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0351 - Zwei Schwerter gegen die Hölle

0351 - Zwei Schwerter gegen die Hölle

Titel: 0351 - Zwei Schwerter gegen die Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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diese Dimension zu gelangen, um sie zu zerstören.«
    »Werden sie es schaffen?« fragte Suko.
    Der Satan schaute ihn an. »Nein, wir sind zu mächtig, obwohl die anderen schon sehr weit kamen, das muß ich ihnen zugestehen. Sie haben wirklich alle Kräfte konzentriert.«
    »Wie groß ist deine Dimension?«
    Asmodis begann nach dieser Frage zu lachen. »So dumm kann nur ein Mensch fragen. Hier mußt du alle irdischen Maßstäbe vergessen. Du kannst weder etwas mit der Länge, Breite noch Höhe anfangen. Diese Welt ist unendlich, sie ist beherrschend wie das Böse an sich, und auch die Grenzen, die du siehst, existieren normalerweise nicht. Es sind statt dessen Orte, wo sich zwei Magien begegnen und sich deshalb voneinander abgrenzen.«
    Statt dessen beobachtete er.
    Die Welten der Großen Alten, die die Hölle eingrenzten, waren nicht leer. Jeder Dämon hatte seine Spuren hinterlassen, oder sein Zeichen gesetzt.
    Suko entdeckte bei genauerem Hinsehen die Umrisse eines gewaltigen Monstrums. Dieses Ungeheuer konnte man als König der Kraken bezeichnen. In Rio hatte Suko Krol zum erstenmal gesehen.
    Eine Masse, die aus Schleim und Fleisch bestand, zahlreiche Tentakel aufwies, die alles zerstören konnten.
    Krol war zu sehen, allerdings nicht sehr klar, mehr verschwommen, weil er sich im Hintergrund hielt.
    Interessanter war da schon das Reich des gläsernen Gorgos. Eine aus Kristallen zusammengesetzte Dimension, die, wenn Licht einfiel, in zahlreichen Farben schimmerte. Gorgos besaß unheimliche Kräfte, denn er konnte Lebewesen durch seine Magie verglasen.
    Auch das hatte Suko bereits erlebt, und er dachte auch an die kleinen hauchdünnen Fäden, die Gorgos absonderte und einen Menschen zerschneiden konnten.
    Hemator! Ein Name, zwei Hände. Sie waren so gestellt, daß sie mit den Gelenken aneinander lagen. Die offenen Handflächen standen sich gegenüber, die Finger waren leicht gekrümmt. In der Größe kaum zu messen, da sie diese wechseln konnten. Hemator war gefährlich. Er zerquetschte, wenn er wollte, alles, was ihm zwischen die gewaltigen Pranken kam, die noch stillstanden und nur Furcht verbreiteten.
    Die nächste Welt war düster. Violett anzusehen. Suko wußte nicht genau, wem sie gehörte. Vielleicht dem Namenlosen, den bisher niemand gesehen hatte, oder aber dem Eisernen Engel, dem falschen wohlgemerkt. Suko glaubte eher an das letztere, denn die fünfte Welt bestand aus einem Loch. Sie war angefüllt mit der ewigen Dunkelheit, erinnerte den Inspektor an einen Schlund, der alles verschlang und nichts mehr hergab. Eine furchtbare Dimension, die allein durch ihre Existenz das Grauen verströmte, und auch Suko bildete sich ein, etwas von dieser gnadenlosen Leere und Kälte zu spüren.
    Die Welt des Namenlosen kam der der Hölle am nächsten.
    Innerhalb der magischen Szene hatte es Veränderungen gegeben, und auch in den fünf Teilen der Leichenstadt tat sich etwas.
    In die Welt des Gläsernen war Bewegung geraten. Da verschoben sich die Kristalle, nahmen andere Formen und Plätze ein, so daß sie in der Lage waren, gewisse Lichtstrahlen einzufangen und auf diese wirkten wie ein Prisma, denn auch sie brachen das Licht. Der Gläserne selbst war nicht zu sehen. Wahrscheinlich lauerte er innerhalb dieser gefährlichen Masse, um erst dann hervorzukommen, wenn es an der Zeit war.
    Bei Hemator tat sich nichts. Beide Hände wirkten wie eine schlimme Drohung, nicht einmal die Spitzen der breiten Fingerkuppen bewegten sich zitternd.
    Und das Reich des Namenlosen?
    Suko schauderte, als er sich damit näher beschäftigte. Obwohl er dort nichts sah, hatte er das Gefühl, diese Welt als gefährlichste einstufen zu müssen.
    Wer würde zuerst angreifen?
    Auch der Teufel zeigte sich unsicher. Seine hektischen Bewegungen lenkten den Inspektor ab. Flammen umzüngelten ihn wieder, das Gesicht zuckte, aus dem Mund drang Qualm, und das Fell zitterte.
    »Willst du dich ihnen allein stellen?« fragte Suko und lächelte dabei, auch wenn es ihm schwerfiel.
    »Nein, ich habe starke Helfer, das weißt du.«
    »Aber sie kommen nicht. Auch nicht mehr der Bai. Ihm wurden seine Grenzen gezeigt.«
    Asmodis erwiderte nichts. So war Suko in der Lage, auch noch einen Blick in die letzte Welt zu werfen.
    Es war die mit der violetten Farbe. Dort gab es kaum ein Licht, aber sie war nicht so dunkel wie die Welt des Namenlosen. Licht verband Suko mit dem Begriff Hoffnung, die es für ihn leider nicht gab, denn nach wie vor konnte er nur mehr den

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