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01 - Suche bissigen Vampir furs Leben

01 - Suche bissigen Vampir furs Leben

Titel: 01 - Suche bissigen Vampir furs Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Raye
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Sammelalben.“ Ich betrachtete ihn kritisch. „Wenn ich's mir recht überlege, vergessen Sie alles von wegen .seien Sie Sie selbst'.“
    „Was meinen Sie denn?“
    „Wir versuchen es mal mit einem kleinen Rollenspiel. Wer ist Ihr Lieblingsschauspieler?“ Als er den Mund öffnete, fügte ich schnell hinzu: „Er ist ein Gameshow-Moderator, kein Schauspieler.“
    Sein Mund klappte wieder zu, er schien nachzudenken. „John Wayne.“ „Zu alt.“ „Jerry Lewis.“
    „Zu albern.“ „Rock Hudson.“
    „Zu schwul.“ Ich forderte ihn auf, noch einen Schluck zu trinken und versuchte, meinen eigenen Durst mit einem weiteren Schluck Latte zu stillen.
    Als ob das helfen würde. Ich hatte noch nichts zu mir genommen und der Anblick ließ meinen Magen knurren. Francis sah heute Abend eindeutig zum Anbeißen aus.
    Francis und zum Anbeißen in ein und demselben Satz?
    Ich verjagte diesen zutiefst verstörenden Gedanken. „Denken Sie mal an einen Schauspieler, der zur Zeit der Weltwirtschaftskrise noch nicht am Leben war“, fuhr ich fort. „Jemand, der in den letzten zehn Jahren beliebt war. Jemand, der den gut aussehenden, erfolgreichen, sexy Alpha-Mann verkörpert.“
    Er zuckte die Achseln. „Ich weiß nicht. Ich sehe mir nicht so viele Actionfilme an.“ Er schien zu überlegen, dann leuchteten seine Augen auf. „Aber Blade habe ich gesehen.“
    „Welchen Teil?“
    „Alle.“
    „Perfekt. Dann nehmen wir Wesley Snipes. Heute Abend sind Sie nicht Frank.
    Sie sind Blade. Jetzt zeigen Sie mir mal Ihr Blade-Gesicht.“
    Er verzog das Gesicht, bis seine Miene wie eine Mischung aus einem schmierigen Lächeln und einem höhnischen Grinsen wirkte. Nun wurde mir auch ein bisschen schlecht.
    „Okay, vergessen wir das Gesicht. Konzentrieren wir uns lieber auf den Gang.
    Sie sind gefährlich und cool und ein Einzelgänger. Ein richtig harter Typ.
    Männer fürchten Sie. Frauen verzehren sich nach Ihnen. Jetzt gehen Sie.“ Ich beobachtete ihn, wie er über den Teppich stolzierte und bemühte mich nach Kräften, mich nicht erschauernd abzuwenden.
    „Wie war das?“
    „Vergessen wir den Gang. Konzentrieren wir uns auf das Sprechen. Achten Sie darauf, dass Ihre Stimme tief und selbstbewusst klingt und Sie immer gleich zur Sache kommen. Schaffen Sie das?“
    „Ich werd's versuchen, aber -“
    „Selbstbewusst. Nicht so viel quatschen“, unterbrach ich ihn. „Je weniger Sie sagen, desto besser.“ Er nickte und ich lächelte. „Dann ziehen Sie mal ab.“ Ich steuerte ihn durch Evies Büro und dann nach draußen auf den Bürgersteig.
    Ich winkte einem Taxi und drehte mich wieder zu Blade um.
    Er sah aus, als müsste er sich gleich übergeben.
    „Hören Sie auf, sich Sorgen zu machen“, riet ich ihm, als er in den Wagen einstieg. „Sie wird Sie mögen.“ Okay, okay, schon wieder hatte ich mich als nicht ganz so großer, böser Vampir geoutet. Was soll's, verklagt mich doch.
    Ermutigend drückte ich seine Schulter. „Entspannen Sie sich einfach und versuchen Sie, Spaß zu haben.“ Da musste er doch tatsächlich lächeln, und ich winkte ihm zum Abschied noch einmal zu. „Ab mit Ihnen! DED Regel Nummer zwei: Niemals eine Frau warten lassen.“
    Es war nicht wirklich eine Regel, aber ich musste schließlich improvisieren und mir einiges aus den Fingern saugen. Dafür klang es ganz gut.
    Ich seufzte, sandte ein Gebet an den Großen Vampir oben im Himmel und drehte mich um, um wieder in mein Büro zurückzukehren.
    Ich war schon kurz vor der Tür, als ich den Menschen fühlte, ur ein paar Meter weit entfernt. Er starrte mich an - hey, dann hatte ich mein pinkfarbenes Chenille-Tanktop und die ausgehellte Hüftjeans von Fornarina doch nicht für nichts und wieder nichts angezogen.
    Die Sache war nur die: Er dachte nicht über mich nach oder über das, was er gerne mit mir anstellen würde. Er dachte an nichts als einen Hotdog. Um genau zu sein: einen Chili Cheese Dog mit extra Zwiebeln und Sauerkraut und - bäääh. Kein Wunder, dass dieser Typ ganz allein auf sich gestellt kein Date ergattern konnte.
    „Willkommen bei Dead End Dating.“ Ich hielt ihm die Tür auf und er folgte mir nach drinnen. „Ich bin Lil Marchette, Ihre Dead End Dating-Diva.“ Ich hatte mir einige Videos über Marketing reingezogen und gelernt, dass es am besten war, den Firmennamen so oft wie nur möglich zu erwähnen. „Und dies hier ist das Dead End Dating-Hauptquartier.“
    „Ich bin Jerry. Jerry Dormfeld.“
    „Also, Jerry, ich bin froh,

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