0288 - Der Gangster floh in meinem Wagen
erhebliche Vermittlungsgebühren bei diesem Geschäft ein, es geht schließlich um Millionenbeträge, wenn ich Ihren Worten trauen darf?«
Ho Chang nickte. »Sie dülfen, mein Liebei. Abel meine Fleunde in Peking sind wenigel an Toten intelessielt, als an den Plänen. Sie splachen davon, dass es möglich wäle, das Testautomobil zu entfühlen, wie soll ich das velstehen?«
»Ich kenne mich im Werk genauestem aus, Ho Chang. Wir brauchen einen Lastzug mit Fahrzeugpritsche. Dann genügen ein paar beherzte Männer, die mit mir in der Nacht ins Werk eindringen. Die Nachtwächter sind keine Gefahr für uns. Allerdings müssen wir den Dodge Dart in den Lastzug hinein schieben. Die Turbine würde mit ihrem Geheule die ganze Nachbarschaft wecken. Eine andere Frage ist, wo wir den Versuchswagen unterstellen. Ich brauche immerhin eine ganze Woche, um das Ding auseinander zu nehmen.«
Ho Chang wiegte den Kopf. »Da soll schon eine Möglichkeit geschaffen weiden, wann könnte denn del Laub des Wagens dulchgefühlt weiden?«
Der andere überlegte kurz. »Ich werde mir die Sache noch einmal durch den Kopf gehen lassen, Ho Chang, und gebe Ihnen dann morgen Bescheid. Allerdings habe ich etwas auf dem Herzen. Die. G-men, die den Harpers Fall bearbeiten, werden langsam gefährlich. Es sieht fast so aus, als wenn sie Sutter nicht für den Urheber der Morde halten. Es wäre gut, wenn man ihnen eine Falle stellen könnte, um sie stumm zu machen.«
»Das ist sehl gefählich, mein Fleund. Ich möchte mil meine guten Beziehungen zu del Police nicht verschelzen. Besondels nicht zum FBI. Abel, da ich mit dem Gedanken spiele, meine Geschäfte hiel aufzugeben und mit Ihnen gemeinsam nach Peking zu leisen, lässt sich dalübel leden. Sichellich meinen Sie Mistel Cotton und seine Fleunde?«
Der Unbekannte nickte. »Zumindest eine deutliche Warnung könnte ihnen nicht schaden. Wir müssen sie so lange außer Gefecht setzen, bis dem Sutter der Prozess gemacht wird. Anderen Special Agents werden die Indizien wohl genügen, damit sie sich kein Bein ausreißen.«
Ho Chang nickte. »Sie denken übel den Einbluch in den Mickney Welken nach und ich weide Ihlen Volschlag übellegen.«
Mit diesen Worten stand er auf und deutete damit unmissverständlich an, dass er die Unterredung für beendet hielt. Der Mann deutete die Geste auch richtig und erhob sich.
Auf demselben Weg wie vorhin verließen sie das geheimnisvolle Hinterzimmer.
***
Wir drängten uns durch die schwatzende Menge und gingen auf die Haustür zu. Dort stand ein Cop und wehrte ab.
»Wenn Sie nicht im Haus wohnen, Gentlemen, kann ich Sie leider nicht durchlassen.«
Unsere Ausweise brachten ihn auf Vordermann.
»In der zweiten Etage, Agents.«
Wir gingen nach oben und trafen einen alten Bekannten wieder. Es war Lieutenant Andy Gresh, mit dem wir schon früher zusammengearbeitet hatten.
»Hallo, Lieutenant!«
»Ah, Cotton und Decker! Fein, Sie wiederzusehen. Was führt Sie denn hierher? Sind Sie etwa an dem Fall der toten Haushälterin interessiert?«
»Welche Haushälterin Gresh? Wir wollten in die Wohnung des Schauspielers Paul Morgan. Der Mann ist mitten in einer Theateraufführung erdrosselt worden. Nun wollten wir uns mal seine Wohnung ansehen.«
Gresh pfiff durch die Zähne. »Hallo was ist das denn? Vor Morgans Wohnungstür ist eine Frau erschossen worden. Die Nachbarn behaupten, es sei jemand in Morgans Wohnung gewesen. Die Frau haben wir schon hinuntergebracht und einen Schlosser geholt, der die Wohnungstür aufbrechen soll.«
Er deutete auf einen Mann in einem blauen Overall, der sich an dem Türschloss betätigte. Endlich hatte er es geschafft.
Wir gingen hinein. Gresh bückte sich sofort nach einer Patronenhülse, die auf dem Läufer lag.
»Kaliber 38«, sagte er. »Stammt aus einem Colt.«
Wir sahen uns um, aber es waren keine Patronenhülsen mehr zu finden.
»Komisch«, meinte der Lieutenant, »dabei haben die Hausbewohner zwei Schüsse gehört.«
»Vielleicht hat er in der Eile die zweite Hülse nicht gefunden. Hat man den Täter gesehen?«
Gresh schüttelte den Kopf. »Nach den Schüssen hat sich das Treppenhaus sofort bevölkert, Cotton. Auch in den oberen Stockwerken ist alles hinausgestürzt. Der Täter müsste eigentlich noch in der Wohnung sein, wenn er nicht, wie ich annehme, über die Feuerleiter getürmt ist.«
So war es denn ja auch, wie wir uns beim Eintritt ins Wohnzimmer überzeugen konnten. Das Fenster stand noch weit auf. Ich beugte mich
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