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1363 - Krieg der Städte

Titel: 1363 - Krieg der Städte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Nichts blieb von ihnen übrig.
    Plötzlich kippte der Matik zur Seite ab. Rhodan warf einen Blick nach hinten. Aus großer Höhe sanken zwei der Gleiter herab. Ein Strahlschuß fuhr keine fünf Meter von dem Matik entfernt durch die Luft. Er setzte seinen Weg fort und traf einen der eigenen Drachensegler, die weiter unten flogen. Der Segler stürzte ab.
    Rhodans Tier beschrieb eine Spirale nach unten. Es kam dabei direkt unter die beiden feindlichen Luftfahrzeuge. Damit war es den Strahlwaffen schutzlos ausgeliefert. Aber es fiel kein Schuß. Perry sah, daß sich unterhalb des Matiks mehrere der Segler aufhielten. Die Gefahr, ein eigenes Luftfahrzeug abzuschießen, war für die Kauraner zu groß. Sie ließen es zu, daß der Matik unter ihnen davonraste und sich aus der Nähe ihrer Geschütze brachte. „Hast du einen Befehl für mich?" fragte das Kunstwesen.
    Rhodan dachte an sein Überleben, an sonst nichts. „Hinunter!" zischte er. „Ich muß mit Vu sprechen!"
    „Ich versuche, deinen Wunsch zu erfüllen. Aber ich muß ihn an die zweite Stelle der Präferenzen stellen!"
    Das Wesen neigte sich nach hinten und schoß fast senkrecht in den Himmel hinein. Es schoß, und aus der Helligkeit trudelte ein Segler und raste weitab dem Boden entgegen. Gleichzeitig brachte sich der Matik über die beiden anderen Segler. „Hast du noch immer keinen Befehl für mich?" erkundigte er sich. „Was willst du?" rief der Terraner erbost. „Willst du hören, daß ich dir die Vernichtung der beiden Segler befehle? Ich werde es nicht tun!"
    Der Matik gab keine Antwort. Er stieß wie ein Raubvogel nach unten, wich gleichzeitig drei Strahlenschüssen aus und setzte seine eigenen Waffen ein. Er traf eine der Kammern und zerschnitt der anderen das Segel über dem Dach. Beide Segler stürzten ab. „Wir haben die Oberhand in dem Luftkampf", sagte Rhodan. „Fliege hinab zur Königin. Ich muß mit ihr sprechen!"
    Diesmal gehorchte der Matik, und Rhodan atmete auf, als er das Lager unter sich auftauchen sah. Er erkannte allerdings auch, daß das Fußheer der Kauraner den Fluß überquert hatte und sich zum Angriff auf das Lager vorbereitete. Vus Teppich mit dem kleinen Haus schwebte über ihren Kriegern. Die Königin sprach zu ihrem Volk, und die Soldaten jubelten ihr zu. Dicht über deren Köpfen schwebte der weiße Matik herein.
    Perry Rhodan blieb die Luft weg, als er den Vunorer an der Spitze der Krieger sah. Zwar hatte er Mühe, die Insektoiden untereinander zu unterscheiden, aber er hatte sich die Details dieses einen Wesens so intensiv eingeprägt, daß eine Verwechslung unmöglich war. Er steuerte den Matik auf ihn zu und blieb neben ihm in der Luft hängen. „Benduk!" stieß Rhodan hervor. „Ich glaube zu träumen. Aber du bist es wirklich. Ich glaube, du schuldest mir eine Erklärung. Vom Vu-Späher zum Unterbruder und jetzt zum Heerführer der Königin ist es normalerweise ein steiniger Weg. Du hast mich belogen!"
    „Schweig!" herrschte der Vunorer ihn an. „Ich habe dich noch nie gesehen. Du verwechselst mich mit jemandem. Und jetzt bringe dich in Sicherheit. Die Kauraner greifen an Sie haben den weißen Matik gesehen. Sie wissen jetzt, was mit dir los ist!"
    „Was ist mit mir los?" schrie Rhodan zurück. „Was verheimlicht ihr mir die ganze Zeit?"
    Er riß den Matik herum und flog zum Teppich hinüber. Er setzte das Wesen dicht vor dem Haus ab und sprang auf den weichen Untergrund. Mehrere Gestalten kamen aus den Öffnungen des Hauses und versperrten ihm den Weg. Es waren Wesen wie die Oberbrüder. Sie trugen schwarze Panzer wie die Soldaten, aber ihre Köpfe ähnelten mehr der Königin. „Verschwinde!" herrschten sie ihn an. Sie waren unbewaffnet. Rhodan zog den Strahler und gab einen Warnschuß in die Luft ab. „Laßt mich durch, sonst geschieht ein Unglück!" drohte er. Sie wichen, beiseite, und er betrat das Haus.
    Er fand Vu auf einem Bett ähnlich dem, das er kannte. Sie erwartete ihn mit einem Lächeln. „Was hat es mit dem weißen Matik auf sich?" fragte er. „Wozu reite ich darauf?"
    „Es ist ein Gastgeschenk für dich, Fremder", zirpte Vu leise. „Kann ich dir bei irgend etwas behilflich sein?"
    „Ja. Beim Beenden dieser sinnlosen Schlacht. Wer ist Benduk?"
    Die Königin des Landes Vu seufzte. „Du hast recht", sagte sie. „Es hat keinen Wert, dir etwas vorzumachen. Wir haben nach deiner Ankunft in Vunor beschlossen, die Kauraner diesmal mit einem Seelengefäß zu besiegen. Dabei mußten wir sehr

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