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Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Titel: Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Fiss
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seine Gefühle etwas mehr nach außen zu tragen. In letzter Zeit ließ die unweigerliche Entwicklung seines Selbstvertrauens, so kam es ihm in dieser Zeit zumindest vor, auch wenn es nicht ganz stimmt, etwas nach.
    Langsam wird es kühl im Dornenwald. Eine sanfte Brise weht, die Rosenblüten in Wallung versetztend, durch ihn hindurch, die letzte Wärme des vergangenen Tages heraus treibend. Die Reflektionen hinterlassen nun immer mehr den Eindruck eines lebenden Wesens als zuvor. Im wellenartig schwankenden Farbenmeer tanzen die Glühwürmchen fröhlich weiter.
    "Irgendwie romantisch.", sagt Jilia träumerisch vor sich her, irgendwie, als sei sie gerade nicht ganz anwesend.
    "Ja.", seufzt Cody, als Jilia sich behutsam an ihn anlehnt. So bleiben die Beiden eine ganze Weile da sitzen und bestaunen weiter das sich ihnen bietende Bild. Bis Jilia auf einmal hochschreckt.
    "Was ist?", fragt Cody hektisch.
    "Da ist wieder dieses Wesen, das uns eben beobachtet hat. Allerdings ist es nicht allein."
    "Dann lass uns die anderen wecken.", schlägt Cody vor und will sich gerade an die Arbeit machen, da blitzen überall zwischen den Büschen grün leuchtende Augen hervor und er erstarrt. Er ist mitten in einen Mann hineingestolpert.
    "Keine Sorge.", spricht der Mann. Seine Stimme hat etwas sehr Beruhigendes, Vertrauenserweckendes. "Wir werden euch nichts tun." Da erwachen die Anderen aus dem Schlaf, Jilia zückt schon die Waffe.
    Davinor reagiert als erster, deutet seinen Freunden an, es bestehe keine Gefahr. "Horlen, welch Überraschung dich hier anzutreffen." sagt er sichtlich erfreut.
    "Gleichfalls Davinor.", entgegnet der Mann, der, wie Cody jetzt erst wirklich auffällt, einen dunkelgrünen Umhang und einen ebenso grünen Hut, der sein ins Graueausbleichendes braunes Haar verdeckt, trägt. Um sein Kinn herum ist ein Bart von beachtlicher Länge und ähnlicher Farbe wie sein Haar gewachsen. Der Stab, ein ähnlicher, wie Davinor ihn ständig mitführt, in seiner rechten Hand lässt nicht nur Cody darauf schließen, dass dieser Horlen ein Avatar sein dürfte. Jetzt treten die Wesen aus den Büschen hervor, sehr kleine, zwergenhafte Kreaturen mit einem sehr geschmeidig anmutenden, schneeweißen Pelz, spitzen roten Öhrchen und großen, leuchtenden und vor Neugier übersprudelnden Augen. Auf ihre Art haben sie fast etwas von Äffchen.
    "Freunde,...", wendet sich Davinor an die Anderen, "... dies ist ein alter Freund von mir namens Horlen. Er ist, wie ich, ein Avatar und zugleich ein Bielir."
    "Ein Bielir? Hier?", wundert sich Jilia.
    "Noch nicht allzu lange.", versucht Horlen zu erklären, "Die Gedanken der Chin Tar verrieten mir am Marad Fan vor kurzer Zeit, was hier vorgeht, und wie eure Gedanken mir verraten stimmt dies anscheinend, also bin ich vorausgeeilt, um euch zu treffen und dabei durch Zufall hier auf diese seltsamen Wesen gestoßen."
    "Am Marad Fan hast du dich also aufgehalten. Habe mich schon gewundert, weshalb du dich kurz vor meinem Aufbruch in Sameria nicht hast blicken lassen."
    "Nun ja Davinor, ich habe immer schon gerne die Einsamkeit der Natur genossen. Und die Chin Tar, die ich dort antraf, hielten mich auch erst einmal da. Schließlich wusste keiner, dass es diesen Orden überhaupt noch gibt."
    "Was, wenn ich euch unterbrechen darf, hat es denn nun mit diesen Wesen auf sich?", drängt Jilia den Avatar, mehr über diese allen unbekannten Wesen, zu verraten.
    "Ich habe sie Ashtlir, also Rosentänzer, getauft, aufgrund der Rosen, die sie bei sich tragen. Sie scheinen nur nachts herauszukommen. Sehr putzige Wesen, die uns bisher unbekannt waren. Dennoch verwundert es einen, dass sie so plötzlich auftauchen. In den paar Tagen, die ich hier bin,sind immer mehr aufgetaucht. Das kann nur heißen, wenn man bedenkt, dass sie keiner bisher zu Gesicht bekommen hat, dass sie sich ansonsten komplett verstecken. Ich habe das Gefühl, dass die Garafir sie jagen und sie sich deshalb so bedeckt halten. Nur besteht dazu momentan kein Grund. Die Garafir, so spüre ich, versammeln sich alle an einem Fleck. Zusätzlich spüre ich die Präsenz eines Dämons. Mich überkommt der Verdacht, dass hier etwas Furchtbares geschehen soll. Wisst ihr vielleicht etwas über einen Dämonen, abgesehen davon, dass einer einen Wächter umgebracht zu haben scheint?"
    "Wir wissen, dass uns ein Dämon beobachtet.", antwortet Angar, dem dämmert, was hier wohl passieren soll.
    "Mich wundert, dass er euch nicht angegriffen hat."
    "Wir gehen davon

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