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1332 - Die Höhlen der Ewigkeit

Titel: 1332 - Die Höhlen der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mir ziemlich sicher, daß die restlichen Somer bald von hier verschwinden würden. Ihre Gegner waren ja entkommen.
    Ich teilte Kera meine Enttäuschung mit, und sie sprach weiter ...
    Der kleine und unscheinbare Planet besaß keinen offiziellen Namen. Die Gänger des Netzes nannten ihn Außenpol-22. Er war die einzige Welt einer sterbenden Sonne am Rand von Siom Som, deren Namen auch niemand mehr kannte.
    Zwischen uralten Ruinen einer längst vergangenen Zivilisation lag der behelfsmäßige Raumhafen mit einer unterirdischen Station. Zwei ganze Roboter versahen hier seit zwölf Standardjahren ihren Dienst, ohne jemals eingesetzt worden zu sein, Sab-16 und Sab-17.
    Jetzt war Sab-16 allein, denn sein syntronischer Gefährte war seit vier Tagen mit dem einzigen Raumschiff unterwegs, um eine erste Mission für die Organisation der Netzgänger zu erfüllen.
    Funkverkehr war für die beiden Roboter streng verboten, denn die Existenz von Außenpol-22 mußte unter allen Umständen geheim bleiben. Den kodierten Auftrag, der vor wenigen Tagen eingegangen war, hatte Sab-16 mit einem einzigen Hyperimpuls ohne Nachrichteninhalt bestätigt. Und das war die einzige Energie gewesen, die Außenpol-22 je verlassen hatte.
    Jetzt hockte Sab-16 auf einem alten Gemäuer und starrte in den Himmel. Selbst die Ortungsanlagen waren desaktiviert. Der Roboter konnte nichts anderes machen, als auf seinen Partner mit dem Diskusschiff zu warten, denn über Funk melden würde sich Sab-17 auch nicht.
    Die planmäßige Zeit für die Rückkehr war bereits um 18 Standardstunden überschritten. Mit dem Erreichen von 24 Stunden mußte Sab-16 einen ebenfalls inhaltslosen Zweifachimpuls losjagen. Für alle anderen Situationen galt das absolute Sendeverbot.
    Als wieder nichts geschah, begab sich Sab-16 in die unterirdische Anlage zurück. Den Passivorter durfte er betreiben, da dieser keine Strahlung nach außen schickte. Als er den ersten Blick auf den runden Bildschirm warf, erkannte er das Echo.
    Er rannte hinaus. Nun erblickte er den Diskus. Das Schiff war unversehrt.
    Mit einem Impulsgeber öffnete er das Dach des unterirdischen Hangars. Das kleine Raumschiff glitt durch das Loch, das sich sofort wieder schloß.
    Als Sab-16 auf das Ausstiegsschott zulief, erkannte er dort bereits Sab-17 in Begleitung des Netzgängers Salaam Siin und der beiden Terraner. Sein syntronisches Programm signalisierte Zufriedenheit. „Es hat alles geklappt", sagte Sab-17, „wenn man von einer kleinen Verzögerung absieht. Unsere Verfolger konnten wir alle abhängen. Sie haben ganz sicher unsere Spur verloren. Bereite etwas Vernünftiges zu essen und zu trinken für unsere Gäste vor. Der Netzgänger braucht dringend eine neue Netzkombination. Die hole ich aus dem Vorratslager."
    Salaam Siin wurde nun aktiv. Als er die Netzkombination bekommen hatte, funkte er den nächsten Informationsknoten an und setzte seinen Bericht über die erfolgreiche Mission ab. Nun war es nur noch eine Frage der Zeit, bis man auf Sabhal informiert war und alles Weitere veranlassen würde.
    Roi Danton und Ronald Tekener machten es sich inzwischen bequem. Trotz des durchschlagenden Erfolgs gegen die Ewigen Krieger wirkten die beiden Männer nicht glücklich. Zu lange Zeit hatten sie in den Orphischen Labyrinthen verbringen müssen. Und eine noch größere Zeitspanne waren sie nun von ihren Frauen getrennt. Es kam keine rechte Stimmung auf.
    Roi war eingedöst, während Tek sich in der kleinen Bibliothek des Stützpunkts etwas zu lesen suchte.
    Eine Hand rüttelte Perry Rhodans Sohn an der Schulter. Michael Rhodan schlug die Augen auf.
    Vor ihm standen sein Vater und Salaam Siin. „Hallo, Mike", sagte Perry Rhodan. „Ich gratuliere euch allen zu diesem schönen Erfolg. Als ich davon erfuhr, mußte ich mich natürlich per persönlichem Sprung auf den Weg machen. Wo steckt Tek?"
    „Hier!" Der Narbige kam durch ein Seitenschott herein. Auch ihm schüttelte Perry Rhodan die Hand. „Ich bin nicht nur hier, um euch zu beglückwünschen. Ich bringe euch auch eine erfreuliche Nachricht."
    Danton und Tekener wechselten einen kurzen Blick, aus dem zu erkennen war, daß beide den gleichen Gedanken hatten. „Die Hybride", sagte Rhodan, „in die damals Demeter, Jennifer und die drei Siganesen integriert worden sind, befindet sich in den Händen von Irmina Kotschistowa. Sie behandelt die Hybride mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln an Bord der ÄSKU-LAP, die inzwischen auf einer Welt der Galaxis

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