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0739 - Operation Doppelgänger

Titel: 0739 - Operation Doppelgänger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Worte des Firsts einzugehen.
    „Ach, tatsächlich?" fragte Sthomalkuch überrascht. „Sieben meiner Männer wurden getötet, und einige Laren mußten ebenfalls daran glauben."
    „Es waren Männer, die schon lange auf der Liste jener standen, die ausgemerzt werden müssen."
    Üpre firs Sthomalkuch sprang auf.
    „Sprechen Sie von meinen oder von Ihren Männern?"
    „Ich meinte die Laren", erwiderte Hatrak-Skoor kalt und abweisend. „Der Befehl kam von Hotrenor-Taak direkt."
    „Was wird hier gespielt?" fragte der First. Er fühlte, wie es ihm kalt über den Rücken lief. „Hatrak-Skoor, Sie haben mir nicht die Wahrheit gesagt. Der Anschlag auf das bio-physikalische Institut war als Psycho-Schachzug gedacht. Die Aktion sollte den Leistungswillen der Enjocker steigern und ihr Selbstgefühl stärken. Es war vereinbart, die Forschungsstätte zu opfern."
    „Ich habe mich an unsere Abmachungen gehalten."
    „Sie haben zugesagt, daß es nicht zu Vergeltungsmaßnahmen in der Stadt kommen würde. Sie haben erklärt, daß es keine Toten geben würde. Die Aktion sollte ablaufen, ohne daß Wachmannschaften auftauchen würden. Nun aber sind wenigstens zwölf Männer tot."
    „Siebzehn sind es", verbesserte Hatrak-Skoor.
    Sthomalkuch blickte ihn erschüttert an.
    „Warum das?" fragte er. „Sie haben es. nicht nötig, einen solchen Zwischenfall zu inszenieren, um dann Terrormaßnahmen in der Stadt einzuleiten. Welches Ziel verfolgen Sie wirklich?"
    „Das wissen Sie doch."
    Sthomalkuch schüttelte den Kopf.
    „Ich weiß überhaupt nichts mehr. Ich weiß nur, daß Sie mich hintergangen haben. Und ich weiß, daß einer Ihrer Männer mir mit Foltermethoden gekommen ist. Unter diesen Umständen können Sie keine Zusammenarbeit mehr erwarten."
    Hatrak-Skoor lächelte unmerklich.
    „Ich will wissen, wo das NEI sich verbirgt. Das ist alles."
    Üpre firs Sthomalkuch blickte ihn ratlos an. Jetzt verstand er überhaupt nichts mehr. Welchen Sinn konnten die Zwischenfälle der letzten Nacht noch haben, wenn es dem Laren wirklich nur um das NEI ging?
    „Sie werden nicht erfahren, wo Atlan ein neues Imperium aufgebaut hat", erklärte er abweisend. „Nun nicht mehr. Sie haben sieben meiner Männer ermordet."
    „Es soll mir nicht darauf ankommen, auch den achten zu töten."
    Sthomalkuch verzog verächtlich die Lippen.
    „Sie werden nichts erreichen, wenn Sie mich umbringen."
    „Sie? Üpre firs Sthomalkuch, von Ihnen spreche ich nicht." Der Lare war überrascht. „Auf Sie kann ich nicht verzichten."
    „Wer ist es?"
    „Ich dachte, das wüßten Sie?"
    „Nein, wer?"
    „Natürlich Tapper firs Eumre", antwortete Hatrak-Skoor.
    Sthomalkuch erschrak.
    „Wo ist er?"
    „Ich habe ihn verhaften lassen. Zur Zeit wird er verhört. Er weiß, wo das NEI sich verbirgt, und er wird es uns sagen."
    „Sie kennen diesen Mann nicht. Sie täuschen sich."
    „Das wird sich zeigen. Sie können gehen."
    Sthomalkuch wandte sich zunächst ab, drehte sich dann jedoch wieder um.
    „Warum haben Sie mich gerufen? Wollten Sie mir nur mitteilen, daß Sie Tapper firs Eumre foltern?"
    Hatrak-Skoor blickte ihn triumphierend an.
    „Nein, Sthomalkuch, ich wollte Ihnen nur klarmachen, daß ich derjenige bin, der bestimmt, was geschieht. Glauben Sie nur nicht, daß Sie mich täuschen können."
    Der First stemmte die Fäuste in die Hüften.
    „Sieh da", sagte er. „Der Herr zeigt sein wahres Gesicht. Nun gut, dann finden Sie sich damit ab, daß ich zum letztenmal in diesem Raum gewesen bin. Ab sofort bin ich Ihr Gegner."
    Üpre firs Sthomalkuch war bleich geworden. Sein Gesicht hatte sich verändert. Hatrak-Skoor wich unwillkürlich zurück, als er den kalten Vernichtungswillen des Firsts erkannte. Er griff zu seinem Energiestrahler, zog ihn blitzschnell aus dem Gürtel und richtete ihn auf Sthomalkuch.
    Tro lat Doune kauerte noch immer auf dem Fußboden.
    Scheinbar gelangweilt hatte er die Auseinandersetzung verfolgt.
    Nun hob er den Schlauch, mit dem er normalerweise Bier in den Krug seines Herrn füllte. Als Hatrak-Skoor seinen Blaster abfeuern wollte, spritzte ihm aus dem Schlauch eine ätzende Flüssigkeit entgegen. Sie ergoß sich über sein Gesicht.
    Aufschreiend ließ der Lare die Waffe fallen, und hielt die Hände schützend vor die Augen, doch sie sackten ihm sofort wieder nach unten. Voller Entsetzen blickte er auf den Jungen, und viel zu spät begriff er, daß es ein tödlicher Fehler gewesen war, ihn nicht zu beachten.
    Er sackte zusammen und

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