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02 - Heiße Nächte der Leidenschaft

02 - Heiße Nächte der Leidenschaft

Titel: 02 - Heiße Nächte der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eloisa James
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seinen
Mund stürmisch auf ihre Lippen.
    Madeleine erbebte,
als eine verzehrende Hitze von ihren Knien zu ihren Brüsten aufstieg. Ihr
Braddon mochte nicht der hellste Mann auf der Welt sein, aber etwas an seinen
Küssen machte sie völlig willenlos.
    Während die Lark auf ihren ersten
Anlaufhafen an der walisischen Küste zusteuerte, saßen Sophie und Patrick auf
Deck und genossen die ungewöhnlich warme Nachmittagssonne. Sophie schlug ihren
Gatten haushoch im Backgammon.
    »Das ist nicht
fair«, sagte Patrick mürrisch. »Du verfolgst keinerlei Strategie, sondern
wirfst nur einen verdammten Pasch nach dem anderen.«
    Sophie lächelte nur
schadenfroh, als sie zwei seiner Steine nahm und sie wieder an den Anfang
zurücklegte.
    »Mein Großvater
sagte immer, das sei mein einziges Talent bei Brettspielen.«
    Patrick warf ihr
unfreiwillig einen bewundernden Blick zu. »Ich würde nicht gerade behaupten,
dass du dich beim Schach wie ein Dummkopf anstellst, meine Liebe.«
    »Pah! Bei zwei von
drei Partien hast du mich geschlagen.«
    »Ja, aber
normalerweise verliere ich nie«, sagte Patrick. »Und schon gar nicht gegen eine
Frau«, fügte er mit einem leichten Anflug von verletzter Eitelkeit hinzu.
    »Liebster Patrick,
es bricht mir regelrecht das
    Herz, zu sehen, wie
du leidest.«
    »Du bist eine Hexe,
Weib«, sagte Patrick grimmig. »Ich habe eine Hexe geheiratet.«
    Sophie leckte sich
anmutig die Lippen. »Hm ... ich frage mich, mit welchem Zauber ich dich wohl
belegen könnte?«
    Wie unter einem
Zwang beugte Patrick sich nach vorne und zeichnete mit dem Finger den Umriss
ihrer Lippen nach. »Deine Lippen sind wahrlich zum Küssen gemacht, du Hexe.«
    Ihre Augen
funkelten, während Sophie seinen Finger mit der Zunge berührte und ihn dann in
ihren Mund saugte. »Vielleicht hast du mich ja mit einem Zauber belegt«,
flüsterte sie.
    Patrick wollte sich
gerade erheben, als links neben ihm ein verlegenes Husten ertönte.
    »Entschuldigen Sie,
Sir.« Kapitän Hibbert stand mit der Mütze in der Hand da und schaute ein wenig
besorgt drein. »Würden Sie vielleicht kurz den Blick nach Osten richten und mir
sagen, was Sie davon halten. Ich bitte um Verzeihung, Madam.«
    Sophie lächelte ihn
an. Sie mochte den schüchternen Kapitän mit seinem ungelenken Benehmen und
seinen verlegenen Blicken.
    »Ich bitte Sie,
Kapitän Hibbert, ich will Ihre Unterhaltung nicht stören«, sagte sie und erhob
sich von ihrem Stuhl. »Ich wollte mich gerade in die Kabine zurückziehen.«
    Als Kapitän Hibbert
eine steife Verbeugung machte und sich wieder dem Barometer zuwandte, warf sie
Patrick unter gesenkten Wimpern einen Blick zu. Aber Patrick sah schon mit
gerunzelter Stirn nach Osten, wo der Himmel eine wechselhafte blaugrüne Farbe
angenommen hatte.
    »Zieht ein Sturm
auf?«
    »Wir nennen das
einen Makrelenhimmel«, erklärte Patrick und legte einen Arm um Sophies
Schultern, damit er sie eng an sich ziehen konnte. »Siehst du rechts von uns
die Schäfchenwolken?«
    »Die kleinen
bauschigen?«
    »Ja, genau. Hibbert
hat gut daran getan, uns zu unterbrechen, bevor wir uns in die Kabine
zurückziehen konnten.« Patrick lachte, als er sah, wie sich Sophies Wangen rot
färbten. »Meine Frau hätte mich womöglich für Stunden nicht aus dem Bett gehen
lassen«, flüsterte er.
    Sophie erwiderte
nichts, sondern lehnte nur ihren Kopf an Patricks Schulter.
    Er drückte sie
beruhigend an sich. »Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Dieses Schiff kann
vor jedem Sturm davonsegeln. Hibbert und ich haben schon einmal einen
Wirbelsturm hinter uns gelassen.« Sein Puls raste vor Vorfreude auf den Moment,
in dem das Schiff bis in den kleinsten Winkel erzitterte, die Balken ächzten
und stöhnten, die Taue flatterten und sie durch den heulenden Wind über den
Ozean flogen. Vor einem Sturm zu segeln, war die einzige Möglichkeit, den
wahren Wert eines Schiffes zu testen. Kein Boot war schneller als in den Armen
eines Sturms.
    Plötzlich blickte
er auf die weichen Locken hinunter, die sich an seine Schulter schmiegten, und
überdachte die Idee noch einmal.
    »Natürlich werden
wir heute nichts dergleichen tun.«
    Sophie blickte
überrascht zu ihm auf. »Warum nicht?«
    Er beugte sich zu
ihr herunter und küsste sie genüsslich auf die Lippen. »Weil du an Bord bist.«
Seine tiefe Stimme duldete keine Widerrede.
    Sophie starrte
ihrem Ehemann hinterher, als dieser Kapitän Hibbert folgte. Dann drehte sie
sich um und ging in ihre Kabine.
    Sie verstand

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