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1194 - Lady Sarahs Horror-Trip

1194 - Lady Sarahs Horror-Trip

Titel: 1194 - Lady Sarahs Horror-Trip Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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eine Droge erfunden oder nur altes Wissen benutzt, um sie herzustellen. Ich weiß es nicht. Jedenfalls war er in der Lage, seinen Körper zu verlassen.«
    »Super!«, lobte ich. »Und ist Ihnen das auch möglich gewesen? Ich meine, hat er die Droge auch bei Ihnen ausprobiert?«
    Margret wollte nicht so recht mit der Antwort herausrücken. Sie stand vor uns wie ein Schulmädchen, das ein schlechtes Gewissen hat.
    »Es ist so gewesen, nicht wahr?«, fragte Lady Sarah.
    Sie nickte nur.
    »Und?«
    »Was soll ich sagen, Mrs. Goldwyn…?«
    »Die Wahrheit.«
    Margret nickte heftig. »Ja, Sie haben Recht. Ich habe die Droge genommen. Ich bin neugierig geworden. Ich wollte es einfach ausprobieren, und ich bin stets unter seiner Aufsicht geblieben. Die Droge wurde genau dosiert. Da konnte einfach nichts schief gehen, Mrs. Goldwyn, und es lief auch glatt.«
    »Dann haben Sie Ihren Körper verlassen können?«
    Margret lächelte. Die Erinnerung musste wirklich wunderbar für sie sein. »Es war einfach herrlich«, gab sie auch zu. »Wunderbar. Ich kann es nicht beschreiben. Das muss man einfach selbst erlebt haben. Man verlässt seinen Körper und sieht ihn unter sich liegen. Einfach so. Man schwebt. Man kann sich auch bewegen und mit seinem Astralkörper regelrechte Reisen unternehmen. Das habe ich sogar versucht und auch geschafft. Nur im kleineren Maße, aber immerhin. Es war wirklich phänomenal. Abel Morley war gut, und das wussten auch andere. Sie haben ihn dann überredet, in das Heim hier zu ziehen.«
    »Geheimdiensttypen?« fragte ich.
    »Das nehme ich an. Sie haben sich nicht vorgestellt, aber sie sprachen hin und wieder von der Regierung und wie wichtig Menschen wie Morley sein können. Deshalb haben sich die Dienste auch um ihn gekümmert, und er sollte für sie arbeiten.«
    »Hat er das getan?«
    »Das weiß ich nicht. Er ist dann gestorben…«
    »Wann?«
    »Vorgestern.«
    »Oh, da erst!« rief Lady Sarah.
    »Ja, es ging sehr schnell. Ich hatte das Gefühl, dass er seinen Tod geahnt hat. Deshalb sprachen wir auch über alte Zeiten. Er wollte vieles richten. Dabei ist auch Ihr Name gefallen, Mrs. Goldwyn. Ich habe Ihnen dann die Nachricht geschickt. Es war das Letzte, was ich für ihn tun konnte.«
    »Und wir haben ihn gesehen«, flüsterte ich. »Im Spiegel in seiner Wohnung hat er sich abgemalt. Da war er schon tot. Man hat ihn töten können, aber es scheint noch seinen Astralleib zu geben. Und Sie, Margret, haben wir ebenfalls im Spiegel gesehen. Zusammen mit ihm. Er saß in seinem Rollstuhl, Sie standen neben ihm…«
    »Das weiß ich«, flüsterte sie. »Ich… ich… habe es versucht.« Aus ihrem Gesicht verschwand die Blässe. Dort waren plötzlich hektische rote Flecken. Sie war aufgeregt und bewegte unruhig die Hände. »Ich konnte seinen plötzlichen Tod einfach nicht hinnehmen und habe eine Dosis genommen. Da bin ich ihm begegnet. Das heißt, es begegneten sich unsere beiden Leiber.«
    Sie schwieg. Sie musste sich setzen und schlug die Hände vors Gesicht.
    Lady Sarah und ich ließen sie in Ruhe. Was wir gehört hatten, erschien unglaublich, und doch waren es genau diese unglaublichen Fälle, die oft eine bestimmte Wahrheit enthielten, die den meisten Menschen verborgen blieb.
    »Glaubst du es, John?«
    »Natürlich. Alles entspricht der Wahrheit. Wenn das anders wäre, hätte sich nicht der Geheimdienst darum gekümmert. So müssen wir es sehen.«
    »Stimmt. Ich kann diese zwei Typen nicht vergessen. Wahrscheinlich sind sie erschienen, um auch die letzten verdächtigen Hinweise zu holen, aber ich habe ihn gesehen. Er ist tot, aber es gibt ihn noch. Zumindest seinen Astralleib, den haben sie nicht vernichten können. So etwas schaffen sie nicht.«
    »Davon können wir ausgehen.« Ich sah Margret an, die ihre Hände wieder hatte sinken lassen und nun zu Boden schaute, aber kein Wort sagte.
    »Sie muss mehr wissen«, flüsterte Lady Sarah mir zu. »Ich bin davon überzeugt, dass wir den Toten hier im Heim finden werden. Sie haben ihn bestimmt noch nicht weggeschafft.« Sie stieß mich an.
    »Und noch etwas, John.«
    »Was denn?«
    »Ich bin davon überzeugt, dass Margret die beiden Typen kennt, die mich umbringen wollten.«
    »Dann geh hin und frage sie.«
    »Werde ich machen.«
    Ich blieb zurück. Ein Gespräch von Frau zu Frau war in dieser Lage bestimmt besser. Es war ein verdammt komplizierter Fall. Hier waren einige fremde Karten gemischt. Für den Secret Service mussten sich in der Tat tolle

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