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09 - Verschwörung der Druiden

09 - Verschwörung der Druiden

Titel: 09 - Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Shaw Gardner
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zurückkehren und erneut die Welt beherrschen.
    Also versuchten wir, das Gleichgewicht an einem der alten Orte der Machte wiederherzustellen, der aber zu weit von der Quelle entfernt war. Es war eine törichte Fehleinschätzung. Diese Beschwörung wird Auswirkungen auf die ganze Welt haben. Deshalb muss sie am stärksten Machtort der Welt durchgeführt werden.
    Das Beschwörungsritual war eine Katastrophe. Einige von Ihnen haben meine Neffen kennen gelernt. Der Vater der Jungen kam bei dem Ritual ums Leben. Der Ort der Macht war nicht stark genug. Erst danach erkannten die Ältesten, dass wir nur dann Erfolg haben würden, wenn wir den stärksten mystischen Ort auf dem Antlitz der Erde aufsuchten.«
    Er schwieg für einen Moment, bevor er hinzufügte:
    »Nur mit Hilfe des Höllenschlunds werden wir in der Lage sein, die Mächte des Bösen zurückzutreiben und die Welt zu retten.«
    Dann lächelte er. »Deshalb sind wir hier, meine Neffen und ich. Ich verfüge über das nötige Wissen. Meinen Neffen fehlt es vielleicht an Erfahrung, aber sie sind jung und stark und bereit, sich der vor ihnen liegenden Aufgabe zu stellen. Selbst wir sind uns nicht aller Zeichen sicher. Dies ist vielleicht unsere letzte Gelegenheit.«
    »Vielleicht bezieht sich darauf die Prophezeiung!«, warf Willow ein.
    George runzelte die Stirn. »Welche Prophezeiung meinst du?«
    »Nur ein Experiment, das meine Schüler und ich durchgeführt haben«, entgegnete Giles knapp. Die Worte des Druiden klangen zweifellos plausibel. Aber Giles wollte mehr über seine Pläne erfahren, bevor er sein Wissen mit ihm teilte.
    »Also, nicht die Prophezeiung über die Vampire«, fuhr Willow fort, Giles’ Vorbehalte offenbar nicht bemerkend. »Aber vielleicht die hier: >Eine neue Welle wird die Oberfläche leer fegen. Hütet euch vor denen, die darunter lauern.««
    George runzelte die Stirn. Für einen langen Moment herrschte Schweigen.
    »Interessant«, sagte er schließlich. »Was bedeutet das deiner Meinung nach?«
    »Ich hatte gehofft, Sie könnten uns das sagen«, erwiderte Willow. »Immerhin sind Sie ein Druide und wissen so manches.«
    George schüttelte den Kopf. »Prophetie war schon immer ein Teil der druidischen Künste. Unglücklicherweise ist sie eine ungenaue Kunst und ich bin in ihr nicht sehr bewandert.«
    Er schwieg erneut, als würde er auf etwas lauschen, was Giles nicht hören konnte. »Wir werden uns später darüber unterhalten müssen. Im Moment gibt es für mich andere Dinge zu tun.«
    Er nickte jedem der drei zu. »Die Dinge, die wir bekämpfen, sind durch die technologische Entwicklung dem Rest der Welt verborgen geblieben. Hier auf dem Höllenschlund gibt es keine Möglichkeit, diese Veränderungen zu ignorieren. Sie sehen sie jeden Tag.
    Zweifellos haben Sie das extreme Maß an Aktivitäten bemerkt - das immer stärker werdende Auftreten des absolut Bösen. Wir sind hier, um es aufzuhalten, bevor es zu spät ist.
    Es gibt Wesen, die wiederum entschlossen sind, uns aufzuhalten, denn wenn wir das Gleichgewicht wiederherstellen, verbannen wir ihre schreckliche Art von der Erde.
    In den alten Zeiten haben die Priester und die Jägerin Seite an Seite gekämpft und ich hoffe, dass wir dies wieder tun können.
    Aber ich habe bereits zu viel von Ihrer Zeit in Anspruch genommen. Ich werde Ihnen jetzt Gelegenheit geben, diese Angelegenheit zu besprechen. Ich denke, wenn Sie heute Abend das Bronze besuchen, werden Sie dort meine Neffen vorfinden. Sagen Sie ihnen Bescheid, wenn Sie unser Gespräch fortsetzen wollen.«
    Der Druide trat einen Schritt zurück. Schatten schienen ihn zu umtanzen, Schatten, die von keinem sichtbaren Objekt geworfen wurden. Einen Augenblick später war er lückenlos in
    Dunkelheit gehüllt. Dann verblasste die Dunkelheit und er war fort.
    Seine letzten Worte hallten in der Luft nach. »Vergessen Sie nicht, wir müssen rasch handeln.«
    Willow und Buffy keuchten.
    Willow sprach es als Erste aus. »Das war Zauberei!«
    »Überrascht dich das etwa?«, fauchte Giles. Nein, dachte er, es hat keinen Sinn, deine Besorgnis an den jungen Frauen auszulassen. Er holte tief Luft und fügte dann hinzu: »Heutzutage gibt es strikte Vorkehrungen gegen das Eindringen unautorisierter Personen in Schulen.«
    »Er ist also einfach in diesem Raum aufgetaucht?«, fragte Buffy. Sie verzichtete darauf, ihren Wächter an die Dämonen, Vampire, Attentäter und Geister zu erinnern, die in der letzten Zeit durch die Schulkorridore spaziert

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