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Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Titel: Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Fiss
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Dandrion zurück zu Jugo kommt, dehnen sich alle Muskeln Dansus aus, bis er zu einem Ungetüm menschlicher Formen wird, wie es Jugo noch nie gesehen hat. Alle Muskeln blähen sich auf, überall treten Adern hervor. Dansus Haut kann die geballte Kraft kaum noch zusammenhalten, sieht aus, als ob sie jeden Moment zerreißen dürfte. Kaum hält Jugo seine Waffe wieder in den Händen, stürmt Dansu auf ihn los, seinen Zweihänder griffbereit. Da rast das riesige Schwert auch schon auf Jugo herunter. Er pariert, geht dabei aber in die Knie.
    "Sieht nicht so aus, als ob euer Freund Dansu gewachsen ist."
    "Warte nur ab Gara."
    Dansu drückt mit aller Kraft, aber Jugo hält stand. Dann rollt er sich blitzschnell zur Seite weg, Dansus Zweihänder knallt auf den Boden. Noch bevor er ihn wieder heben kann schneidet Jugos Schwert tief in seine Seite. Doch Dansu zuckt nicht einmal, er holt erneut zum Schlag aus. Nur knapp entgeht Jugo dem vernichtenden Schwert. Jetzt ist der Berserker erst recht in Raserei geraten. Ohne dass der wendige Jugo auch nur zum Angriff ansetzen kann, prasst eine ganze Reihe von Schwertstreichen auf ihn nieder. Er blockt, pariert, weicht aus, so gut er kann. Aber so langsam verliert er an Boden.
    "Seid ihr euch immer noch so sicher Davinor?"
    "Er wird es schaffen."
    Es sieht nicht so aus. Dansu zertrümmert die halbe Einrichtung, zwar ohne Jugo je zu treffen, aber auch ohne die geringste Ermüdungserscheinung. Jugo reicht es in der Defensive zu stecken. Er macht einen Satz nach vorne und pariert jetzt aggressiv jeden Schwerthieb, der ihm entgegen kommt. Er beginnt seinen Rhythmus zu finden. Wieder wirbelt das Dandrion um ihn herum, wie ein Mond in der Umlaufbahn seines Planeten. Jetzt gerät der Berserker in Bedrängnis, was ihn aber kaum zu stören scheint. Unbeirrt hämmert und drischt er weiter drauf los, wenn auch im langsamen Rückwärtsschritt. Jugos Geschwindigkeit wird immer mehr zu seinem Vorteil, da er nun auch in einem Kampfrausch ist. Immer öfter streifen seine Klingen den Körper des Berserkers, der nun eine Blutlache hinter sich her zieht. Immer tiefer sind die Wunden, die das Dandrion in den geschundenen, halb zerfetzten Körper des immer noch um Widerstand bemühten Berserkers, reißt. Ein letzter Schlag und Dansu liegt. Sein Körper schwillt rapide ab und bleibt regungslos liegen.
    "Unglaublich. Der Duwalfir hat tatsächlich gewonnen. Nun, dann werden wir euch nach Sameria folgen, wie versprochen. Neben einem solchen Kämpfer stirbt es sich ehrenvoller als hier."
    "Sehr wohl Gara. Führ uns nun aber zu Ogor."
    "Ich sage euch dies als Verbündeter, es ist reine Zeitverschwendung. Selbst wenn uns die Wächter nicht verfolgten."
    "Dennoch müssen wir ihn warnen."
    "Das gebietet euch wohl euer Anstand Davinor.", lacht Gara in einem, als Referenz zu dem, was er vom Kodex der Krieger hält, mehr als herablassenden Ton, dem Davinor nur mit einen strengen Blick zu entgegnen weiß. "Nun ja, ich zeige euch, wie ihr zu ihm gelangt, aber ihn zu bereden ist euer Bier. Ich bereite meine Gefolgsleute in der Zeit lieber auf den Abzug vor."
    Gara führt die drei aus dem Gewölbe heraus, zurück auf die Seitenstraße. Sie gehen durch einige weitere schmale Gassen, bis die Hauptstraße, immer noch vom Festakt überfüllt, vor ihnen liegt. Verächtlich deutet er auf ein palastartiges Gebäude, das sich, etwas weiter die Straße hinunter, am Rande eines Fest- und Versammlungsplatz befindet.
    "Der…", räuspert er sich mit derselben Verachtung, die seine Geste durchzieht, "… Regierungspalast. Dort findet ihr Ogor."
    "Danke Gara. Bis später."
    "Bis später Davinor. Und du, pass gut auf dich auf Duwalfir. Dein Kampfgeschick wird uns allen noch von höchstem Nutzen sein."
    Ehe Jugo ihm sagen kann, dass er schon auf sich aufzupassen weiß, ist Gara verschwunden. "Ein seltsamer Mensch."
    Da kann Cody nur zustimmen. Er hätte wenigstens etwas Trauer ob dem gefallenen Dansu erwartet, aber keine Regung, außer der Überraschung über Jugos Fähigkeiten, war zu vernehmen. Doch nun liegt eine andere wichtige Aufgabe vor ihnen und so betreten sie den Regierungspalast. Kaum sind sie in der Haupthalle, wird ihnen klar, weshalb Gara sich von dem, was hier vor sich geht, so angewidert fühlt. Ist das Fest auf der Straße schon von Dekadenz und jeglichem Sinn entbehrendem Überfluss geprägt, so übertrumpft dieser Anblick dass noch bei weitem. Auf dem Boden wälzen sich volltrunkene und laut gröhlende Männer nackt mit

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