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0288 - Der Gangster floh in meinem Wagen

0288 - Der Gangster floh in meinem Wagen

Titel: 0288 - Der Gangster floh in meinem Wagen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Gangster floh in meinem Wagen
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verging mir. Auch Phil zuckte zusammen.
    »In Albany?«, fragte er noch einmal. »Da wurde doch die Leiche Mr. Mahoneys gefunden, Mr. Moore.«
    »Yes«, sagte ich, »und sicher interessiert es Mr. Moore auch, wenn er hört, dass der Schauspieler Paul Morgan von Chinesen umgebracht wurde. Good Night, Mr. Moore, ich wünsche Ihnen noch einen netten Abend.«
    Mit diesen Worten ließen wir den Ingenieur sitzen. Als wir uns an der Ecke der Seventh Avenue noch einmal umdrehten, fuhr der rote Fairlaine gerade los.
    Auf der Fahrt nach Bay Ridge sprachen wir das merkwürdige Zusammentreffen mit Don Moore gründlich durch. Im Gegensatz zu den Begebenheiten die zu Sutters Verhaftung geführt hatten, war Phil bei Don Moore der Meinung, dass es sich durchaus um Zufälligkeiten handeln konnte. Ich war aber anderer Meinung.
    Beim Einbiegen in die 101. Straße von Bay Ridge sahen wir schon die Menschenansammlung und die beiden Streifenwagen. Als wir an den Bordstein heranfuhren, scherte vor uns gerade ein schneeweißer Studebaker aus und verschwand in Richtung Fort Hamilton Parkway.
    ***
    Der weiße Studebaker folgte dem Ford Hamilton Parkway nur bis zur 86. Straße. Dann bog er lins ab. Zwei Blocks weiter schwenkte er zur Forth Avenue ab und fuhr durch den Sunset Park District bis zur Times Plaza. Über die Flatbush Avenue gelangte er zur Manhattan Ridge, passierte über ihr den East River und bog von der Bowery aus in die Bayard Street ein.
    Er lenkte den Studebaker in eine Hauseinfahrt und gelangte auf einen dunklen Hof. Er gehörte zu dem Grundstück der Bayard Street, wurde jedoch nur durch ein großes Schiebetor in der Mauer von Ho Changs Grundstück getrennt.
    Der Unbekannte besaß von diesem Tor einen Schlüssel und gelangte so unbemerkt auf den Hof des Chinese Heaven. Er steuerte den Studebaker in einen Schuppen und ging dann durch einen Hintereingang ins Haus.
    Der Gang führte an der Küche vorbei auf den Flur, der zu den Toiletten ging. Der Unbekannte betrat den Saal im Erdgeschoss und ging eilig zu Ho Changs Privatbüro. Als er eintrat, war Ho Chang gerade allein.
    »Nun, mein Fleund«, fragte er den Unbekannten. »Ich hoffe, Sie haben alle Spulen beseitigt?«
    Der Fremde nickte »Die Detectives werden nichts mehr finden, was auf mich hinweisen könnte, Ho Chang. Aber es wäre mir lieber, wenn wir unser Gespräch im Hinterzimmer führen könnten. Vielleicht kommen die G-men noch einmal wieder. Wenn sie mich erkennen, haben wir verspielt.«
    Ho Chang lächelte. »Sie sind in Unluhe, mein Fleund. Meine Leute haben mil belichtet, dass im Belmont Theatel alles geklappt hat. Sie können unbesolgt sein.«
    Der Unbekannte nickte. »Trotzdem, Ho Chang. Vorsicht hat noch nie geschadet.«
    Ho Chang stand auf und ging zur hinteren Wand seines Büros. Er drückte auf einen kleinen Knopf, der in der bunten Tapete eingelassen war. Ein Aktenregal schwenkte nach innen und gab den Durchgang zu einem Hinterzimmer frei. Als die beiden Männer hindurchgegangen waren, schloss sich die Geheimtür wieder.
    Sie setzten sich auf große Kissen, und Ho Chang zog einen fahrbaren flachen Tisch heran ünd schenkte seinem Gast Tee ein. Während der Unbekannte trank, musterte Ho Chang ihn mit undurchdringlicher Miene.
    Der Mann setzte die Tasse ab und sah den Chinesen ernst an.
    »Die Fotos habe ich, aber es ist etwas Unvorhergesehenes dazwischengekommen. Eine Frau betrat Morgans Wohnung. Sie hatte einen Schlüssel und überraschte mich, indem sie laut losschrie. Ich habe sie erschossen und musste über die Feuerleiter fliehen. Es gelang mir, ungesehen meinen Wagen zu erreichen.«
    »Sie meinen sichel meinen Wagen?«, unterbrach ihn Ho Chang freundlich grinsend.
    »Natürlich«, knurrte der Mann. »Als ich losfahren wollte, hörte ich die Sirenen der Streifenwagen. Da mich niemand bemerkt hatte, konnte ich abwarten, wie sich die Sache weiterentwickeln würde. Die Cops liefen ins Haus, und vor der Tür versammelten sich die Menschen und diskutierten eifrig. Langsam wurde mir die Sache zu windig, und ich fuhr schließlich los.«
    Ho Chang nickte. »Das ist peinlich fül Sie«, meinte er spöttisch. »Nun haben Sie sich zum eisten Mal die eigenen Fingel an einem Mold beschmutzt. Das kann Ihnen leicht den Kopf kosten. Sie können von Glück sagen, dass Sie in mil so einen tleuen Fleund und Paltnel haben.«
    Der Mann sah unangenehm berührt auf. »Warum betonen Sie Ihre treue Partnerschaft so, Ho Chang? Dank meiner Freundschaft zu Ihnen streichen Sie

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