Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0434 - Die Rache der Menschengeier

0434 - Die Rache der Menschengeier

Titel: 0434 - Die Rache der Menschengeier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
Terror-Kommandos hatten den Amerikanern und Engländern Rache angedroht, für die Sicherheitskräfte gab es die höchste Alarmstufe, und die Spezialisten vom Yard überlegten, wie sie die Prominenz schützen konnten.
    Zu den Spezialisten gehörte auch Sir James Powell, mein Vorgesetzter.
    Für ihn, den Königstreuen, war es eine Ehre, an diesen Plänen mitzubasteln, so hatte er uns praktisch freie Hand gegeben, das heißt, wir wurden von ihm in Ruhe gelassen und sollten uns nur in dringenden Fällen an ihn wenden.
    Dafür hatten wir Sorgen genug.
    Mir persönlich hingen die letzten Fälle sehr nach. Das hatte mit den Templern begonnen und war in einen Fall übergegangen, dem ich einen Namen gegeben hatte.
    Magico!
    Ein schrecklicher Urzeit-Dämon war von einem Mann namens van Akkeren gerufen worden, um Tod und Schrecken zu verbreiten. Wir hatten Magico stoppen und Jane Collins sowie Sukos Partnerin Shao befreien könnten. Magico war vernichtet, trotzdem atmeten wir nur kurz auf, denn sein Erscheinen hatte auch Opfer gekostet.
    Mit dem Wort Opfer bezeichnete ich die Flammenden Steine, die Magico auf seinem Weg aus der Vergangenheit zerstört hatte.
    Wie es dort aussah, konnte ich nicht sagen. Man hatte uns nicht eingeladen, mit diesem Problem wollten Myxin, Kara und der Eiserne Engel fertig werden, aber daß sich einiges ändern würde, stand fest.
    Und für uns ebenfalls.
    Aus Frisco war Yakup Yalemkaya angereist, als er von Janes Entführung hörte. Er hatte uns tatkräftig tut Seite gestanden und Jane noch einmal gefragt, ob sie wieder zurück nach Frisco kehren wollte.
    Jane lehnte ab.
    Yakup akzeptierte dies, verabschiedete sich von Jane und erklärte ihr, daß in seinem Kloster für sie immer ein Platz frei wäre.
    »Das weiß ich doch.«
    An diese Worte mußte ich denken, als ich Yakup zum Flughafen fuhr. Er war sehr schweigsam und sprach ebenfalls nur wenig, als wir auf die Maschine warteten.
    Er hatte die Krone der Ninja wieder mitgenommen, die es ihm ermöglichte, unsichtbar zu werden, aber er wollte sie nicht aufsetzen.
    Wir hatten ihn mit den nötigen Papieren ausgestattet, so daß er trotz seiner Waffen, die er mit sich führte, durch die Kontrollen kam.
    »Du bist traurig über Janes Verhalten?« fragte ich ihn.
    »Ich habe es hingenommen.«
    »Yakup.« Ich legte dem blondhaarigen Türken eine Hand auf die Schulter. »Ich weiß ja, wie sehr es dich besorgt macht, aber du mußt die Entscheidung akzeptieren. Jane stammt aus London, sie will hier sein, auch wenn die Gefahren in dieser Stadt größer sind. Ich kann da auch nichts machen.«
    »Das weiß ich.«
    »Vielleicht überlegt sie es sich wieder anders, aber zunächst muß sie hier mit ihren Problemen zurechtkommen.«
    »Du wirst ihr helfen, John?«
    »So gut ich kann.«
    Um uns herum war es laut. Trotz der relativ frühen Morgenstunde herrschte schon ein gewaltiger Trubel. Yakup schaute ins Leere. »Ich werde in Frisco weiter forschen, denn ich möchte an die Ursprünge der Dämonologie heran.«
    »Schaffst du es?«
    »Mit der Krone vielleicht.«
    »Das ist gut.« Ich lächelte. Dann verabschiedeten wir uns. Es wurde Zeit für Yakup, sich in die Maschine zu begeben. »Komm gut heim und laß etwas von dir hören.«
    »Das mache ich, John.«
    Wir umarmten uns. Yakups Wangen zuckten. Vielleicht hätte Jane Collins doch mitkommen sollen, aber sie konnte einfach nicht. Sie hatte sich bei Yakup bedankt, alles andere würde sich ergeben.
    Als ich seinen breiten Rücken nicht mehr sah, drehte auch ich mich um und ging zu dem Parkplatz zurück, wo ich meinen Leihwagen abgestellt hatte.
    Noch immer hatte ich kein eigenes Fahrzeug, aber der schon etwas ältere Rover tat auch seine Pflicht.
    Ich stieg ein und sah eine Maschine in die Luft steigen. Das war der Clipper in die Staaten.
    Niemand von uns wußte so recht, wie es weitergehen sollte. Momentan waren wir mit dem Problem Jane Collins ausgelastet. Ich konnte mir nicht vorstellen, daß die andere Seite aufgegeben hatte. Wohin das noch führte, wußte ich nicht.
    Jane wollte auch von uns nicht beschützt werden. Sie mußte ihren eigenen Weg finden, und einen Anfang hatte sie schon gemacht. Es war ihr tatsächlich gelungen, die Fesseln, mit der van Akkeren sie gebunden hatte, auf ungewöhnliche Art und Weise zu lösen.
    Jane hatte die Stricke in Brand setzen können.
    Aber nicht durch ein Zündholz oder eine Kerzenflamme, sondern durch ihre eigene Geisteskraft.
    Diese Tatsache hatte mich aufmerksam werden

Weitere Kostenlose Bücher