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1023 - Monster-Queen

1023 - Monster-Queen

Titel: 1023 - Monster-Queen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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die Dunkelheit noch nicht angebrochen. Um diese Zeit hatte Joel noch nie einen Strip erlebt.
    »Du bist ein Luder!« sprach er vor sich hin. »Du bist ein verdammtes Luder.« An das Monstrum und an ihre andere halbnackte Verkleidung dachte er nicht mehr, denn sie hob jetzt ihr Oberteil an.
    Wieder sehr langsam, denn der Zuschauer sollte alles mitbekommen.
    »Okay, mach nur weiter, Süße. Wir beide werden noch öfter miteinander zu tun bekommen, das kann ich dir versprechen. Ich jedenfalls lasse mich nicht verarschen.«
    Cynthia machte weiter. Sie war jetzt sehr locker, sie bewegte sich auf der Stelle tänzelnd. Ihr Oberkörper schwang in einem bestimmten Rhythmus. Sie lächelte auch weiterhin, und der Zuschauer sah, daß sie unter dem Sweatshirt nackt war.
    Aber sie drehte sich vom Fenster weg, als sie es über den Kopf streifte, so daß er dabei nur ihren Rücken sah.
    Ja, das war es.
    Joel erkannte ihn überdeutlich. Er sah auch das Mal an der linken Schulter, einen kleinen Leberfleck. Sie tanzte vor seinen Augen, denn es war kein schlichtes Ausziehen, sondern eine Schau. Dazu gehörte auch, daß sie sich wieder drehte und der Spanner endlich ihre leicht schaukelnden Brüste sehen konnte, die ihn augenblicklich an die vergangene Nacht erinnerten, als er sich damit beschäftigt hatte. Da war alles super gewesen, und nun würde das Spiel wieder von vorn beginnen, an dem er sich nie sattsehen konnte.
    Mit einer lässig gekonnten Bewegung streifte sie das Kleidungsstück über ihren Kopf. Sie schleuderte es weg, ging zwei Schritte in das Zimmer hinein und fing an, sich aus der Hose zu schälen, wobei sie Joel wieder den Rücken zudrehte und dabei ihren Po von einer Seite zur anderen schwang.
    Eine professionelle Stripperin hätte es nicht besser in Szene setzen können.
    Seine Gedanken lenkten Dancer für einen Moment ab, als er an das Monster dachte. Er hatte es in der Wand entdeckt, und diese Wand lag jetzt so nahe vor ihm, daß er sie hätte greifen können.
    Diesmal sah er das Monster nicht. Kein noch so schwacher Umriß zeichnete sich dort ab. Das Zimmer wurde einzig und allein von der sich lasziv bewegenden Frau beherrscht, die den Metallgürtel längst abgelegt hatte und nun den Reißverschluß der Jeans aufzog, denn beide Hälften der Hose klappten zur Seite.
    An den Hüften zerrte sie die Jeans herab.
    Allmählich überkam Joel die große Nervosität. Wieder dachte er daran, daß seine Hände diese Hüften umspannt hatten und wie sie an ihnen hochgestrichen waren, um die Brüste zu erreichen. Das alles tauchte wie ein Film vor ihm auf. Da vermischte sich Erinnerung mit der Realität.
    Sie sollte weitermachen. Bis zum Ende. Er wollte sie wieder so sehen wie in der Nacht. Und dann würde er zu ihr hinübergehen und ihr auf den Kopf zusagen, was sie da getan hatte.
    Ein Geräusch hinter ihm störte Joel.
    Zuerst tat er nichts. Er blieb einfach nur in der Haltung. Aber gedanklich bewegte er sich vom Strip der Cynthia Carinelli fort, denn dieser Laut hatte ihn doch zu sehr gestört.
    Etwas kratzte über die offenstehende Tür, als hätte jemand mit einer Nagelspitze einen Strich hinterlassen.
    Das war der Punkt, an dem Dancer Cynthia vergaß.
    Er stand auf, schob den Stuhl zurück und drehte sich um.
    Der Schrei erstickte, als er sah, wer da geduckt in der Türöffnung stand.
    Es war das gefesselte Monster!
    ***
    Der Junge mit der blauen Baseballkappe streckte uns seine Hand entgegen. »Wenn ihr wissen wollt, wo ihr Cynthia besuchen könnt, sag ich es euch. Aber nichts ist umsonst.«
    »Ja, ich weiß«, gab ich seufzend zu und legte ihm einige Münzen auf den Handteller.
    »Gut. Geht ein Haus weiter, dann in die dritte Etage. Da könntet ihr die Schnalle finden.«
    »Schnalle?« fragte Suko verwundert.
    Der Junge grinste. »Das ist sie doch wohl. Eine heiße Schnalle. Sagt mein Dad auch immer. Der muß es wissen, der hat Erfahrung.«
    »Sagt er das auch?«
    »Nein, meine Mutter, wenn sie sauer ist.« Der altkluge Knabe nickte uns zu, dann zog er sich zurück. Wir staunten wieder einmal über einen derartigen Geschäftssinn. Aber so waren viele heute. Damit mußte man eben leben und zurechtkommen.
    Wir betraten das Haus, in dem es nicht gerade nach einem frisch versprühten Deo roch. Hier hatte sich einiges im Laufe der Zeit angesammelt, und besonders sauber war es auch nicht.
    Uns brauchte das nicht zu stören. Wir mußten nur in die dritte Etage und diese Cynthia Carinelli besuchen. Auf dem Weg dorthin sahen wir

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