drei große Becher Salbeitee und tragen Sie den BH eng. Kühlen Sie die Brust regelmäßig mit Weißkohlblättern oder weichen Coldpacks, nachdem Sie die Brüste manuell entleert oder abgepumpt haben. Sie sollten nur so viel Milch gewinnen, dass ein Spannungsgefühl verschwindet, um die Milchbildung nicht wieder zusätzlich anzuregen. Nehmen Sie zu jeder Mahlzeit Ihrer Kinder fünf Globuli Phytolacca D2 ein und vermeiden Sie alle anderen milchbildungsanregenden Maßnahmen.
Zwillinge mit der Flasche füttern
Die Entscheidung für die Flaschennahrung fällt oftmals wegen der Entwicklungssituation der Kinder oder einer sehr schweren Erkrankung der Mutter. Seien Sie gewiss, Kinder können auch mit der Flasche ernährt werden. Die heutige Säuglingsnahrung ist weitgehend adaptiert, also an die Inhaltsstoffe der Muttermilch angepasst.
Väter genießen es, beim Flasche geben an der Versorgung der Zwillinge mitwirken zu können.
Die Vorteile der Flasche
Das Flaschefüttern birgt einige Vorteile. Es ist körperlich nicht so anstrengend für die Mutter. Der Partner oder eine weitere Person kann mit füttern, sodass die Mutter nicht alleine für die Ernährung der Kinder zuständig ist. Meistens ergibt sich schneller ein Trinkrhythmus, da die Kinder mit der Flasche eher zur Nahrungsaufnahme stimuliert werden können. Die Flasche können Sie gut unterwegs geben.
Nehmen Sie eine extra für diesen Zweck angeschaffte Thermoskanne mit abgekochtem heißem Wasser mit, zwei Flaschen mit der schon abgemessenen Pulvermenge und eine kleine Flasche mit kaltem Wasser. So können Sie die Nahrung jederzeit frisch zubereiten. Natürlich können die Babys auch mit der Flasche gleichzeitig gefüttert werden. Wichtig sind die richtige Ausstattung und der richtige Umgang mit der Flasche.
Flaschennahrung – welche Nahrung gibt es?
Anfangsnahrung – Pre-Nahrung: Die Anfangsnahrung ist sogenannte adaptierte Säuglingsersatznahrung, die am ehesten dem Bedarf eines Säuglings angepasst ist: sie ähnelt der Muttermilch durch einen niedrigen Eiweißgehalt und Milchzucker als Kohlenhydrat.
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