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0447 - Totenschiff der Templer

0447 - Totenschiff der Templer

Titel: 0447 - Totenschiff der Templer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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die Lösung.
    Wie aber konnte Suko es öffnen, da er seinen Freund auf keinen Fall allein diesen gefahrvollen Weg gehen lassen wollte.
    Es war müßig, sich darüber Gedanken zu machen. Zudem schaffte er es auch nicht mehr, weil ihn ein plötzlicher Ruf Marios erreichte. »Suko der Felsen!«
    Der Inspektor fuhr herum.
    Mario stand nicht mehr dort, wo er sich zuvor aufgehalten hatte.
    Er war einige Schritte zurückgegangen. Das hatte er auch tun müssen, denn vor ihm schlossen sich die Felsen wieder zusammen.
    Als würden sie auf Schienen gleiten, so drängten sie aufeinander zu, um nach spätestens fünf Sekunden zu einer Einheit zu werden.
    Wenn Suko es dann nicht geschafft hatte, die Höhle zu verlassen, war es zu spät.
    Wie sollte er sich entscheiden?
    Für John oder für die Flucht. Wo konnte er dem Freund am besten behilflich sein?
    Der Chinese entschied sich für die Flucht. Er besaß nicht die entsprechenden Waffen, um das Tor in eine andere Welt zu finden.
    Vielleicht aber gab es ein zweites, das wollte Suko suchen.
    Mario stand vor dem Tor und zitterte. Viel zu schnell schoben sich die beiden Seiten aufeinander zu.
    »Mehr Tempo, Mann!« Mario brüllte es Suko zu. Er trommelte dabei mit den Fäusten auf seine Oberschenkel. Der Blick war starr geworden, der Mund stand halboffen.
    Suko gehörte zu den Menschen, die nicht so schnell die Nerven verloren. Mit langen Schritten stürmte der Chinese auf den Spalt zu, der immer enger wurde. Den letzten Rest hechtete er.
    Es war tatsächlich im letzten Augenblick gewesen. Als Suko vor dem geschlossenen Tor im Sand landete, war der Felsen wieder geschlossen!
    Suko schraubte sich hoch und drehte sich gleichzeitig um. Sein Blick traf die nackte Felswand. Von dem Torspalt war nichts mehr zu sehen.
    Mario Scirea kam auf ihn zu. Staunen stand in seinen Zügen. Er hob die Schultern. »Nach einer Erklärung brauche ich Sie wohl nicht erst zu fragen, Monsieur?«
    »Nein.«
    »Aber es muß doch eine geben.«
    »Bestimmt. Sie hängt auch mit den Templern oder deren Schiff zusammen.«
    Mario nickte. »Das darf man niemandem erzählen, die halten mich dann für verrückt.«
    »Brauchen Sie auch nicht.«
    Der dunkelhaarige Mann schaute auf den Boden. »Wie geht es denn jetzt weiter? Sie haben Ihren Freund verloren. Ich konnte genau sehen, wie er verschwand.«
    Suko nickte. »Es ist unfaßbar, aber wir müssen uns mit den Realitäten abfinden. Es gibt in diesem Felsen eine Stelle, die man als Tor zu einer anderen Welt bezeichnen kann.«
    Mario war immer mehr ins Staunen gekommen. »Und das glauben Sie?« hauchte er nach einer Weile.
    »Es bleibt mir nichts anderes übrig.«
    »Aber wo haben Sie die Beweise dafür?«
    Suko hob die Schultern. »Das Verschwinden meines Freundes ist Beweis genug.«
    »So etwas habe ich bisher nur im Kino gesehen. Bei Steven Spielberg.«
    »Das glaube ich Ihnen sogar. Wir müssen uns jedoch mit den Tatsachen abfinden. Mehr kann ich Ihnen auch nicht sagen, Monsieur Scirea.«
    »Sie sind gut!« Mario lachte. »Und Sie versuchen nichts, um Ihren Freund zurückzuholen?«
    »Können Sie den Felsen öffnen?«
    Mario schaute auf das Gestein. »Nein, bestimmt nicht.«
    »Ich auch nicht.«
    »Und dabei hat er sich geöffnet!« rief der Mann.
    Der Chinese nickte. »Das stimmt schon. Allerdings gibt es da einen kleinen Unterschied. Das Felsentor ist durch eine gewisse Magie entstanden. Ich kenne die Regeln nicht, auf denen diese magischen Gesetze basieren. Es hängt mit dem Erscheinen des Templerschiffes zusammen. Das wiederum können auch wir nicht beeinflussen.«
    »Dann bleibt uns nur der Rückweg, oder?«
    »So ist es.«
    Mario schaute zum Ausgang der Bucht.
    Die Nebelwolke war nicht mehr zu sehen, auch kein Schiff der Templer. Meer und Himmel schienen beide verschluckt zu haben.
    Die Sonne warf den goldenen Strahlenteppich aus einem schrägen Winkel gegen die Wogen.
    »Wir fahren zurück!« erklärte Suko.
    »Nach Estre?«
    »Ja.«
    »Und das hier?«
    Suko schlug dem jungen Mann eine Hand auf die Schulter. »Wir können nichts ändern, Mario.«
    »Was sollen wir dann tun?«
    »Zunächst einmal warten. Ich bin sicher, daß ich auf die eine oder andere Weise noch etwas von meinem Freund und Kollegen John Sinclair höre. Dabei können auch Sie mir helfen.«
    Mario verzog das Gesicht. »Wie denn?«
    »Erinnern Sie sich daran, wo Sie das Kreuz schon mal gesehen haben?«
    Er hob die Schultern. »Da verlangen Sie im Augenblick zuviel von mir.«
    »Kann ich mir

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