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1221 - Geschäft mit der Angst

1221 - Geschäft mit der Angst

Titel: 1221 - Geschäft mit der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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denn zwei Tote haben gereicht. Ich will nicht, dass noch weitere Menschen sterben.«
    Er senkte den Blick. »Das muss auch so sein. Ich persönlich habe noch nie etwas von dieser Klinik gehört.«
    »Ich auch nicht«, gab ich zu. »Glenda Perkins forscht bereits nach, ob es Informationen darüber gibt. Erst dann werden wir uns auf den Weg machen.«
    »Das ist vernünftig.«
    Ich berichtete ihm jetzt Einzelheiten und sprach auch davon, wie der erste Mensch ums Leben gekommen war. Der war nicht von unsichtbaren Wesen getötet worden, sondern von einem Monstrum, dessen Existenz plötzlich vorhanden gewesen war.
    »Könnte das Metatron gewesen sein?«
    »Ich denke schon, Sir.«
    »Kennen Sie ihn denn? Haben Sie irgendwo schon eine Abbildung gesehen, so wie ihn sich die Menschen vorstellen?«
    »Nein, das habe ich noch nicht. Ich weiß auch nicht, ob es ihn gibt. Er ist geheimnisumwittert. Er ist ein noch anderer Mythos als die bekannten Erzengel.«
    »Und er scheint auf der anderen Seite zu stehen«, bemerkte Suko.
    »Das ist die Frage, auf die wir hoffentlich in der Klinik eine Antwort finden werde.«
    Zunächst erhielten wir von einer anderen Person eine Antwort, denn nach einem kurzen Klopfen betrat Glenda das Büro.
    Ich musste mich drehen, um sie anzuschauen und sah schon beim ersten Blick, dass sie frustriert war.
    Sie begrüßte Sir James und schüttelte danach den Kopf. »Ich verstehe es nicht«, sagte sie. »Ich begreife es wirklich nicht. Es gibt keine Informationen über diese Klinik. Ich habe den entsprechenden Teil des Internets kreuz und quer durchforscht, aber da war nichts zu machen. Keinerlei Hinweise.«
    Ich strich über mein Haar. Damit hatte ich nicht gerechnet.
    Dabei schaute ich Glenda an, die sofort fragte: »Glaubst du mir nicht, John!«
    »Doch, ich glaube dir, keine Sorge. Ich wundere mich nur darüber, dass man den Namen völlig ausgespart hat.«
    »Es wird Gründe haben«, sagte Sir James.
    »Ja, das denke ich auch.«
    Glenda sprach weiter. »Und dann habe ich noch bei Erzengel-Namen gesucht.« Sie winkte ab. »Ich weiß nicht, wie viele Menschen sich Erzengel vorstellen oder denken, dass sie so zahlreich sind. Der Name ist wohl aufgefü hrt worden. Mehr aber nicht. Und wenn ihr mir nicht traut, könnt ihr es selbst versuchen.«
    »Davon war keine Rede«, sagte Suko.
    Sir James hob die Hand. »Wir sollten uns nicht in Kleinigkeiten verlieren. Halten wir fest, dass die Klinik nicht bekannt ist. Oder nur Eingeweihten.«
    Dagegen konnte niemand etwas sagen.
    »Und dafür wird es Gründe geben«, sagte der Superintendent.
    »Die wir herausfinden«, fügte ich hinzu.
    »Gut.« Er atmete aus und nickte dabei in unsere Richtung.
    »Machen Sie die Probe aufs Exempel. Schauen Sie sich diese Klinik aus der Nähe an.« Er wechselte das Thema. »Wie steht es eigentlich mit Bill Conolly? Hat er sich ausgeklinkt?«
    »Gute Frage«, sagte ich.
    »Kann ich schlecht glauben, nicht?«
    Ich sah das säuerliche Lächeln auf Sir James' Lippen und nickte. »Allerdings habe ich ihm gesagt, dass er keinen Alleingang versuchen soll. Das kann einfach zu gefährlich für ihn werden.«
    »Glauben Sie denn, dass er sich daran hält?«
    Ich winkte ab. »Bei Bill kann man das nie sagen. Dem juckt wieder das Fell, habe ich das Gefühl.«
    »Rufen Sie ihn an.«
    »Nein, Sir, das mache ich nicht. Dann wird zudem seine Frau wieder misstrauisch. Wir fahren auf direktem Weg zur Klinik.«
    »Okay. Alles Gute.« Gemeinsam mit Glenda verließen wir das Büro. Im Flur meinte unsere Assistent in: »Wenn ich euch so anschaue, muss ich zugeben, dass ihr ziemlich im Finstern steht.«
    »Kann ich nicht leugnen«, sagte Suko. »Aber nicht mehr lange.« Ich schlug ihm auf die Schulter. »Los, schauen wir uns diesen Chef der Klinik mal genauer an…«
    ***
    »So spät ins Bett gekommen und so früh wieder aufgestanden, Bill. Was stimmt da nicht?«
    Die Conollys saßen sich am Frühstückstisch gegenüber, und Bill sah den Blick seiner Frau Sheila auf sich gerichtet, der wie so oft - ziemlich misstrauisch wirkte.
    »Was sollte da nicht stimmen…«
    »Das frage ich dich.«
    »Ich bin verabredet.«
    »Du willst jetzt weg?«
    »Ja, die Sache mit der Klinik hängt mir nach. Ich bin fast dabei gewesen, als der Mann starb. Das kann ich nicht einfach so auf sich beruhen lassen.«
    Sheila lächelte etwas mokant. »Ja, ja, immer noch der alte Ausredensucher.«
    »Moment, da irrst du dich. Die Sache geht mich schon etwas an. Ich bin es schließlich

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